Landesregierung fordert die Bundesregierung auf: Existenzgründer unterstützen anstatt Fördergelder zu kürzen
- Pressemitteilung der Firma Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEBWV NRW), 20.04.2012
Pressemitteilung vom: 20.04.2012 von der Firma Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEBWV NRW) aus Düsseldorf
Kurzfassung: Minister Voigtsberger: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen trägt eine Mitschuld, wenn die Zahl der Existenzgründungen weiter sinkt In einem gemeinsamen Appell fordern Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger und Arbeitsminister Guntram ...
[Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEBWV NRW) - 20.04.2012] Landesregierung fordert die Bundesregierung auf: Existenzgründer unterstützen anstatt Fördergelder zu kürzen
Minister Voigtsberger: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen trägt eine Mitschuld, wenn die Zahl der Existenzgründungen weiter sinkt
In einem gemeinsamen Appell fordern Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger und Arbeitsminister Guntram Schneider die Bundesregierung auf, die radikalen Kürzungen bei der Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit zurückzunehmen.
Rund 84.500 Menschen in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt – das ist gegenüber 2010 ein Rückgang von 3,5 Prozent. "Ein besonders großer Einbruch zeichnet sich aktuell bei den Gründungen aus der Arbeitslosigkeit ab. Die Zahl der neuen Förderfälle sank gegenüber dem März 2011 in NRW um über 80 Prozent. Mit den 2011 erfolgten Änderungen im Arbeitsförderungsrecht will die Bundesarbeitsministerin bei den Leistungen zur Eingliederung bundesweit 1,715 Milliarden Euro im Jahr 2012 einsparen. Der größte Teil der Einsparungen soll durch Verschlechterung der Unterstützungsleistungen bei der Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit realisiert werden", erklärte Arbeitsminister Guntram Schneider.
Bundesweit ist die Zahl der Existenzgründungen in 2011 sogar um knapp vier Prozent gesunken. Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger: "Nur weil wir hier in Nordrhein-Westfalen eine Vielzahl von Programmen und Maßnahmen initiiert haben, sind wir besser als der Bundesdurchschnitt. So konnten wir bei den Förderanträgen zur Meistergründungsprämie aktuell einen Zuwachs von 12 Prozent verzeichnen, das ist höchst erfreulich."
In 2011 haben die landesweit 82 Startercenter NRW rund 24.500 Gründungsberatungen durchgeführt – das sind rund acht Prozent weniger als noch im Vorjahr. Bedingt wird diese Entwicklung durch die gute Konjunktur und die deutlich gestiegene Zahl offener Stellen.
Darüber hinaus können Gründer und junge Unternehmen seit gut einem Jahr landesweit sogenannte Mikrodarlehen beantragen. Existenzgründer haben oft Probleme mit einer Finanzierung über die Hausbank – mithilfe von Kleinstkrediten der NRW.BANK zwischen 5.000 und 25.000 Euro wird ihnen der Weg in die Selbständigkeit deutlich erleichtert. Insgesamt hat die NRW.BANK bereits knapp 500 Mikrodarlehen mit einem Gesamtvolumen von 9,5 Millionen Euro vergeben.
"Die Bundesregierung lässt die Existenzgründer im Regen stehen. Ministerin von der Leyen muss endlich begreifen, wie wichtig Neugründungen für eine stabile Wirtschaft sind. Die Zahl der Selbstständigen zu erhöhen ist schließlich eines der zentralen Ziele unserer Wirtschaftspolitik", betonte Voigtsberger. Arbeitsminister Guntram Schneider ergänzte: "Die bereits im Bundesrat von den Ländern formulierten dramatischen Folgen der Änderungen im Arbeitsförderungsrecht sind eingetroffen. Faktisch findet Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit nicht mehr statt. Es ist höchste Zeit, zur Vernunft zu kommen."
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen
Jürgensplatz 1
40219 Düsseldorf
Telefon: (0211) 38 43 0 - Email: poststelle@mwebwv.nrw.de
Minister Voigtsberger: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen trägt eine Mitschuld, wenn die Zahl der Existenzgründungen weiter sinkt
In einem gemeinsamen Appell fordern Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger und Arbeitsminister Guntram Schneider die Bundesregierung auf, die radikalen Kürzungen bei der Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit zurückzunehmen.
