TONCAR / GRUSS: Schwarz-Gelb unterstützt künstliche Befruchtung

  • Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 28.03.2012
Pressemitteilung vom: 28.03.2012 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: BERLIN. Anlässlich der Entsperrung der Gelder für die Förderung der künstlichen Befruchtung durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages erklären der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende und für den familienpolitischen Etat ...

[FDP-Bundestagsfraktion - 28.03.2012] TONCAR / GRUSS: Schwarz-Gelb unterstützt künstliche Befruchtung


BERLIN. Anlässlich der Entsperrung der Gelder für die Förderung der künstlichen Befruchtung durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages erklären der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende und für den familienpolitischen Etat zuständige FDP-Haushaltspolitiker Florian TONCAR und die familienpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Miriam GRUSS:

Florian TONCAR:

"Wir wollen etwas dafür tun, dass Paare, die sich gemeinsame Kinder wünschen, auch die Möglichkeit dazu haben. Mit den heute freigegebenen sieben Millionen Euro für dieses Jahr erleichtern wir ungewollt kinderlosen Paaren die Finanzierung der künstlichen Befruchtung, damit sie die heutigen medizinischen Möglichkeiten nutzen können. Dies ist auch mit Blick auf die demographische Entwicklung in Deutschland wichtig."

Miriam GRUSS:

"Wir Liberale sind überzeugt: Kinderwünsche dürfen nicht am Geld scheitern. Rot-Grün hatte seinerzeit die Mittel für die künstliche Befruchtung halbiert. Seitdem ist dieser Weg für viele Paare unerschwinglich. Deshalb plädieren wir Liberale seit Beginn der Koalition dafür, die künstliche Befruchtung erstmals auch mit Steuermitteln zu finanzieren. Jetzt sind wir am Ziel: Ab April wird das Familienministerium all jene Bundesländer unterstützen, die dafür nach dem Sächsischen Vorbild eigene Fördermodelle auflegen. Die Länder sind jetzt aufgefordert, ihren Bürgern die Bundesmittel zugänglich zu machen."


Beatrix Brodkorb
Pressesprecherin und
Leiterin der Pressestelle
der FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030/227-52388
Fax: 030/227-56778
eMail: brodkorb@fdp-bundestag.de

Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.

Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.

Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.

Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.

Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.

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