vdek zum 115. Deutschen Ärztetag in Nürnberg

  • Pressemitteilung der Firma Verband der Ersatzkassen (VDEK), 21.05.2012
Pressemitteilung vom: 21.05.2012 von der Firma Verband der Ersatzkassen (VDEK) aus Berlin

Kurzfassung: Ärzte sollen sich ihrer Verantwortung für GKV-Patienten bewusst sein 32 Milliarden Euro fließen in die ambulante Versorgung (Berlin, 21.5.2012) Anlässlich der Eröffnung des 115. Deutschen Ärztetages in Nürnberg hat die Vertreterin ...

[Verband der Ersatzkassen (VDEK) - 21.05.2012] vdek zum 115. Deutschen Ärztetag in Nürnberg


Ärzte sollen sich ihrer Verantwortung für GKV-Patienten bewusst sein 32 Milliarden Euro fließen in die ambulante Versorgung (Berlin, 21.5.2012) Anlässlich der Eröffnung des 115. Deutschen Ärztetages in Nürnberg hat die Vertreterin des Vorstandes des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), Ulrike Elsner, die Ärzte und ihre Standesorganisationen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aufgefordert. "Die Krankenkassen zahlen allein 32 Milliarden Euro an Honoraren für die Versorgung der Versicherten im ambulanten Bereich. Ohne dieses Geld der GKV könnten die meisten Arztpraxen wirtschaftlich nicht bestehen. Die Versicherten haben deshalb einen Anspruch auf eine medizinische Behandlung auf hohem Niveau", so Elsner.

Dazu gehöre auch eine gute Servicequalität, insbesondere bei der Vergabe von Facharztterminen. "Es kann nicht sein, dass GKV-Versicherte wochenlang auf einen Termin warten müssen." Auch dürften Ärzte ihr Vertrauensverhältnis zu ihren Patienten nicht dazu missbrauchen, ihnen unnötige oder sogar medizinisch umstrittene Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) zu verkaufen. "Eine Sprechstunde darf nicht zu einer Verkaufsveranstaltung verkommen", so Elsner.

Positiv bewertet der vdek, dass die Förderung kooperativer Versorgungsstrukturen im Mittelpunkt des diesjährigen Ärztetages steht. In einigen Ärztekreisen herrsche immer noch die romantische Vorstellung, die Einzelpraxis sei das Sinnbild der Freiberuflichkeit, so Elsner. Tatsächlich sei sie aber ein Auslaufmodell. Viele Mediziner hätten dies längst erkannt. So gebe es nach Schätzungen in Deutschland mehr als 700 Ärztenetze. In diesen Netzen werde mit hohem Engagement daran gearbeitet, bestehende Schnittstellenprobleme zu beseitigen und in Kooperation mit den Krankenhäusern auch die ambulante und stationäre Versorgung stärker zu verzahnen. Damit könnten sowohl Doppeluntersuchungen vermieden als auch Wirtschaftlichkeitsreserven erschlossen werden. Die Ersatzkassen unterstützen ausdrücklich diesen neuen Weg im Rahmen von Verträgen.

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 25 Millionen Menschen in Deutschland versichern:
BARMER GEK Techniker Krankenkasse DAK-Gesundheit KKH-Allianz HEK - Hanseatische Krankenkasse hkk Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist die Nachfolgeorganisation des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen e. V. (VdAK), der am 20. Mai 1912 unter dem Namen "Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)" in Eisenach gegründet wurde. In der vdek-Zentrale in Berlin sind rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen und eine Geschäftsstelle in Westfalen-Lippe mit insgesamt weiteren rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.


Mit freundlichen Grüßen

Michaela Gottfried
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)

Pressesprecherin und
Abteilungsleiterin Kommunikation
Askanischer Platz 1
10963 Berlin
Tel.: 0 30 / 2 69 31 - 12 00
Fax: 0 30 / 2 69 31 - 29 15
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