Abhängig vom Internet? Selbsttest bietet Orientierung

  • Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 07.05.2012
Pressemitteilung vom: 07.05.2012 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln

Kurzfassung: Neues Angebot der BZgA auf www.ins-netz-gehen.de Köln, 7. Mai 2012. Fast alle Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren sind jeden Tag oder mehrmals pro Woche online. Im Durchschnitt ...

[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 07.05.2012] Abhängig vom Internet? Selbsttest bietet Orientierung


Neues Angebot der BZgA auf www.ins-netz-gehen.de

Köln, 7. Mai 2012. Fast alle Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren sind jeden Tag oder mehrmals pro Woche online. Im Durchschnitt verbringen sie mehr als zwei Stunden täglich in der digitalen Welt. Besonders gern nutzen sie dabei Soziale Netzwerke und Online-Spiele. Zugleich zeigen Studien, dass fast 14 Prozent der 14- bis 24-Jährigen einen problematischen, rund
2,5 Prozent einen abhängigen Internetgebrauch aufweisen. Vor diesem Hintergrund hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) einen interaktiven Selbsttest für Jugendliche entwickelt. Er steht ab sofort auf dem BZgA-Internetportal www.ins-netz-gehen.de zur Verfügung.

Mit dem Test lässt sich schnell und unkompliziert überprüfen, ob die eigene Computer- und Internetnutzung noch unbedenklich oder bereits auffällig ist. Weist das Testergebnis auf eine problematische Nutzung hin, erhalten die Jugendlichen Empfehlungen, was sie nun tun können, um Online-Angebote wie etwa Soziale Netzwerke, Chats und Computerspiele zukünftig verantwortungsvoller und damit risikofrei zu nutzen. Mithilfe des Online-Weckers auf www.ins-netz-gehen.de können sie zum Beispiel die Zeit, die sie im Internet verbringen besser im Blick behalten und gegebenenfalls reduzieren, oder sie erhalten Tipps, wie sie ihre Freizeit ohne Computer oder Internet nutzen können.

Ein problematisches Nutzungsverhalten zeigt sich beispielsweise daran, dass man ein unwiderstehliches Verlangen nach dem Computer oder Internet verspürt oder nicht mehr kontrollieren kann, wie lange man sich in der virtuellen Welt aufhält. Aufmerksam müssen Jugendliche und ihr Umfeld auch dann werden, wenn wichtige Lebensbereiche wie Freundschaften, Hobbys oder Schule durch den intensiven Computer- und Internetgebrauch eingeschränkt werden oder sogar negative Konsequenzen drohen.

Neben interaktiven und jugendgerecht aufbereiteten Informationen bietet das Internetportal www.ins-netz-gehen.de auch eine Datenbank mit Adressen von Beratungs- und Hilfeeinrichtungen in Deutschland. Das Portal ist Teil der BZgA-Präventionsmaßnahme "Online sein mit Maß und Spaß", die einen verantwortungsvollen Umgang mit Computerspielen und Online-Angeboten bei Jugendlichen fördern soll.

Weitere Informationen zum Thema im Elternratgeber "Online sein mit Maß und Spaß" unter www.bzga.de/infomaterialien/suchtvorbeugung. Der Ratgeber kann kostenlos unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, E-Mail:
order@bzga.de, www.bzga.de


Kontakt:
Julia Jakob
Stv. Pressesprecherin
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992378
Fax: 0221-8992201
E-Mail: julia.jakob@bzga.de
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Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.

Firmenkontakt:
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Julia Jakob
Stv. Pressesprecherin
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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