CDU-Bildungspolitiker fordern Reform des "Übergangssystems'

  • Pressemitteilung der Firma CDU, 15.03.2012
Pressemitteilung vom: 15.03.2012 von der Firma CDU aus Berlin

Kurzfassung: Der Bundesfachausschuss Bildung, Forschung und Innovation der CDU Deutschlands hat sich in seiner jüngsten Sitzung für eine Reform des "Übergangssystems" ausgesprochen. Darunter werden außerschulische Maßnahmen und schulische Bildungsgänge ...

[CDU - 15.03.2012] CDU-Bildungspolitiker fordern Reform des "Übergangssystems"


Der Bundesfachausschuss Bildung, Forschung und Innovation der CDU Deutschlands hat sich in seiner jüngsten Sitzung für eine Reform des "Übergangssystems" ausgesprochen. Darunter werden außerschulische Maßnahmen und schulische Bildungsgänge zusammengefasst, die zu keinem qualifizierten Berufsabschluss führen. "Anstatt chancenarme Jugendliche in teuren und oft ineffizienten Warteschleifen zu parken, sollten wir ihnen wirkliche Perspektiven bieten", betonte Eva Kühne-Hörmann, Vorsitzende des Bundesfachausschusses und hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst.

Die CDU-Bildungspolitiker sprachen sich deshalb für die Schaffung einer nachhaltigen und transparenten "Übergangszone" aus, die der Betrieblichkeit der Ausbildung Vorrang einräumt. Unterstützung sollen kleine und mittlere Betriebe durch Modelle wie die Assistierte Berufsausbildung erfahren, die die Jugendlichen während ihrer Ausbildung begleiten und betreuen, erklärte Kühne-Hörmann. "Jugendagenturen" vor Ort könnten als feste Anlaufstellen für schwächere Jugendliche wie Betriebe dienen. Der Bundesfachausschuss wird bis zur Sommerpause ein Positionspapier mit konkreten Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der "Übergangszone" erarbeiten.

Für das bisherige "Übergangssystem" geben Bund, Länder und Bundesagentur für Arbeit jährlich über vier Milliarden Euro aus. Derzeit befinden sich noch bis zu 350.000 junge Menschen in Förderprogrammen, die ihnen beim Übergang von der Schule in eine Ausbildung helfen sollen. Gleichzeitig konnten allein im vergangenen Jahr 75.000 Lehrstellen nicht besetzt werden. Betroffen sind inzwischen auch klassische Handwerksberufe wie Fleischer, Bäcker und Klempner. "Diese Zahlen machen deutlich, dass es hier großen Handlungsbedarf gibt", betonte Kühne-Hörmann.

Hintergrund:

Bei der Sitzung des Bundesfachausschusses waren folgende Experten zu Gast: Christine Henry-Huthmacher und Elisabeth Hoffmann (Konrad-Adenauer-Stiftung), Petra Lippegaus-Grünau (Bundesinstitut für Berufsbildung), Ralf Nuglisch (Paritätischer Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg) und Jens Bachmann (Pädagogischer Leiter a.D. der Weißfrauenschule in Frankfurt am Main).


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