BRAFO - Erfolgreiches Projekt zur Berufsfrühorientierung wird fortgesetzt

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt, 12.04.2012
Pressemitteilung vom: 12.04.2012 von der Firma Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt aus Magdeburg

Kurzfassung: BRAFO (Berufswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren) ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Sachsen-Anhalt und der Agentur für Arbeit zur frühzeitigen Berufsorientierung. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der ...

[Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt - 12.04.2012] BRAFO - Erfolgreiches Projekt zur Berufsfrühorientierung wird fortgesetzt


BRAFO (Berufswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren) ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Sachsen-Anhalt und der Agentur für Arbeit zur frühzeitigen Berufsorientierung. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der Sekundar- und Gesamtschulen, die an vier Praxistagen während der Unterrichtszeit unterschiedliche Berufsfelder erkunden können.

Um sich einen Überblick über die aktuell laufenden Projekte zu verschaffen, besuchte Arbeitsminister Norbert Bischoff heute das Bildungszentrum für Beruf und Wirtschaft e.V. in Wittenberg. Dabei tauschte er sich in einer Gesprächsrunde mit Schülerinnen und Schülern über deren Erfahrungen bei der Berufsorientierung aus.

Minister Bischoff: "Die Hitliste der am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe ist seit Jahren weitgehend unverändert. Mädchen favorisieren besonders Berufe in Büro, Einzelhandel und Dienstleistung, Jungs konzentrieren sich auf den KFZ-Mechatroniker, gefolgt von Koch, Tischler und Metallbauer. Um den jungen Menschen den Blick für andere Arbeitsfelder zu öffnen, bietet BRAFO Schnupperpraktika in verschiedenen Berufen." Das Programm konzentriert sich auf die 12- und 13-Jährigen. Sie erhalten die Möglichkeit, eigene Berufswahlperspektiven zu erweitern und können sich bei Praxistagen in Unternehmen vertiefend beruflich orientieren.

Dr. Martina Scherer, Geschäftsführerin der Arbeitsagentur Wittenberg erklärt: "Wir setzen auf frühzeitige Berufsorientierung, um den jungen Leuten einen gelungenen Start ins Berufsleben zu ermöglichen und die vielen Ausbildungsangebote der Region so gut wie möglich auszuschöpfen." Gemeinsam mit der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt / Thüringen der Bundesagentur für Arbeit wird nun der vierte Durchgang gestartet. Die Kosten betragen für die rund 7.000 Schülerinnen und Schüler 2,1 Millionen Euro jährlich. Sie werden zu 75 Prozent vom Land getragen, 25 Prozent finanziert die Bundesagentur für Arbeit.

Minister Bischoff: "Mit dem flächendeckenden Ansatz haben wir ein Projekt zur Berufsorientierung etabliert, das in dieser Form in der Bundesrepublik einzigartig ist. Erste Schuljahrgänge mit BRAFO-Erfahrung kommen gegenwärtig auf dem Ausbildungsmarkt an. Wir werden die erfolgreiche Entwicklung der Berufseinsteiger verfolgen." Dr. Martina Scherer: "Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Einbeziehung aller an der Berufswahl beteiligten Partner wie Eltern, Schule, Berufsberatung der Arbeitsagenturen, Unternehmen, Kammern und Bildungsträger. Durch eine enge und koordinierte Netzwerkarbeit kann der Übergang von Schule-Beruf erfolgreich bewältigt werden." Erstmalig seit dem Schuljahr 2011/2012 wird im BRAFO-Projekt auch der so genannte Berufswahlpass eingesetzt. Er unterstützt die Berufsorientierung, da alle wichtigen Prozesse, wie Lebenslauf, Kompetenzanalysen oder Praktikaeinschätzungen dort dokumentiert werden und bei der Bewerbung dann als Dokument vorliegen.


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