Aktuelle Informationen rund ums Osterei
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 02.04.2012
Pressemitteilung vom: 02.04.2012 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin
Kurzfassung: Verbraucherpreise in Deutschland bleiben stabil – der Selbstversorgungsgrad bei Eiern steigt Eier gehören seit Jahrtausenden traditionell zum Osterfest – sie symbolisieren neues Leben. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 02.04.2012] Aktuelle Informationen rund ums Osterei
Verbraucherpreise in Deutschland bleiben stabil – der Selbstversorgungsgrad bei Eiern steigt
Eier gehören seit Jahrtausenden traditionell zum Osterfest – sie symbolisieren neues Leben. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz beantwortet vor dem Osterfest die wichtigsten Fragen rund ums Ei:
Wie viele Eier werden in Deutschland verbraucht?
Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern lag in Deutschland im Jahr 2011 bei 212 Eiern, einschließlich Eier in verarbeiteten Produkten. Damit betrug der Jahresverbrauch insgesamt rund 17,34 Milliarden Eier.
Essen die deutschen Verbraucher zu Ostern mehr Eier?
Zum Osterfest steigt die Nachfrage nach Eiern und Eiprodukten in der Tat etwas an – der monatliche Verbrauch von Schaleneiern steigt jedoch nur um zwei Stück. Im Vergleich dazu wird die Nachfrage durch das vorweihnachtliche Backen sehr viel stärker gesteigert.
Wie hoch ist der Selbstversorgungsgrad in Deutschland?
Während der Selbstversorgungsgrad im Jahr 2010 noch bei 57,4 Prozent lag, wurden im vergangenen Jahr 68,2 Prozent erreicht. Damit nähert sich der Selbstversorgungsgrad wieder dem Niveau der Jahre 2008 und 2009. Der produktionsbedingte Tiefstand, der durch die Abschaffung der konventionellen Käfighaltung entstanden ist, ist somit nahezu überwunden.
Wie werden die Legehennen in Deutschland gehalten?
Die Haltungsformen für Legehennen haben sich in Deutschland in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt und deutlich verbessert: Einer der Hauptgründe ist, dass Deutschland die Haltung in konventionellen Batterie-Käfigen bereits zum 1. Januar 2010 verboten hat – zwei Jahre früher, als es nach EU-Recht erforderlich gewesen wäre. Die Legehennenhaltung erfolgt seitdem nur noch in Kleingruppen-, Boden- und Freilandhaltung sowie in ökologischer Erzeugung. Das Verbot von Batterie-Käfigen in Deutschland hat zu einer deutlichen Veränderung der Produktionsstruktur geführt: Waren 2008 noch rund 62 Prozent der Legehennen in Deutschland in Käfigen (konventionelle Käfige und Kleingruppenhaltung) untergebracht, leben nach dem Verbot der konventionellen Käfige aktuell nur noch rund 14 Prozent in Kleingruppen. Der Großteil der Legehennen – zwei Drittel aller Tiere – ist in der Bodenhaltung untergebracht: Der Anteil an der Bodenhaltung hat sich zwischen 2008 (21,7 Prozent) und 2011 (64,2 Prozent) fast verdreifacht. 14,4 Prozent der Legehennen lebten 2011 in Freilandhaltung (2008: 11,1 Prozent). Die ökologische Erzeugung steigerte ihren Anteil von 5,1 Prozent in 2008 auf 7,4 Prozent im Jahr 2011.
Welche Eier bevorzugen Verbraucher an der Ladentheke?
Die modernen, artgerechten Haltungsformen in Deutschland spiegeln das veränderte Einkaufsverhalten der Verbraucher wider: Mit über 50 Prozent Marktanteil in Deutschland kaufen die Verbraucher ihre Eier am häufigsten aus Bodenhaltung, danach folgt die Freilandhaltung mit über 20 Prozent. Der Einkauf von Eiern aus ökologischer Erzeugung ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2010 um etwa 30 Prozent gestiegen und liegt nun bei rund acht Prozent, der Einkauf von Eiern aus der Kleingruppenhaltung ist um fast 40 Prozent gesunken und liegt nun bei nur noch rund vier Prozent.
Wie entwickeln sich die Eier-Preise in Deutschland?
