Emanzipation: Ministerin Steffens: Beschämender Unterschied bei Bezahlung von Frauen und Männern
- Pressemitteilung der Firma Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW), 22.03.2012
Pressemitteilung vom: 22.03.2012 von der Firma Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) aus Düsseldorf
Kurzfassung: Emanzipation: Ministerin Steffens: Beschämender Unterschied bei Bezahlung von Frauen und Männern Lohnungerechtigkeit nicht länger verharmlosen Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen ...
[Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) - 22.03.2012] Emanzipation: Ministerin Steffens: Beschämender Unterschied bei Bezahlung von Frauen und Männern
Lohnungerechtigkeit nicht länger verharmlosen
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Frauen in Deutschland verdienen durchschnittlich fast ein Viertel weniger als Männer. "Das ist eine Diskriminierung der Frauen. Und ich finde es beschämend, dass in Deutschland, das so stolz ist auf seine Wirtschaftskraft, Frauen so schlecht bezahlt werden", erklärte Emanzipationsministerin Barbara Steffens heute (22. März 2012) in Düsseldorf anlässlich des morgigen Equal Pay Days. Der Equal Pay Day ist ein internationaler Aktionstag, um auf die ungerechten Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam zu machen.
Die vom Statistischen Bundesamt ermittelte Lohnlücke von 23 Prozent berücksichtigt keine arbeitsplatzbezogenen und persönlichen Faktoren wie Branchenzugehörigkeit, Unternehmensgröße, Beruf, Berufserfahrung oder die individuelle Arbeitszeit. Aber selbst wenn all diese Faktoren einbezogen werden, ergibt sich immerhin noch eine Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen von 8 Prozent (Statistisches Bundesamt) bzw. 13 Prozent (Institut der deutschen Wirtschaft). Diese Lohnlücke kann als Beleg für Lohndiskriminierung gewertet werden.
"Ich bin allerdings der Auffassung, dass auch der Teil des Verdienstunterschiedes zwischen Männern und Frauen, der durch persönliche und arbeitsplatzbezogene Merkmale erklärt werden kann, nicht als "gerechtfertigt" oder gar "gerecht" definiert werden darf", so Barbara Steffens weiter. "Mit solchen Argumenten wird der bestehende Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen verharmlost. Denn: Es gibt keine akzeptable Begründung dafür, dass in Branchen, wo in erster Linie Frauen tätig sind, systematisch schlechter entlohnt wird als dort, wo Männer die Berufe dominieren. Es ist nicht gerecht, dass in den Frauendomänen der Teilzeit- und geringfügigen Beschäftigung durchgängig wenig bezahlt wird. Es gibt auch keine Rechtfertigung dafür, dass Frauen so viel seltener als Männer in Führungspositionen aufsteigen und dort ebenfalls weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen", sagte die Ministerin.
Die Bundesregierung hat sich im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet, die Lohnlücke zwischen Männer und Frauen bis 2020 auf 10 Prozent zu senken. "Entsprechende Maßnahmen der Bundesregierung, um dies zu erreichen, sehe ich aber nicht", so die Ministerin weiter. Nordrhein-Westfalen hingegen verfüge beispielsweise über neue Kompetenzzentren Frau und Beruf, deren Aufgabe die umfassende Verbesserung der Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ist.
Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter
des Landes Nordrhein-Westfalen
Horionplatz 1, 40213 Düsseldorf
Tel. 0211 8618-50
Fax 0211 86185-4444
Mail info@mgepa.nrw.de
Lohnungerechtigkeit nicht länger verharmlosen
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Frauen in Deutschland verdienen durchschnittlich fast ein Viertel weniger als Männer. "Das ist eine Diskriminierung der Frauen. Und ich finde es beschämend, dass in Deutschland, das so stolz ist auf seine Wirtschaftskraft, Frauen so schlecht bezahlt werden", erklärte Emanzipationsministerin Barbara Steffens heute (22. März 2012) in Düsseldorf anlässlich des morgigen Equal Pay Days. Der Equal Pay Day ist ein internationaler Aktionstag, um auf die ungerechten Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam zu machen.
Die vom Statistischen Bundesamt ermittelte Lohnlücke von 23 Prozent berücksichtigt keine arbeitsplatzbezogenen und persönlichen Faktoren wie Branchenzugehörigkeit, Unternehmensgröße, Beruf, Berufserfahrung oder die individuelle Arbeitszeit. Aber selbst wenn all diese Faktoren einbezogen werden, ergibt sich immerhin noch eine Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen von 8 Prozent (Statistisches Bundesamt) bzw. 13 Prozent (Institut der deutschen Wirtschaft). Diese Lohnlücke kann als Beleg für Lohndiskriminierung gewertet werden.
"Ich bin allerdings der Auffassung, dass auch der Teil des Verdienstunterschiedes zwischen Männern und Frauen, der durch persönliche und arbeitsplatzbezogene Merkmale erklärt werden kann, nicht als "gerechtfertigt" oder gar "gerecht" definiert werden darf", so Barbara Steffens weiter. "Mit solchen Argumenten wird der bestehende Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen verharmlost. Denn: Es gibt keine akzeptable Begründung dafür, dass in Branchen, wo in erster Linie Frauen tätig sind, systematisch schlechter entlohnt wird als dort, wo Männer die Berufe dominieren. Es ist nicht gerecht, dass in den Frauendomänen der Teilzeit- und geringfügigen Beschäftigung durchgängig wenig bezahlt wird. Es gibt auch keine Rechtfertigung dafür, dass Frauen so viel seltener als Männer in Führungspositionen aufsteigen und dort ebenfalls weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen", sagte die Ministerin.
Die Bundesregierung hat sich im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet, die Lohnlücke zwischen Männer und Frauen bis 2020 auf 10 Prozent zu senken. "Entsprechende Maßnahmen der Bundesregierung, um dies zu erreichen, sehe ich aber nicht", so die Ministerin weiter. Nordrhein-Westfalen hingegen verfüge beispielsweise über neue Kompetenzzentren Frau und Beruf, deren Aufgabe die umfassende Verbesserung der Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ist.
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