European Business School noch nicht Universität - GRÜNE fordern Transparenz bei Akkreditierung und bei Geschäftsgebaren von Präsidenten Jahns

  • Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 03.02.2011
Pressemitteilung vom: 03.02.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden

Kurzfassung: Auf große Verwunderung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist die Tatsache gestoßen, dass die European Business School (EBS) noch nicht vom Wissenschaftsrat als Universität akkreditiert sei, diese sich jedoch teilweise schon als ...

[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 03.02.2011] European Business School noch nicht Universität - GRÜNE fordern Transparenz bei Akkreditierung und bei Geschäftsgebaren von Präsidenten Jahns


Auf große Verwunderung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist die Tatsache gestoßen, dass die European Business School (EBS) noch nicht vom Wissenschaftsrat als Universität akkreditiert sei, diese sich jedoch teilweise schon als "Universität für Wirtschaft und Recht" bezeichne.

Noch immer gibt es zahlreiche Fragen bezüglich des Geschäftsgebarens von EBS-Präsidenten Professor Jahns. Nun ist heute auch noch bekannt geworden, dass die EBS noch nicht als Universität anerkannt ist. Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann wusste laut Wiesbadener Kurier spätestens seit dem 22. Dezember 2010 davon, hat aber weder die Öffentlichkeit informiert noch als Rechtsaufsicht eingegriffen, obwohl sich die EBS an mehreren Stellen als Universität bezeichnet und den Zusatz ‚in Gründung‘ geflissentlich weglässt. Gerade weil die hohen Subventionen an die EBS unter starker öffentlicher Kritik stehen, wären Landesregierung und EBS gut beraten, mit Titeln und Finanzverflechtungen transparent und korrekt umzugehen", so die wissenschaftspolitische Sprecher der GRÜNEN, Sarah Sorge.

"Die von EBS-Präsidenten Professor Jahns in dieser Woche gegebenen Zeitungsinterviews haben erneut deutlich gemacht, dass es Verflechtungen zwischen der EBS und Unternehmen gibt, an denen Herr Jahns beteiligt ist oder führende Positionen inne hat. Die Landesregierung muss die Frage beantworten, ob sie ausschließen kann, dass mit staatlichen Mitteln Leistungen von einem der 17 Unternehmen eingekauft wurden."

"Bezüglich der bisher nicht stattgefundenen Akkreditierung der EBS muss Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann der Öffentlichkeit erklären, was dies für Auswirkungen für den Aufbau der EBS-Law School und die Landeszahlungen heißt. Wir werden den vielen Fragen bezüglich der EBS in einem Berichtsantrag nachgehen, um für Transparenz zu sorgen", kündigt Sarah Sorge an.


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