Die Discounter und Supermärkte, in denen private Haushalte fast die Hälfte ihrer Eiereinkäufe tätigen, konnten durch günstige Kontrakte zu Jahresbeginn die Verbraucherpreise senken. Damit bleiben die Preise für die Verbraucher auf einem stabilen, günstigen Niveau – entgegen dem Trend zu steigenden Preisen in vielen anderen Ländern Europas. In der vergangenen Woche lagen die Verbraucherpreise für Eier aus Bodenhaltung (Gewichtsklasse L) im deutschen Lebensmitteleinzelhandel bei 1,28 Euro pro zehn Stück, das sind 19 Cent weniger als noch im Dezember 2011. Im Discounter kosteten solche Eier in der Vorwoche sogar nur 1,05 Euro. Nicht alle Mitgliedstaaten der EU haben das Verbot der konventionellen Legehennenhaltung rechtzeitig umgesetzt. Die aktuelle Schließung oder Umrüstung konventioneller Legehennenhaltungen in diesen Mitgliedstaaten führt auch am deutschen Markt zu einem mengenmäßig geringeren Gesamtangebot. Dies hat auch zur Folge, dass die Abgabepreise der Erzeuger am freien Markt in den letzten Wochen stark gestiegen sind; seit wenigen Tagen aber sinken die Preise wieder. Zum Teil lagen diese Preise sogar über den Preisen der Discounter, so dass zahlreiche Unternehmen des verarbeitenden Handwerks oder der Verarbeitungsindustrie unter erheblichen Preisdruck gerieten. Aufgrund der günstigen längerfristigen Vertragsbindungen der Discounter mit den Erzeugern wird sich diese Preiserhöhung aber wohl nicht auf die Verbraucherpreise von Eiern auswirken. Auch zum bevorstehenden Osterfest müssen die Verbraucher trotz der verstärkten saisontypischen Nachfrage nicht mit signifikanten Preisanhebungen rechnen. Auch eine Knappheit ist entgegen anderslautender Medienberichte nicht zu befürchten – die Versorgung in Deutschland ist zu jeder Zeit gesichert.
Wie sind Eier in Deutschland gekennzeichnet?
Dem Verbraucher stehen, durch den Ausstieg aus der konventionellen Käfighaltung, aus deutscher Produktion Eier aus ökologischer Erzeugung, der Freilandhaltung, der Bodenhaltung und der Kleingruppenhaltung zur Verfügung. Durch die obligatorische EU-weite Kennzeichnung bei Eiern der Güteklasse A können die Verbraucher sowohl die Haltungsform als auch die Herkunft des Eis feststellen. Die Kennzeichnung der Eier in der Schale ist EU-weit einheitlich in den Vermarktungsnormen für Eier geregelt. Die Vermarktungsnormen gelten für unverarbeitete Eier und nicht für die gekochten und gefärbten Eier. Als verarbeitete Lebensmittel unterliegen sie dem allgemeinen Lebensmittelkennzeichnungsrecht, das ebenfalls EU-weit gilt. Hier sind verpflichtende Angaben über Haltungsformen nicht vorgesehen. Es ist den Herstellern auf freiwilliger Basis aber möglich, bei Lebensmitteln, die Eier enthalten, auch die Haltungsform mit anzugeben.
Der Erzeugercode hat folgenden Aufbau:
1. Code für das Haltungssystem 0 = Ökologische Erzeugung 1 = Freilandhaltung 2 = Bodenhaltung 3 = Käfighaltung 2. Code des Registrierungsmitgliedstaats (Herkunft)
Zwei Buchstaben für den Mitgliedstaat, zum Beispiel: AT = Österreich BE = Belgien DE = Deutschland NL = Niederlande PL = Polen 3. Identifizierung des Betriebs
Jeder Mitgliedstaat hat ein System eingerichtet, mit dessen Hilfe den zu registrierenden Betrieben eine individuelle Nummer zugewiesen wird. Es können weitere Stellen angefügt werden, um einzelne Bestände/Ställe zu identifizieren.
Beispiel: 1-DE-0212341 1 = Haltungsform: hier Freilandhaltung DE = Herkunft: hier Deutschland 0212341 = Betriebsnummer, wobei die beiden ersten Stellen das Bundesland (im Beispiel "02"), die dritte bis sechste Stelle den Betrieb (im Beispiel "1234") und die siebte Stelle den jeweiligen Stall (im Beispiel "1") identifiziert. Die Bundesländer haben folgende Kennung: 01 = Schleswig Holstein 02 = Hamburg 03 = Niedersachsen 04 = Bremen 05 = Nordrhein-Westfalen 06 = Hessen 07 = Rheinland-Pfalz 08 = Baden-Württemberg 09 = Bayern 10 = Saarland 11 = Berlin 12 = Brandenburg 13 = Mecklenburg-Vorpommern 14 = Sachsen 15 = Sachsen-Anhalt 16 = Thüringen
Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de
Verbraucherpreise in Deutschland bleiben stabil – der Selbstversorgungsgrad bei Eiern steigt
Eier gehören seit Jahrtausenden traditionell zum Osterfest – sie symbolisieren neues Leben. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz beantwortet vor dem Osterfest die wichtigsten Fragen rund ums Ei:
Wie viele Eier werden in Deutschland verbraucht?
Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern lag in Deutschland im Jahr 2011 bei 212 Eiern, einschließlich Eier in verarbeiteten Produkten. Damit betrug der Jahresverbrauch insgesamt rund 17,34 Milliarden Eier.
Essen die deutschen Verbraucher zu Ostern mehr Eier?
Zum Osterfest steigt die Nachfrage nach Eiern und Eiprodukten in der Tat etwas an – der monatliche Verbrauch von Schaleneiern steigt jedoch nur um zwei Stück. Im Vergleich dazu wird die Nachfrage durch das vorweihnachtliche Backen sehr viel stärker gesteigert.
Wie hoch ist der Selbstversorgungsgrad in Deutschland?
Während der Selbstversorgungsgrad im Jahr 2010 noch bei 57,4 Prozent lag, wurden im vergangenen Jahr 68,2 Prozent erreicht. Damit nähert sich der Selbstversorgungsgrad wieder dem Niveau der Jahre 2008 und 2009. Der produktionsbedingte Tiefstand, der durch die Abschaffung der konventionellen Käfighaltung entstanden ist, ist somit nahezu überwunden.
Wie werden die Legehennen in Deutschland gehalten?
Die Haltungsformen für Legehennen haben sich in Deutschland in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt und deutlich verbessert: Einer der Hauptgründe ist, dass Deutschland die Haltung in konventionellen Batterie-Käfigen bereits zum 1. Januar 2010 verboten hat – zwei Jahre früher, als es nach EU-Recht erforderlich gewesen wäre. Die Legehennenhaltung erfolgt seitdem nur noch in Kleingruppen-, Boden- und Freilandhaltung sowie in ökologischer Erzeugung. Das Verbot von Batterie-Käfigen in Deutschland hat zu einer deutlichen Veränderung der Produktionsstruktur geführt: Waren 2008 noch rund 62 Prozent der Legehennen in Deutschland in Käfigen (konventionelle Käfige und Kleingruppenhaltung) untergebracht, leben nach dem Verbot der konventionellen Käfige aktuell nur noch rund 14 Prozent in Kleingruppen. Der Großteil der Legehennen – zwei Drittel aller Tiere – ist in der Bodenhaltung untergebracht: Der Anteil an der Bodenhaltung hat sich zwischen 2008 (21,7 Prozent) und 2011 (64,2 Prozent) fast verdreifacht. 14,4 Prozent der Legehennen lebten 2011 in Freilandhaltung (2008: 11,1 Prozent). Die ökologische Erzeugung steigerte ihren Anteil von 5,1 Prozent in 2008 auf 7,4 Prozent im Jahr 2011.
Welche Eier bevorzugen Verbraucher an der Ladentheke?
Die modernen, artgerechten Haltungsformen in Deutschland spiegeln das veränderte Einkaufsverhalten der Verbraucher wider: Mit über 50 Prozent Marktanteil in Deutschland kaufen die Verbraucher ihre Eier am häufigsten aus Bodenhaltung, danach folgt die Freilandhaltung mit über 20 Prozent. Der Einkauf von Eiern aus ökologischer Erzeugung ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2010 um etwa 30 Prozent gestiegen und liegt nun bei rund acht Prozent, der Einkauf von Eiern aus der Kleingruppenhaltung ist um fast 40 Prozent gesunken und liegt nun bei nur noch rund vier Prozent.
Wie entwickeln sich die Eier-Preise in Deutschland?