Rund 84.500 Menschen in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt – das ist gegenüber 2010 ein Rückgang von 3,5 Prozent. "Ein besonders großer Einbruch zeichnet sich aktuell bei den Gründungen aus der Arbeitslosigkeit ab. Die Zahl der neuen Förderfälle sank gegenüber dem März 2011 in NRW um über 80 Prozent. Mit den 2011 erfolgten Änderungen im Arbeitsförderungsrecht will die Bundesarbeitsministerin bei den Leistungen zur Eingliederung bundesweit 1,715 Milliarden Euro im Jahr 2012 einsparen. Der größte Teil der Einsparungen soll durch Verschlechterung der Unterstützungsleistungen bei der Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit realisiert werden", erklärte Arbeitsminister Guntram Schneider.
Bundesweit ist die Zahl der Existenzgründungen in 2011 sogar um knapp vier Prozent gesunken. Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger: "Nur weil wir hier in Nordrhein-Westfalen eine Vielzahl von Programmen und Maßnahmen initiiert haben, sind wir besser als der Bundesdurchschnitt. So konnten wir bei den Förderanträgen zur Meistergründungsprämie aktuell einen Zuwachs von 12 Prozent verzeichnen, das ist höchst erfreulich."
In 2011 haben die landesweit 82 Startercenter NRW rund 24.500 Gründungsberatungen durchgeführt – das sind rund acht Prozent weniger als noch im Vorjahr. Bedingt wird diese Entwicklung durch die gute Konjunktur und die deutlich gestiegene Zahl offener Stellen.
Darüber hinaus können Gründer und junge Unternehmen seit gut einem Jahr landesweit sogenannte Mikrodarlehen beantragen. Existenzgründer haben oft Probleme mit einer Finanzierung über die Hausbank – mithilfe von Kleinstkrediten der NRW.BANK zwischen 5.000 und 25.000 Euro wird ihnen der Weg in die Selbständigkeit deutlich erleichtert. Insgesamt hat die NRW.BANK bereits knapp 500 Mikrodarlehen mit einem Gesamtvolumen von 9,5 Millionen Euro vergeben.
"Die Bundesregierung lässt die Existenzgründer im Regen stehen. Ministerin von der Leyen muss endlich begreifen, wie wichtig Neugründungen für eine stabile Wirtschaft sind. Die Zahl der Selbstständigen zu erhöhen ist schließlich eines der zentralen Ziele unserer Wirtschaftspolitik", betonte Voigtsberger. Arbeitsminister Guntram Schneider ergänzte: "Die bereits im Bundesrat von den Ländern formulierten dramatischen Folgen der Änderungen im Arbeitsförderungsrecht sind eingetroffen. Faktisch findet Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit nicht mehr statt. Es ist höchste Zeit, zur Vernunft zu kommen."
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Über Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEBWV NRW):
Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie (MWME) Nordrhein-Westfalen hat die Aufgabe, das Wirtschaftswachstum im Land zu stärken, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und die Rahmenbedingungen für zukunftssichere neue Arbeitsplätze zu verbessern.
Dabei richtet es den Blick stärker auf den Mittelstand und auf Existenzgründerinnen und -gründer. Denn gerade die kleinen und mittleren Unternehmen sind die Job-Motoren, die notwendig sind, damit sich auf dem Arbeitsmarkt endlich etwas zum Besseren bewegt. Für Existenzgründerinnen und -gründer sollen die Hilfsangebote verbessert sowie Hemmnisse für Kreativität und Innovationsbereitschaft beseitigt werden. Dabei setzt das Wirtschaftsministerium auf den Wettbewerb der Regionen im Lande. Regionen, die sich mit zukunftsträchtigen Projekten mit hohem Wachstumspotential um Fördermittel bewerben, werden wir vorrangig fördern. Die Energiepolitik des Ministeriums orientiert sich an den Zielen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Umwelt- und Sozialverträglichkeit .
Firmenkontakt:
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr
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Dabei richtet es den Blick stärker auf den Mittelstand und auf Existenzgründerinnen und -gründer. Denn gerade die kleinen und mittleren Unternehmen sind die Job-Motoren, die notwendig sind, damit sich auf dem Arbeitsmarkt endlich etwas zum Besseren bewegt. Für Existenzgründerinnen und -gründer sollen die Hilfsangebote verbessert sowie Hemmnisse für Kreativität und Innovationsbereitschaft beseitigt werden. Dabei setzt das Wirtschaftsministerium auf den Wettbewerb der Regionen im Lande. Regionen, die sich mit zukunftsträchtigen Projekten mit hohem Wachstumspotential um Fördermittel bewerben, werden wir vorrangig fördern. Die Energiepolitik des Ministeriums orientiert sich an den Zielen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Umwelt- und Sozialverträglichkeit .
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