Abenteuer Faltertage: Schmetterlinge zählen von April bis Oktober

  • Pressemitteilung der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), 30.03.2012
Pressemitteilung vom: 30.03.2012 von der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aus Berlin

Kurzfassung: Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat dazu aufgerufen, von April bis Ende Oktober bundesweit Schmetterlinge zu zählen. Mit der seit 2005 alljährlich stattfindenden Zähl-Aktion macht der Umweltverband auf die ...

[Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - 30.03.2012] Abenteuer Faltertage: Schmetterlinge zählen von April bis Oktober


Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat dazu aufgerufen, von April bis Ende Oktober bundesweit Schmetterlinge zu zählen. Mit der seit 2005 alljährlich stattfindenden Zähl-Aktion macht der Umweltverband auf die Bedrohung der Schmetterlinge aufmerksam und sensibilisiert die Öffentlichkeit für den Naturschutz. Bei der Aktion mit dem Titel "Abenteuer Faltertage" wird mithilfe von Zählbögen nach zehn verbreiteten und einfach zu erkennenden Schmetterlingsarten gesucht. Die gesichteten Exemplare werden dem BUND entweder online unter www.bund.net/faltertage oder per Post gemeldet. Aus den gewonnenen Daten zieht der Umweltverband Rückschlüsse auf die Entwicklung des Schmetterlingsbestandes in Deutschland.

Obwohl es immer noch viele Schmetterlinge zu geben scheine, seien einige Arten besonders gefährdet, sagte Nehle Hoffer, Schmetterlings-Expertin beim BUND. "Nur etwa einem Fünftel der Schmetterlingsarten in Deutschland geht es gut. Die meisten Arten leiden vor allem unter der industriellen Land- und Forstwirtschaft mit ihrem massiven Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln. Pestizide schädigen nicht nur Lebensraum und Nahrungsgrundlage der Schmetterlinge, sondern auch die Insekten direkt", sagte Hoffer.

Die Raupen der Schmetterlinge fräßen oft nur bestimmte heimische Pflanzenarten. Deshalb würden artenreiche Gärten und Balkone mit einheimischen Pflanzen den Schmetterlingen beim Überleben helfen, so Hoffer. Die ausgewachsenen Schmetterlinge benötigten zur Ablage ihrer Eier ebenfalls bestimmte heimische Gewächse. Brennnesseln beispielsweise sollten deshalb nicht entfernt werden. Auch der Kauf von Bioprodukten trage zum Schmetterlingsschutz bei. In der Biobranche verzichteten die Landwirte auf den Einsatz von giftigen Pestiziden und Düngemitteln.

Mehr Informationen zum "Abenteuer Faltertage", die Zählbögen und eine kostenlose Broschüre "Schmetterlinge schützen" gibt es auf der Internetseite www.bund.net/faltertage und unter Tel. 030-27586-442 oder schmetterling@bund.net.

Pressefotos von Schmetterlingen und Logos zum "Abenteuer Faltertage" finden Sie im Internet unter: www.bund.net/bundnet/presse/bild_und_ton/aktionen_und_projekte/#c4882




Über Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
P>1975 gründeten Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland. 1984 kam die BUNDjugend hinzu und 1989 schloss sich der BUND dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth an.
Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.
Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.

Firmenkontakt:
Pressekontakt: Nehle Hoffer, BUND-Naturschutzreferat, Tel. 030-27586-418, E-Mail: nehle.hoffer@bund.net bzw. Almut Gaude, BUND-Pressereferentin, Tel. 030-27586-464/-425, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net

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