Klinikum Hetzelstift in Neustadt als "Babyfreundliches Krankenhaus ausgezeichnet

  • Pressemitteilung der Firma WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“,, 02.02.2011
Pressemitteilung vom: 02.02.2011 von der Firma WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“, aus Bergisch Gladbach

Kurzfassung: Ehrenmitglied Professor Baltzer überreicht internationale Plakette / Dritte Babyfreundliche Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz Bergisch Gladbach / Neustadt an der Weinstraße, den 2. Februar 2011 - Das Klinikum Hetzelstift in Neustadt erhält heute ...

[WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“, - 02.02.2011] Klinikum Hetzelstift in Neustadt als "Babyfreundliches Krankenhaus" ausgezeichnet


Ehrenmitglied Professor Baltzer überreicht internationale Plakette /
Dritte Babyfreundliche Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz

Bergisch Gladbach / Neustadt an der Weinstraße, den 2. Februar 2011 - Das Klinikum Hetzelstift in Neustadt erhält heute das Qualitätssiegel "Babyfreundliches Krankenhaus". Kliniken mit dieser Auszeichnung verwirklichen die internationalen Betreuungsstandards von Weltgesundheitsorganisation WHO und UNICEF. Professor Dr. Jörg Baltzer, Ehrenmitglied der WHO/UNICEF-Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus", überreichte die Auszeichnungsplakette im Rahmen einer Festveranstaltung. "Babyfreundliche Krankenhäuser vermeiden Routinemaßnahmen, die das Bindungsverhalten des Kindes stören könnten", sagte er. Auch fördere der intensive körperliche Kontakt beim Stillen die Beziehung zwischen Mutter und Kind. "Zusammen mit einer positiven Geburtserfahrung sind dies die besten Grundlagen für eine gesunde Entwicklung", betonte Professor Baltzer. Das Klinikum Hetzelstift gehört jetzt zu den 62 Babyfreundlichen Kliniken bundesweit.

Große Freude / Team umfassend geschult / Bedeutung und Praxis des Stillens
"Sehr erfreut sind wir über diese internationale Auszeichnung, mit der das besondere Engagement unserer Abteilung bei der Betreuung von Mutter und Kind gewürdigt wird", betonte Dr. Florian Lenz, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe. Die Klinik verwirkliche die Anforderungen der "Zehn Schritte zum Babyfreundlichen Krankenhaus" in der täglichen Arbeit. Besonderer Wert werde auf die perfekte Umsetzung der Stillrichtlinien gelegt. Dafür werde das Team ständig geschult. Regelmäßig fänden Fortbildungen statt, die alle Mitarbeiter besuchten. "Das Personal der Geburtshilfe ist umfassend geschult und verfügt über hervorragendes theoretisches und praktisches Wissen im Stillmanagement. Besonders erfreulich ist, dass die meisten Mitarbeiter an weit mehr als den empfohlenen 20 Fortbildungsstunden teilnehmen", so Dr. Lenz stolz. Alle Frauen würden über Bedeutung und Praxis des Stillens informiert, entweder mit dem speziellen Informationsmaterial oder persönlich in den Geburtsvorbereitungsgesprächen und Stillberatungen. "Unsere Informationsabende über das Bonding - die Bindung zwischen Eltern und Kind - und die Bedeutung des Stillens verdeutlichen den werdenden Eltern die Philosophie unseres Hauses", betonte Pia Lehmann, Leiterin der Pflege in der Frauenklinik.

Hautkontakt direkt nach Geburt / 24-Stunden-Rooming-in im Familienzimmer
"Großen Wert legen wir auf den Aufbau der Mutter-Kind-Beziehung. Deswegen ermöglichen wir es unseren Müttern, unmittelbar nach der Geburt Hautkontakt mit ihrem Baby zu haben, mindestens eine Stunde lang oder bis das Baby das erste Mal gestillt wurde". Beispielhaft sei die Praxis, auch Frauen mit Kaiserschnittentbindung einfühlsam dabei zu begleiten, den ersten Kontakt mit ihrem Baby aufzunehmen und baldmöglichst zu stillen. "In unseren Familienzimmern können Vater, Mutter und das Neugeborene rund um die Uhr zusammen sein. Gerade in den ersten Tagen verstärkt dieser ständige Kontakt, auch Rooming-in genannt, die Mutter-Kind-Bindung", sagte der Chefarzt. "So kann die junge Familie vom ersten Tag an zusammen bleiben, und die Eltern lernen ihr Kind und seine Bedürfnisse gemeinsam kennen". Für den Stillerfolg seien auch die Informationen des Vaters und seine Unterstützung von wesentlicher Bedeutung. "Für unsere Mütter sind gerade die Familienzimmer besonders attraktiv und ein wesentlicher Grund für die Wahl der Geburtsklinik", betonte Dr. Lenz abschließend.
Die WHO/UNICEF-Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus"
UNICEF und WHO haben sich zum Ziel gesetzt, die erste Lebensphase eines Neugeborenen besonders zu schützen. Mit der gemeinsamen Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus" haben sie ein Betreuungskonzept entwickelt, dem sich weltweit 20.000 Geburtskliniken angeschlossen haben. In Deutschland sind bereits 111 Geburts- und Kinderkliniken Mitglied der Initiative, 62 davon sind als "Babyfreundlich" anerkannt. Nach aktuellen Studien begünstigen sie die Mutter-Kind-Bindung.


Verein zur Unterstützung der WHO/UNICEF-Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus" (BFHI) e.V.
Jan-Wellem-Straße 6, 51429 Bergisch Gladbach
Tel: 02204 4045-90 Fax: 02204 4045-92
E-Mail: info@babyfreundlich.org
Internet: www.babyfreundlich.org

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