Mittelständler investieren mehr in Spitzenforschung

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 18.05.2012
Pressemitteilung vom: 18.05.2012 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: Die Förderinitiative KMU-innovativ trifft den Bedarf von kleinen und mittleren Unternehmen, belegt die Evaluation. Vor allem Firmen mit wenig Fördererfahrung profitieren. Die Förderinitiative KMU-innovativ des Bundesministeriums für Bildung ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 18.05.2012] Mittelständler investieren mehr in Spitzenforschung


Die Förderinitiative KMU-innovativ trifft den Bedarf von kleinen und mittleren Unternehmen, belegt die Evaluation. Vor allem Firmen mit wenig Fördererfahrung profitieren.

Die Förderinitiative KMU-innovativ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stärkt als Teil der Hightech-Strategie die Spitzenforschung im Mittelstand. Die beteiligten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) haben ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) weit über den Umfang der erhaltenen Förderung hinaus selbstständig ausgebaut: Für jeden Euro Fördermittel investierten sie zusätzlich 1,5 Euro in FuE. Das belegt die Evaluation durch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, die jetzt abgeschlossen wurde., Sie bestätigt damit erneut die im aktuellen Gutachten 2012 der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) ausgewiesenen deutlichen Anreizeffekte staatlicher Förderung für die FuE-Investitionsentscheidungen der Unternehmen.
"Mit KMU-innovativ haben wir eine Lücke im Förderangebot für kleine und mittlere Unternehmen geschlossen. Wir konnten damit insbesondere forschungsintensive und dynamische KMU, die bisher noch wenig Fördererfahrung hatten, erreichen", sagte Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen bei der Übergabe des Abschlussberichts. "Mit den zusätzlichen Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen greifen die beteiligten KMU laut Evaluation neue Themen auf. Einige haben sich sogar bereits in anspruchsvollen Verbundvorhaben der Fach- und Querschnittprogramme des BMBF engagiert. Hier haben wir erfolgreich Türen geöffnet", so Quennet-Thielen weiter.
Seit dem Start der Förderinitiative KMU-innovativ im September 2007 sind bis heute fast 4.500 Skizzen eingereicht worden. Die bisher bewilligte Fördermittelsumme beträgt rund 480 Mio. Euro für über 700 Einzel- und Verbundprojekte mit etwa 1.200 beteiligten KMU. Wesentlich für die hohe Inanspruchnahme der Maßnahme sind die einfachen, einheitlichen Antragsbedingungen und Abläufe, halbjährliche Bewertungsrunden, ein eigens eingerichteter "Lotsendienst" sowie die Themenoffenheit innerhalb der beteiligten Technologiefelder. Quennet-Thielen: "Gerade damit erreichen wir kleine und mittlere Unternehmen, trotz ihrer knappen personellen und finanziellen Ressourcen. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Innovationssystems."
Die Bundesregierung hat die Innovationsförderung im Mittelstand kontinuierlich ausgeweitet: Über 1,2 Milliarden Euro betrugen die Ausgaben des Bundes für Forschung und Innovation zugunsten von KMU im letzten Jahr. Seitens des BMBF geht mehr als die Hälfte der Fördermittel für Forschung und Entwicklung in Unternehmen aktuell direkt an KMU. Die Förderinitiative KMU-innovativ trägt dazu erheblich bei.
Anträge für KMU-innovativ können in den Feldern Biotechnologie, Forschung für die zivile Sicherheit, Informations- und Kommunikationstechnologien, Medizintechnik, Nanotechnologie, Photonik/Optische Technologien, Produktionstechnologie, Technologien für Ressourcen und Energieeffizienz gestellt werden.
Der Bericht unter: http://www.zew.de/de/forschung/projekte.php3?action=detail
nr=814

Weitere Informationen unter: www.kmu-innovativ.de.


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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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