Die Discounter und Supermärkte, in denen private Haushalte fast die Hälfte ihrer Eiereinkäufe tätigen, konnten durch günstige Kontrakte zu Jahresbeginn die Verbraucherpreise senken. Damit bleiben die Preise für die Verbraucher auf einem stabilen, günstigen Niveau – entgegen dem Trend zu steigenden Preisen in vielen anderen Ländern Europas. In der vergangenen Woche lagen die Verbraucherpreise für Eier aus Bodenhaltung (Gewichtsklasse L) im deutschen Lebensmitteleinzelhandel bei 1,28 Euro pro zehn Stück, das sind 19 Cent weniger als noch im Dezember 2011. Im Discounter kosteten solche Eier in der Vorwoche sogar nur 1,05 Euro. Nicht alle Mitgliedstaaten der EU haben das Verbot der konventionellen Legehennenhaltung rechtzeitig umgesetzt. Die aktuelle Schließung oder Umrüstung konventioneller Legehennenhaltungen in diesen Mitgliedstaaten führt auch am deutschen Markt zu einem mengenmäßig geringeren Gesamtangebot. Dies hat auch zur Folge, dass die Abgabepreise der Erzeuger am freien Markt in den letzten Wochen stark gestiegen sind; seit wenigen Tagen aber sinken die Preise wieder. Zum Teil lagen diese Preise sogar über den Preisen der Discounter, so dass zahlreiche Unternehmen des verarbeitenden Handwerks oder der Verarbeitungsindustrie unter erheblichen Preisdruck gerieten. Aufgrund der günstigen längerfristigen Vertragsbindungen der Discounter mit den Erzeugern wird sich diese Preiserhöhung aber wohl nicht auf die Verbraucherpreise von Eiern auswirken. Auch zum bevorstehenden Osterfest müssen die Verbraucher trotz der verstärkten saisontypischen Nachfrage nicht mit signifikanten Preisanhebungen rechnen. Auch eine Knappheit ist entgegen anderslautender Medienberichte nicht zu befürchten – die Versorgung in Deutschland ist zu jeder Zeit gesichert.
Wie sind Eier in Deutschland gekennzeichnet?
Dem Verbraucher stehen, durch den Ausstieg aus der konventionellen Käfighaltung, aus deutscher Produktion Eier aus ökologischer Erzeugung, der Freilandhaltung, der Bodenhaltung und der Kleingruppenhaltung zur Verfügung. Durch die obligatorische EU-weite Kennzeichnung bei Eiern der Güteklasse A können die Verbraucher sowohl die Haltungsform als auch die Herkunft des Eis feststellen. Die Kennzeichnung der Eier in der Schale ist EU-weit einheitlich in den Vermarktungsnormen für Eier geregelt. Die Vermarktungsnormen gelten für unverarbeitete Eier und nicht für die gekochten und gefärbten Eier. Als verarbeitete Lebensmittel unterliegen sie dem allgemeinen Lebensmittelkennzeichnungsrecht, das ebenfalls EU-weit gilt. Hier sind verpflichtende Angaben über Haltungsformen nicht vorgesehen. Es ist den Herstellern auf freiwilliger Basis aber möglich, bei Lebensmitteln, die Eier enthalten, auch die Haltungsform mit anzugeben.
Der Erzeugercode hat folgenden Aufbau:
1. Code für das Haltungssystem 0 = Ökologische Erzeugung 1 = Freilandhaltung 2 = Bodenhaltung 3 = Käfighaltung 2. Code des Registrierungsmitgliedstaats (Herkunft)
Zwei Buchstaben für den Mitgliedstaat, zum Beispiel: AT = Österreich BE = Belgien DE = Deutschland NL = Niederlande PL = Polen 3. Identifizierung des Betriebs
Jeder Mitgliedstaat hat ein System eingerichtet, mit dessen Hilfe den zu registrierenden Betrieben eine individuelle Nummer zugewiesen wird. Es können weitere Stellen angefügt werden, um einzelne Bestände/Ställe zu identifizieren.
Beispiel: 1-DE-0212341 1 = Haltungsform: hier Freilandhaltung DE = Herkunft: hier Deutschland 0212341 = Betriebsnummer, wobei die beiden ersten Stellen das Bundesland (im Beispiel "02"), die dritte bis sechste Stelle den Betrieb (im Beispiel "1234") und die siebte Stelle den jeweiligen Stall (im Beispiel "1") identifiziert. Die Bundesländer haben folgende Kennung: 01 = Schleswig Holstein 02 = Hamburg 03 = Niedersachsen 04 = Bremen 05 = Nordrhein-Westfalen 06 = Hessen 07 = Rheinland-Pfalz 08 = Baden-Württemberg 09 = Bayern 10 = Saarland 11 = Berlin 12 = Brandenburg 13 = Mecklenburg-Vorpommern 14 = Sachsen 15 = Sachsen-Anhalt 16 = Thüringen
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E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de
Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Firmenkontakt:
Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
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