Umfrage: Verbraucher verändern ihren Umgang mit Lebensmitteln

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 19.03.2012
Pressemitteilung vom: 19.03.2012 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin

Kurzfassung: Forsa-Daten zur aktuellen Diskussion um das Mindesthaltbarkeitsdatum Die Diskussion über das Mindesthaltbarkeitsdatum für Lebensmittel hat bereits dazu geführt, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Verhalten verändert haben. Das geht ...

[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 19.03.2012] Umfrage: Verbraucher verändern ihren Umgang mit Lebensmitteln


Forsa-Daten zur aktuellen Diskussion um das Mindesthaltbarkeitsdatum

Die Diskussion über das Mindesthaltbarkeitsdatum für Lebensmittel hat bereits dazu geführt, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Verhalten verändert haben. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums hervor (Datenbasis: 1002 Befragte ab 14 Jahre, Erhebung vom 14./15. März 2012).

In der Umfrage gab die große Mehrheit (81 Prozent) der Bürger an, von der Diskussion über das Mindesthaltbarkeitsdatum gehört oder gelesen zu haben. Von diesen Befragten erklärte knapp ein Fünftel (19 %), im Zuge der Diskussion um das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits etwas am Umgang mit Lebensmitteln geändert zu haben. Der veränderte Umgang mit Lebensmitteln ist laut Forsa-Umfrage im Westen Deutschlands (19 Prozent) etwas ausgeprägter als im Osten (16%). Auffallend ist auch, dass deutlich mehr Frauen (23%) Anlass für ein Umdenken sehen als Männer (14%). Am häufigsten sehen 14- bis 29-Jährige Anlass, ihr Verhalten zu überdenken - in dieser Altersgruppe sagen 26 Prozent, sie hätten ihren Umgang mit Lebensmitteln in letzter Zeit verändert. Bei den übrigen Altersgruppen sind es zwischen 16 und 19 Prozent.

In einer früheren Umfrage im Auftrag des Verbraucherministeriums (Datenbasis: 1001 Befragte ab 14 Jahre, Erhebung vom 4. bis 7. Januar 2011) hatten rund 84 Prozent der Deutschen angegeben, sie werfen Lebensmittel weg, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen oder die Ware verdorben sei. 19 Prozent nannten zu große Packungen als Hauptgrund. 16 Prozent der Bürger sagten, sie werfen Lebensmittel weg, weil sie ihnen nicht schmecken. Und rund ein Viertel gab als Hauptgrund an, zu viel gekauft zu haben. 69 Prozent der Bürger äußerten, sie hätten beim Wegwerfen von Lebensmitteln "ein schlechtes Gewissen".

Weitere Informationen zur laufenden Informationsaktion des BMELV über das Mindesthaltbarkeitsdatum und zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen unter www.bmelv.de/lebensmittelabfaelle


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Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

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