Elektromobilität kommt langsam ins Rollen

  • Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 22.05.2012
Pressemitteilung vom: 22.05.2012 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt

Kurzfassung: 22. Mai 2012 Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) präsentiert dritten Fortschrittsbericht Berlin - "Wenn Steuergelder für die Einführung von Elektroautos fließen, dann muss jeder Bürger nachvollziehen können, warum die Förderung ...

[WWF - World Wide Fund For Nature - 22.05.2012] Elektromobilität kommt langsam ins Rollen


22. Mai 2012

Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) präsentiert dritten Fortschrittsbericht

Berlin - "Wenn Steuergelder für die Einführung von Elektroautos fließen, dann muss jeder Bürger nachvollziehen können, warum die Förderung nötig und richtig ist. Daher freuen wir uns, dass das Berechnungsmodell neu ausgeschrieben wird. Außerdem müssen Elektroautos den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland unterstützen", kommentiert Regine Günther den heute in Berlin vorgestellten dritten Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität.

Der Umfang der bisherigen Förderung würde laut NPE-Bericht reichen, um bis zu 600.000 Elektroautos bis 2020 auf die Straßen zu bringen. Das Ziel von einer Million sei nur mit weiterer finanzieller Unterstützung möglich. Aus Sicht des WWF ist der Erfolg der Elektromobilität in Deutschland wesentlich, um langfristigen Klimaschutz im Verkehr zu verankern. Dabei komme es aber auf eine nachhaltige Umgestaltung des Angebots mit effizienten und marktfähigen Fahrzeugen an und nicht unbedingt auf das Erreichen von Absatzzielen in einem bestimmten Jahr.

In den zwei Jahren bis zum nächsten Bericht komme es nach Meinung des WWF nun darauf an, die NPE neu aufzustellen und ihre Empfehlungen transparenter zu machen. Hierzu gehöre auch die Einbeziehung bislang im Bericht nicht aufgenommener Maßnahmen und Berechnungsgrundlagen. So gingen bislang nicht die Strafzahlungen, die Automobilhersteller zukünftig für eine Neuwagenflotte mit einem zu hohen CO2-Ausstoß leisten müssen in die Berechnungen ein. Elektroautos helfen diese Strafzahlungen zu vermeiden.

"Wenn im nächsten Bericht im Jahr 2014 die zugrundeliegenden Berechnungsmodelle neu aufgesetzt werden und der Infrastrukturbedarf und Geschäftsmodelle bis dahin in den Schaufensterprojekten geprüft werden, sind wir einen großen Schritt weiter ", sagte Regine Günther. "Dann zeigt sich, ob die Nationale Plattform die Elektromobilität in Deutschland weiter voranbringen kann." Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, dass auf Druck des WWF und anderer zivilgesellschaftlicher Gruppen für den nächsten Bericht in 2014 nun die Überarbeitung der genutzten Modelle vorgesehen ist.

Die Nationale Plattform Elektromobilität wurde im Mai 2010 von der Bundesregierung eingesetzt, um Empfehlungen für die erfolgreiche und klimapolitisch sinnvolle Markteinführung von Elektrofahrzeugen zu erarbeiten. Die sieben Arbeitsgruppen der Plattform setzen sich aus Vertretern aus der Automobil- und Energieindustrie, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen.


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Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.

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