Siemens verzeichnet im zweiten Quartal erneut Umsatzwachstum auf breiter Basis

  • Pressemitteilung der Firma Siemens AG, 25.04.2012
Pressemitteilung vom: 25.04.2012 von der Firma Siemens AG aus München

Kurzfassung: Prognose für Jahresergebnis gesenkt Siemens hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2012 erneut ein Umsatzwachstum auf breiter Basis verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs der Umsatz im zweiten Quartal dank des guten ...

[Siemens AG - 25.04.2012] Siemens verzeichnet im zweiten Quartal erneut Umsatzwachstum auf breiter Basis


Prognose für Jahresergebnis gesenkt

Siemens hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2012 erneut ein Umsatzwachstum auf breiter Basis verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs der Umsatz im zweiten Quartal dank des guten Auftragsbestandes um neun Prozent, der Auftragseingang sank um 13 Prozent. Das Ergebnis lag deutlich unter dem Vorjahreswert. Gründe dafür waren Belastungen in der Division Power Transmission sowie ein Beteiligungsverlust bei NSN. Außerdem hatte im zweiten Quartal 2011 der Verkauf der Anteile an Areva NP für einen Sonderertrag von 1,5 Milliarden Euro gesorgt. "Das zweite Quartal war wie erwartet nicht einfach. Während der Umsatz deutlich zulegte, blieb der Auftragseingang aufgrund eines schwächeren Großprojektgeschäfts unter dem Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2012 sind wir bei Auftragseingang und Umsatz auf Kurs, unsere Ziele zu erreichen. Das Quartalsergebnis lag wegen erneuter Belastungen bei Energieübertragungsprojekten in Deutschland unter unseren Erwartungen", sagte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender von Siemens.

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2012, das am 31. März 2012 endete, sank der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro. Dies lag vor allem daran, dass weniger Großaufträge eingingen als im Vorjahr. Der Umsatz stieg deutlich um neun Prozent auf 19,3 Milliarden Euro. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill) lag im zweiten Quartal bei 0,93, der Auftragsbestand bei 100 Milliarden Euro.

Im Sektor Energy sank der Auftragseingang um knapp ein Drittel auf 5,8 Milliarden Euro, wogegen der Umsatz um 13 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro stieg. Der Rückgang beim Auftragseingang ergab sich vor allem durch weniger Großaufträge als im Vorjahreszeitraum, wie etwa ein Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerk in Saudi-Arabien oder drei Offshore-Windparks in Deutschland.

Beim Umsatz verzeichnete das Geschäft mit erneuerbaren Energien den stärksten Zuwachs. Fürs Gesamtjahr rechnet der Sektor Energy mit einem Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz von über eins.

Der Healthcare-Sektor wies einen Auftragseingang von 3,2 Milliarden Euro aus und lag damit um vier Prozent über dem Vorjahreswert, während der Umsatz um acht Prozent auf 3,4 Milliarden Euro stieg. Im Sektor Industry lag der Auftragseingang bei 5,1 Milliarden Euro und damit leicht über dem Vorjahreswert. Der Umsatz des Sektors kletterte um neun Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Im neuen Sektor Infrastructure
Cities legte der Umsatz um sechs Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zu. Der Auftragseingang ging wegen einer geringeren Zahl neuer Großaufträge im Bahngeschäft um sechs Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zurück.

Sondereffekte belasten Ergebnis

Auf der Ergebnisseite wirkten sich vor allem ein Beteiligungsverlust von 640 Millionen Euro bei NSN und Projektbelastungen von 278 Millionen Euro in der Division Power Transmission negativ aus. Im Vorjahresquartal hatte der Sektor Energy außerdem einen Ertrag vor Steuern von 1,5 Milliarden Euro aus dem Verkauf des 34-Prozent-Anteils an Areva NP an die Areva S.A. gebucht.

Im zweiten Quartal wies der Sektor Energy ein Ergebnis von 573 Millionen Euro aus nach 2,4 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Sektor Healthcare kam auf ein Ergebnis von 424 Millionen Euro nach 450 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ergab sich im Wesentlichen aus einer Belastung von 38 Millionen Euro in Zusammenhang mit der "Agenda 2013". Im Sektor Industry liefen die kurzzyklischen Geschäfte weiterhin sehr gut. So wurden unter anderem höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung mehr als wettgemacht. Das Ergebnis des Sektors Industry stieg um fünf Prozent auf 662 Millionen Euro. Der neue Sektor Infrastructure
Cities steigerte im zweiten Quartal seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 270 Millionen Euro.

Insgesamt ging das Ergebnis der Sektoren aufgrund der genannten Faktoren im Vergleich zum Vorjahreswert von 3,7 auf 1,9 Milliarden Euro zurück. Im Vergleich zum Vorquartal verbesserte sich die Ertragslage. Denn in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2012 hatte Siemens ein Ergebnis der Sektoren von 1,6 Milliarden Euro erzielt. Das Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten von Siemens lag im zweiten Quartal 2012 bei 1,1 Milliarden Euro.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2012 bestätigt Siemens seine Erwartungen eines moderaten organischen Umsatzwachstums gegenüber dem Geschäftsjahr 2011. Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, dass der Auftragseingang den Umsatz erneut übertreffen wird und ein Book-to-Bill-Verhältnis von über eins erzielt wird. In den meisten Geschäften, einschließlich seiner kurzzyklischen Industriegeschäfte, erwartet Siemens nach wie vor starke Ergebnisse. Siemens geht davon aus, dass Herausforderungen, hauptsächlich im Energieübertragungs-Geschäft, das Niveau des ursprünglichen Ziels von 6,0 Milliarden Euro für den Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten des Geschäftsjahrs 2012 um 0,6 bis 0,8 Milliarden Euro belasten werden. Von dieser Prognose sind wesentliche Auswirkungen aus Portfoliomaßnahmen sowie aus rechtlichen und regulatorischen Themen in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres ausgenommen.


Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Rund 40 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2011 endete, auf fortgeführter Basis einen Umsatz von 73,5 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,0 Milliarden Euro.

Ende September 2011 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 360.000 Beschäftigte.

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