Jubiläum eines Lebensretters: 75 Millionen ESP®-Systeme von Bosch

  • Pressemitteilung der Firma Robert Bosch GmbH, 26.03.2012
Pressemitteilung vom: 26.03.2012 von der Firma Robert Bosch GmbH aus Stuttgart

Kurzfassung: 2012 fast jeder zweite neue Pkw weltweit mit ESP® - ESP® kann bis zu 80 Prozent aller Schleuderunfälle verhindern - Seit 2010 fertigt Bosch mehr ESP® als ABS - ESP®-Pflicht in vielen Ländern verabschiedet - Viele Fahrerassistenzsysteme ...

[Robert Bosch GmbH - 26.03.2012] Jubiläum eines Lebensretters: 75 Millionen ESP®-Systeme von Bosch


2012 fast jeder zweite neue Pkw weltweit mit ESP®

- ESP® kann bis zu 80 Prozent aller Schleuderunfälle verhindern
- Seit 2010 fertigt Bosch mehr ESP® als ABS
- ESP®-Pflicht in vielen Ländern verabschiedet
- Viele Fahrerassistenzsysteme basieren auf ESP®

75 Millionen ESP®-Systeme hat Bosch seit Serienstart 1995 gefertigt – und damit einen wichtigen Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr geleistet. Insbesondere auf glatten Straßen und bei zu schnell angefahrenen Kurven hält das Elektronische Stabilitäts-Programm Fahrzeuge sicherer in der Spur und verhindert gerade die oftmals besonders schwer verlaufenden Schleuderunfälle. "ESP® ist nach dem Gurt das wichtigste Sicherheitssystem im Auto und hat in den vergangenen Jahren viele Leben gerettet", fasst Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control, das Ergebnis vieler Wirksamkeitsstudien zusammen. Bosch hat den Schleuderschutz entwickelt und als weltweit erstes Unternehmen 1995 in Serie gebracht. "Schon seit 2010 fertigen wir weltweit pro Jahr mehr ESP®-Systeme als ABS", sagt Steiger, und belegt damit den weltweiten Trend zu mehr Sicherheit im Automobil.

ESP® wird zur Serienausstattung Für die Vereinten Nationen (UN) ist ESP® eine effektive Maßnahme, um dem erwarteten Anstieg der Zahl der Verkehrstoten in den kommenden Jahren entgegenzuwirken. Untersuchungen zufolge kann das aktive Sicherheitssystem bis zu 80 Prozent aller Schleuderunfälle verhindern. Immer mehr Länder schreiben daher dessen Serieneinsatz in allen Neufahrzeugen vor. In Europa gilt dies bereits für alle Fahrzeuge, deren Typzulassung nach dem Oktober 2011 erfolgt ist. Ab November 2014 ist die Suche in der Optionsliste gar nicht mehr erforderlich. Ab diesem Datum ist ESP® in allen EU-Neufahrzeugen Serie. Bereits heute sind 72 Prozent aller neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge in Europa mit ESP® ausgerüstet. Eine verpflichtende Ausstattung aller Fahrzeuge bis 4,5 Tonnen gilt bereits in den USA. In Australien, Japan, Korea und Russland greifen entsprechende Regelungen in den kommenden Jahren. Weltweit werden derzeit 48 Prozent aller Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit ESP® ausgerüstet, selbst in China läuft bereits fast jeder fünfte neue Pkw mit ESP® vom Band.

Seit dem Serienstart 1995 hat Bosch das aktive Sicherheitssystem Schritt für Schritt weiterentwickelt und um weitere Funktionen ergänzt. Wog die erste Version noch 4,3 Kilogramm, so ist die aktuelle Generation 9 in seiner Basisversion mit nur noch 1,6 Kilogramm deutlich leichter und kompakter. In ähnlichem Maße konnte Bosch die Preise senken und damit einen wichtigen Beitrag leisten, um dieses wichtige Sicherheitssystem auch für Kleinwagen erschwinglich zu machen.

Assistenzsysteme basieren auf ESP® Neue Assistenzsysteme machen das Autofahren noch sicherer und komfortabler. So entwickelt Bosch Funktionen, die selbsttätig den Abstand zum Vordermann halten, das Fahrzeug auch in enge Parklücken rangieren und den Fahrer in kritischen Situationen rechtzeitig warnen können. Viele dieser Funktionen haben eines gemeinsam: Sie bremsen ohne Zutun des Fahrers. ESP® setzt diese Bremsbefehle um. Fahrzeuge, die bereits mit dem System ausgestattet sind, lassen sich daher einfacher um weitere Sicherheits- und Komfortfunktionen erweitern. Basis hierfür ist die Vernetzung mit Sensoren, die die Fahrzeugumgebung erfassen. Diese Sinne des Fahrzeugs erkennen andere Verkehrsteilnehmer und ermitteln deren Abstand, Geschwindigkeit und Fahrtrichtung. Bosch bietet ein umfassendes Angebot ultraschall-, video- oder radarbasierter Fahrerassistenzfunktionen, beispielsweise die Adaptive Cruise Control und das vorausschauende Notbremssystem.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleis¬tungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchs¬gütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten mehr als 300 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2011 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 51,4 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 350 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern; inklusive Vertriebs¬partner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2011 gab Bosch mehr als 4 Milliarden Euro für Forschung und Entwick¬lung aus und meldete über 4 100 Patente weltweit an. Mit allen seinen Produkten und Dienstleistungen fördert Bosch die Lebensqualität der Menschen durch inno¬vative und nutzbringende Lösungen.

Das Unternehmen wurde 1886 als "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotech¬nik" von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschafts¬rechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbst¬ständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapi¬talanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.


Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de.

Name und Anschrift
Robert Bosch GmbH
Robert-Bosch-Platz 1
70839 Gerlingen-Schillerhöhe

Über Robert Bosch GmbH:
Die Bosch-Gruppe ist ein international führender Hersteller von Kraftfahrzeug- und Industrietechnik, Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik. Rund 242 000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 40 Milliarden Euro.
1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet, umfasst die heutige Bosch-Gruppe ein Fertigungs-, Vertriebs- und Kundendienstnetz mit rund 260 Tochtergesellschaften und mehr als 10 000 Kundendienstbetrieben in über 130 Ländern.
Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Bosch-Gruppe sichert ihre finanzielle Unabhängigkeit und unternehmerische Selbständigkeit. Sie ermöglicht dem Unternehmen, in bedeutende Vorleistungen für die Zukunftssicherung zu investieren und seiner gesellschaftlichen Verantwortung im Sinne des Firmengründers gerecht zu werden.
Die Anteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung. Die unternehmerische Gesellschafterfunktion wird von der Robert Bosch Industrietreuhand KG wahrgenommen.

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Robert Bosch GmbH
Robert-Bosch-Platz 1
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