Lufthansa arrangiert sich mit Nachtflugverbot - GRÜNE: Landesregierung hat sich mit Wirtschaftshörigkeit zum Gespött gemacht

  • Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 16.03.2012
Pressemitteilung vom: 16.03.2012 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden

Kurzfassung: Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN schmelzen alle Behauptungen von Lufthansa und auch der schwarz-gelben Landesregierung, Nachtflüge am Frankfurter Flughafen seien dringend notwendig, wie der Schnee in der ...

[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 16.03.2012] Lufthansa arrangiert sich mit Nachtflugverbot - GRÜNE: Landesregierung hat sich mit Wirtschaftshörigkeit zum Gespött gemacht


Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN schmelzen alle Behauptungen von Lufthansa und auch der schwarz-gelben Landesregierung, Nachtflüge am Frankfurter Flughafen seien dringend notwendig, wie der Schnee in der Frühlingssonne. Lufthansa-Chef Franz erklärt am Tag nach der Flughafen-Verhandlung in Leipzig, Frankfurt werde auch mit einem dauerhaften Nachtflugverbot ein wichtiger Standort für die Fracht bleiben. Man werde das Geschäft nicht wegen 17 verbotener Nachtflüge aufgeben.

"Bisher hatte die Lufthansa immer den Teufel an die Wand gemalt und ihren wirtschaftlichen Untergang beschworen, wenn ihr die Möglichkeit zu Nachtflügen zwischen 23 Uhr und 5 Uhr, in der so genannten Mediationsnacht, genommen würde. Jetzt ist das alles auf einmal nicht mehr wahr", kommentiert der für Fragen des Flughafenausbaus zuständige Abgeordnete, Frank Kaufmann, die Lage. "Besonders peinlich ist die Situation für die Landesregierung. Jahrelang hat sie die Argumente der Luftverkehrswirtschaft nachgeplappert, sich für den Bruch des Versprechens vom Nachtflugverbot prügeln lassen und jetzt soll alles gar nicht so gemeint gewesen sein. Damit hat sich Schwarz-Gelb zum Gespött der Öffentlichkeit gemacht."

DIE GRÜNEN erinnern daran, dass auch dieses Beispiel zeige, dass der ehemalige Ministerpräsident Koch (CDU) es immer verstanden habe, mit großen Worten zu blenden. "Er glaubte mit seinem durchaus vorhandenen rhetorischen Talent, diesen Wortbruch heilen zu können. Glücklicherweise war dies nicht der Fall, und nach aller Wahrscheinlichkeit bekommen die lärmgeplagten Flughafenanwohnerinnen und Anwohner jetzt wenigstens ein Nachtflugverbot."

Vor dem Hintergrund der jüngsten Äußerungen des Lufthansa-Chefs warnen DIE GRÜNEN davor, sich jetzt durch seine Äußerungen zu den Nachtrandstunden ins Bockshorn jagen zu lassen. Auch in den so genannten "Nachtrandstunden", also zwischen 22 Uhr und 23 Uhr und zwischen 5 Uhr und 6 Uhr, soll es eine Verringerung von Flügen geben. Dagegen hatte der Lufthansaboss sich ausgesprochen. "Ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr steht auf der Tagesordnung", fordert Kaufmann.


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