Elke Ferner: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - von der Leyen muss endlich handeln

  • Pressemitteilung der Firma SPD, 23.03.2012
Pressemitteilung vom: 23.03.2012 von der Firma SPD aus Berlin

Kurzfassung: Zum "Equal Pay Day", dem "Tag für gleiche Bezahlung", erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner: Ist die Arbeit von Frauen etwa wirklich weniger wert als die von Männern? Oder wie sonst ...

[SPD - 23.03.2012] Elke Ferner: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - von der Leyen muss endlich handeln


Zum "Equal Pay Day", dem "Tag für gleiche Bezahlung", erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner:

Ist die Arbeit von Frauen etwa wirklich weniger wert als die von Männern? Oder wie sonst soll man es verstehen, dass Frauen bei gleicher Arbeit deutlich weniger verdienen als Männer? Nur in Japan und Korea verdienen Frauen im Vergleich noch weniger. Das belegt eine aktuelle Studie der OECD über die Industrienationen. In Deutschland verdienen Frauen 23 Prozent weniger als Männer. Daran ändert sich seit Jahren nichts.

Allen Schönwetterreden zum Trotz werden Frauen in unserem Land diskriminiert. Das ist nicht nur skandalös ungerecht. Das ist auch skandalös unproduktiv. In einer globalisierten Welt können wir es uns nicht erlauben, die Hälfte unserer Gesellschaft zu demotivieren.

Die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern ist organisierter Verfassungsbruch. Frauen haben nicht nur das Anliegen auf gerechte Bezahlung, sondern einen Anspruch darauf.

Von der aktuellen Bundesregierung ist nichts zu erwarten. Selten wurden Frauen so schlecht vertreten. Die zuständige Ministerin Ursula von der Leyen meldet sich zwar gerne bei der Frauenquote für Aufsichtsräte zu Wort, für die sie gar nicht zuständig ist, lässt aber die Frauen im Regen stehen, wenn es um gleichen Lohn für gleich(wertig)e Arbeit geht.

Die SPD setzt sich dagegen aktiv für gleiches Geld für gleiche Arbeit ein. Dafür werden wir im Bundestag ein Entgeltgleichheitsgesetz einbringen. Nur so kann die Lohndiskriminierung beendet werden.


Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de

Über SPD:
(Da unsere Organisationseinheiten auf verschiedene Gebäude verteilt sind, müssen Sie ggf. die genaue Adresse bei der Organisationseinheit erfragen.)
Zukunftsgerecht in Europa

Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.

Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
....

Firmenkontakt:
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de

Die Pressemeldung "Elke Ferner: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - von der Leyen muss endlich handeln" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Elke Ferner: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - von der Leyen muss endlich handeln" ist SPD.