Hessen hat höchste Steigerungsrate bei Hochschulausgaben der Länder

  • Pressemitteilung der Firma Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, 24.04.2012
Pressemitteilung vom: 24.04.2012 von der Firma Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst aus Wiesbaden

Kurzfassung: Plus 37,3 Prozent seit 2005 / Anstieg doppelt so hoch wie Bundesdurchschnitt Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann wertet die jüngsten Beratungen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zum Hochschulpakt 2020 zwischen dem Bund und den 16 ...

[Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst - 24.04.2012] Hessen hat höchste Steigerungsrate bei Hochschulausgaben der Länder


Plus 37,3 Prozent seit 2005 / Anstieg doppelt so hoch wie Bundesdurchschnitt

Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann wertet die jüngsten Beratungen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zum Hochschulpakt 2020 zwischen dem Bund und den 16 Bundesländern auch als Bestätigung und Anerkennung der hessischen Hochschulpolitik: "Das Resümee zur ersten Phase des Hochschulpakts 2020 in Hessen kann insgesamt nur positiv ausfallen", heißt es nach ihren Worten in dem gemeinsamen Bericht der GWK für die Jahre 2007 bis 2010. In diesem Zeitraum sind Bundesmittel in Höhe von 42,18 Millionen Euro nach Hessen geflossen, die vom Land mit 42,27 Millionen Euro gegenfinanziert wurden.

Kühne-Hörmann hob heute in Wiesbaden hervor, dass diese Gelder noch deutlich erhöht würden. So seien allein im laufenden Haushaltsjahr 2012 Bundes- und Landesmittel von jeweils 71 Millionen Euro im Rahmen des Hochschulpakts 2020 für Hessen vorgesehen.

Land Hessen liegt bundesweit bei Hochschulausgaben mit Abstand an der Spitze

Auch die Statistik dokumentiere eindrucksvoll die Anstrengungen des Landes, sagte Kühne-Hörmann: Der Bildungsfinanzbericht zeige, dass Hessen seine Hochschulausgaben in den Jahren von 2005 bis 2010 um gut 494 Millionen Euro auf rund 1,82 Milliarden Euro gesteigert habe. Das entspricht einem Anstieg um fast 37,3 Prozent, womit das Land bundesweit mit Abstand an der Spitze liegt. Im Bundesdurchschnitt stiegen die Ausgaben um gut 18,1 Prozent. Erfasst sind hier die so genannten Grundmittel, also Personal- und Sachausgaben der Hochschulen für Forschung und Lehre einschließlich der Investitionsausgaben (ohne Drittmittel und Verwaltungseinnahmen).

Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger wurde in diesem Zeitraum mit 14.075 im Vergleich zum ursprünglich verabredeten Ziel von 8.791 deutlich übertroffen. Insbesondere die so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) wurden dadurch gestärkt; deren Anteil lag bei 66 Prozent des Zuwachses. 23 Prozent entfielen auf die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, während die Sprach- und Kulturwissenschaften einen leichten Rückgang um 73 Erstsemester im Zeitraum 2007 bis 2010 verzeichneten.

Mit der Schaffung der Dachmarke "Duales Studium Hessen" – Verbindung von Berufsausbildung oder intensiven Praxisphasen mit dem Hochschulstudium – konnte das Engagement der Wirtschaft und der beteiligten Hochschulen nach den Worten von Ministerin Kühne-Hörmann deutlich gesteigert werden: Im Wintersemester 2010/2011 gab es allein an den hessischen Hochschulen 2.109 dual Studierende in Hessen im Vergleich zu 271 im Wintersemester 2004/2005.

Gezielter Ausbau der Lehrkapazität

An den Hochschulen seien die Mittel aus dem Hochschulpakt 2020 gezielt zum Ausbau der Lehrkapazität eingesetzt worden, sagte Kühne-Hörmann. In diesem Zusammenhang wies sie auch darauf hin, dass der Anteil der Professorinnen von einem im Bundesvergleich unterdurchschnittlichen Wert zu Beginn des Programms auf einen mittlerweile deutlich überdurchschnittlichen Wert gesteigert wurde, nämlich auf heute 21,1 Prozent (Bundesdurchschnitt 19,2 Prozent).

"Der Hochschulpakt 2020 trägt dazu bei, die Leistungsfähigkeit der hessischen Hochschulen zu sichern und für eine erhöhte Zahl von Studienanfängerinnen und -anfängern zu öffnen", resümierte Ministerin Kühne-Hörmann und fügte hinzu: "Das Land wird in seinen Anstrengungen nicht nachlassen."


Pressestelle: Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Pressesprecher: Dr. Ulrich Adolphs
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