Grundlage des Lebens und einer nachhaltigen Wirtschaft

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 18.05.2012
Pressemitteilung vom: 18.05.2012 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: Ministerinnen Schavan und Aigner übernehmen Schirmherrschaft für den ersten "Fascination of Plants Day" Weltweit mehr als 450 Institutionen aus 39 Ländern beteiligen sich heute am "Fascination of Plants Day". An diesem Tag stehen die ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 18.05.2012] Grundlage des Lebens und einer nachhaltigen Wirtschaft


Ministerinnen Schavan und Aigner übernehmen Schirmherrschaft für den ersten "Fascination of Plants Day"

Weltweit mehr als 450 Institutionen aus 39 Ländern beteiligen sich heute am "Fascination of Plants Day". An diesem Tag stehen die vielfältigen Facetten unserer Lebensbasis - der Pflanzen - im Mittelpunkt. Bundesforschungsministerin Annette Schavan und Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner haben die Schirmherrschaft für diesen Tag übernommen.
Am "Fascination of Plants Day" bietet sich die Gelegenheit, einen Einblick in die faszinierende Welt der Pflanzen und der Pflanzenforschung zu erhalten. Allein in Europa finden an diesem Tag Veranstaltungen in 29 Ländern statt. Die Themen sind breit gestreut: von der Pflanzen- und Agrarforschung über Umweltschutz und Biodiversität bis hin zur bildenden Kunst finden Veranstaltungen in Botanischen Gärten, Forschungslaboren, Gewächshäusern und Museen statt. Exkursionen, Führungen und Mitmach-Experimente laden dazu ein, sich einmal genauer mit den für uns so wichtigen Organismen zu beschäftigen und direkt mit Pflanzenforschern über ihre Arbeit und über die Bedeutung der Pflanzen für jeden Einzelnen und für die Herausforderungen der Zukunft zu sprechen.
Pflanzen sind die Basis unseres Lebens. Sie liefern uns Nahrungsmittel, Rohstoffe und Energie. Sie prägen das Landschaftsbild und sind von zentraler Bedeutung für den Klima- und Naturschutz. Durch die Fähigkeit, Biomasse über die Photosynthese aufzubauen, sind sie die Grundlage einer nachhaltigen Landwirtschaft und Quelle gesunder und sicherer Nahrungsmittel. Sie sind von zentraler Bedeutung für die Sicherung der Welternährung, gleichzeitig ist pflanzliche Biomasse aber auch Rohstoff- und Energielieferant der Zukunft. Sie sind der Schlüssel zu einem nachhaltigen Umbau unserer Wirtschaft in eine wissensbasierte Bioökonomie.
"Pflanzen sind die faszinierende Grundlage unseres Lebens und einer nachhaltigen, auf Biomasse basierenden Wirtschaft. Der ,Fascination of Plants Day' macht die Vielfalt an Möglichkeiten der Pflanzenforschung gerade auch für junge Menschen erlebbar", hebt Forschungsministerin Schavan die Bedeutung des Tages hervor. Um diese Möglichkeiten nutzen zu können, bedarf es großer Anstrengungen und interdisziplinärer Ansätze. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die moderne Pflanzenforschung im Rahmen der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030". Neben den Forschungsvorhaben im nationalen Programm "Pflanzenbiotechnologie der Zukunft" und der transnationalen Forschungsinitiative PLANT-KBBE unterstützt das Ministerium die "Kompetenznetze in der Agrar- und Ernährungsforschung - AgroClustEr". Diese sollen die deutsche Agrarforschung im internationalen Vergleich weiterhin kompetitiv aufstellen. Mit der Initiative "Globale Ernährungssi! cherung - GlobE" fördert das BMBF zudem Projekte zur weltweiten Ernährungssicherung, bei der Pflanzen ebenfalls eine zentrale Rolle einnehmen.
"Eine zentrale Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ist es, den steigenden Bedarf an Lebensmitteln, Rohstoffen und Energie zu decken. Die Pflanzenforschung kann hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten, wenn ihr Fokus konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Es gilt, die Vielfalt der Schöpfung zu bewahren und deren faszinierende Fähigkeiten zu nutzen und weiterzuentwickeln.", betont Landwirtschaftsministerin Aigner. . Die Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Bereich "Züchtung von Kulturpflanzen" trägt dazu bei. Außerdem fördert das Ministerium die Forschung an nachwachsenden Rohstoffen. Forschungsaufträge werden unter anderem an die ressorteigenen Forschungseinrichtungen des Julius Kühn-Instituts (JKI) gegeben. Kernthemen umfassen hier die Resistenzverbesserung landwirtschaftlicher Kulturarten sowie die Optimierung der Züchtungsmethodik.

Hintergrund "Fascination of Plants Day"
Ziel des am 18. Mai 2012 erstmals stattfindenden "Fascination of Plants Day" ist es, Menschen rund um den Globus für Pflanzen zu begeistern. Der Tag soll die Notwendigkeit der Pflanzenwissenschaften für zentrale Lebensbereiche des Menschen aufzeigen. Die Aktion wurde von der "European Plant Science Organization (EPSO)" initiiert, die alle zentralen Aktivitäten koordiniert. Insgesamt beteiligen sich weltweit über 450 Institutionen aus 39 Ländern mit eigenen Veranstaltungen. Darunter befinden sich 29 Länder aus Europa sowie zehn aus Nord- und Südamerika, Asien, Australien, Neuseeland und Afrika. In Deutschland werden Aktionen an über 20 Standorten stattfinden. Eine Übersicht über die Angebote sind auf der Website www.plantday12.eu zu finden.


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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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