Studie: Transgenic Animals - Developments regarding transgenic animals since 2007 including risk assessment and status-quo in respect of cloned animal

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (Österreich), 12.03.2012
Pressemitteilung vom: 12.03.2012 von der Firma Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (Österreich) aus Wien

Kurzfassung: Die im Auftrag des BMG verfasste Studie mit dem Titel "Transgenic Animals - Developments regarding transgenic animals since 2007 including risk assessment and status-quo in respect of cloned animals" wurde von Frau MMag. Alice Schmatzberger ...

[Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (Österreich) - 12.03.2012] Studie: Transgenic Animals - Developments regarding transgenic animals since 2007 including risk assessment and status-quo in respect of cloned animals


Die im Auftrag des BMG verfasste Studie mit dem Titel "Transgenic Animals - Developments regarding transgenic animals since 2007 including risk assessment and status-quo in respect of cloned animals" wurde von Frau MMag. Alice Schmatzberger erstellt. Die gesamte Studie (in englischer Sprache) ist nachstehend zum Download verfügbar und kann auch im Bestellservice des BMG gratis bestellt werden.

Zusammenfassung

Gentechnische Veränderungen an Tieren finden mit den unterschiedlichsten Zielen statt, beispielsweise als Modelltiere in der Grundlagenforschung, als schneller wachsende landwirtschaftliche oder krankheitsresistente Nutztiere, mit veränderter Zusammensetzung bezüglich Lebensmittelprodukten (z.B. veränderter Fettsäureanteil im Schweinefleisch) oder zur Herstellung pharmazeutisch relevanter Proteine.

Das Klonen von Tieren findet insbesondere zur Verbreitung von in der landwirtschaftlichen Züchtung als wertvoll angesehenen Merkmalen statt. Die Nachkommen von geklonten Tieren entstehen durch herkömmliche sexuelle Reproduktion, erst diese Tiere würden in der Lebensmittelerzeugung Verwendung finden.

Produkte

Die erfolgreiche Entwicklung eines transgenen oder eines geklonten Tieres ist ein zeitaufwendiger Prozess. Trotz der bereits sehr lange erfolgenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in diesem Bereich sind gentechnisch veränderte Tiere noch kaum zur Marktreife gelangt, es gibt bisher keine Zulassung für ein transgenes Tier im Lebensmittelbreich.

Am weitesten fortgeschritten sind Arbeiten an Fischen (schneller wachsend), bei Schweinen (weniger Phosphatausscheidung in der Gülle), bei Hühnern (Widerstandsfähigkeit gegen Vogelgrippe) sowie bei Rindern (veränderte Zusammensetzung der Milch).

Bei Insekten werden insbesondere Moskitos bzw. Pflanzenschädlinge gentechnisch verändert. Die Ziele sind dabei eine Reduktion der krankheitsübertragenden Insekten, die beispielsweise Gelbfieber oder Malaria verursachen bzw. eine Reduktion des Ernteverlustes.

In Europa sind bisher zwei pharmazeutische Produkte aus gentechnisch veränderten Tieren zugelassen: Antithrombin III aus der Milch einer transgenen Ziege und ein humaner C1 Esterase Inhibitor aus der Milch transgener Kaninchen.

Geklonte Tiere sind nicht am Markt, jedoch ist davon auszugehen, dass Produkte aus Nachkommen von geklonten Tieren vorhanden sind. Diese Produkte benötigen keine eigene gesetzliche Zulassung.

Risikoabschätzung

Die konkreten Fragestellungen sowie das erforderliche Ausmaß einer Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten oder geklonten Tieren bzw. von deren Produkten hängt vom Verwendungszweck sowie von eventuell erfolgenden Verarbeitungsprozessen ab. Beispielsweise erfordert ein gentechnisch veränderter Fisch, der als Lebensmittel verwendet werden soll, eine gänzlich andere Risikoabschätzung als ein pharmazeutisches Produkt aus einem transgenen Tier, das zahlreichen Aufbereitungs- und Reinigungsschritten unterworfen wird.

?Die in diesem Zusammenhang relevanten Schutzziele sind menschliche Gesundheit, Lebensmittelsicherheit und Umweltschutz.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) entwickelt derzeit zwei neue Leitliniendokumente für die verbesserte Risikobewertung von gentechnisch veränderten Tieren: einerseits bezüglich der Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln aus diesen Tieren sowie damit zusammenhängende Aspekte der Tiergesundheit und des Tierschutzes; andererseits bezüglich der Sicherheit der Freisetzung von transgenen Tieren, die zu Lebens- und Futtermittelzwecken gezüchtet wurden, in die Umwelt.


Bundesministerium für Gesundheit
Radetzkystraße 2
1030 Wien
Telefon: +43-1/711 00-0

Über Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (Österreich):
Die Reform unseres Gesundheitswesens ist die große aktuelle Herausforderung, der sich Österreich stellen muss. Ich freue mich, dass es im Jahre 2004 gelungen ist, die wesentlichen Eckpunkte der Gesundheitsreform durch eine gemeinsame Kraftanstrengung in die Tat umzusetzen.

Es ist mein persönliches Anliegen, durch sozial ausgewogene Maßnahmen unser Gesundheitswesen sicher in die Zukunft zu führen. Das heißt: Vorrang für Gesundheitsförderung und hochwertige medizinische Versorgung für alle Österreicherinnen und Österreicher.

Mein politisches Credo in der Frauenpolitik: Mehr Fairness für die Frauen, die Hälfte der Macht, aber auch der Verantwortung.

Ich danke allen, die mich bisher bei der Verwirklichung meiner Ziele unterstützt haben.

Ihre Maria Rauch-Kallat
Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

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