Über 1000 Experten diskutieren auf dem 16. Fachkongress Zukunftsenergien im Rahmen der E-world in Essen

  • Pressemitteilung der Firma EnergieAgentur.NRW, 22.02.2012
Pressemitteilung vom: 22.02.2012 von der Firma EnergieAgentur.NRW aus Wuppertal

Kurzfassung: Ihren 16. Fachkongress Zukunftsenergien veranstaltete die EnergieAgentur.NRW mit den Clustern EnergieRegion.NRW und EnergieForschung.NRW am 7. Februar 2012 im Rahmen der Fachmesse E-world energy water. Mehr als 1000 Teilnehmer besuchten den ...

[EnergieAgentur.NRW - 22.02.2012] Über 1000 Experten diskutieren auf dem 16. Fachkongress Zukunftsenergien im Rahmen der E-world in Essen


Ihren 16. Fachkongress Zukunftsenergien veranstaltete die EnergieAgentur.NRW mit den Clustern EnergieRegion.NRW und EnergieForschung.NRW am 7. Februar 2012 im Rahmen der Fachmesse E-world energy
water. Mehr als 1000 Teilnehmer besuchten den ganztägigen Kongress und verfolgten die Vorträge über Trends, Märkte und neue Entwicklungen in der Energietechnik. Fünf parallele Foren behandelten am Nachmittag die Themen Windenergie, Energienetze und -speicher, Kraft-Wärme-Kopplung und die Kraftwerke der Zukunft, Elektromobilität sowie Bioenergieforschung. Die EnergieAgentur.NRW informierte zudem live vom Kongress über ihren Twitter-Account @EANRW. Die Tweets wurden mit großem Interesse in ganz Deutschland und auch im Ausland verfolgt und vielfach per Retweet weitergeleitet. Rund 3000 Follower verzeichnet der Twitter-Account der EnergieAgentur.NRW derzeit bereits.

Der nordrhein-westfälische Klimaschutzminister Johannes Remmel eröffnete den 16. Fachkongress Zukunftsenergien. "Klimaschutz ist ein Fortschrittsmotor. Wir wollen unsere Wirtschaft deshalb stärken und zugleich wirksamen Klima- und Umweltschutz für unsere Bürgerinnen und Bürger sicherstellen. Der richtige Weg ist, beides zusammen zu führen: Mit ökologischer Erneuerung und Klimaschutz sind große wirtschaftliche Chancen verbunden. Viele innovative und moderne Firmen haben dieses Wachstumspotenzial bereits erkannt. Wir wollen und müssen es für Nordrhein-Westfalen nutzen. Das ist Klimaschutz – Made in NRW", erklärte der Minister.

NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze betonte in ihrer Rede auf dem Fachkongress: "Damit wir die großen Chancen der Energiewende nutzen können, gehören Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung ebenso zusammen wie Wissenschaft und Wirtschaft. Wir wollen deshalb unsere führende Rolle im Bereich der Elektromobilität, der Speicherforschung sowie der Windkrafttechnik weiter ausbauen und zeigen, wie die Bewältigung des Klimawandels sozialverträglich gelingen kann."

In NRW gibt es noch viel Potenzial zu erschließen. Konkret dabei helfen soll eine Potenzialstudie zu den Erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen, die das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) derzeit im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums durchführt. Die Studie ermittelt grundlegende Daten für die Standortsuche im Bundesland. Im Fachforum Windkraft berichteten Ellen Grothues und Dr. Barbara Köllner vom LANUV NRW über das Projekt und bezogen sich dabei vor allem auf den zentralen Bereich Windenergie. Die Ergebnisse der Studie werden für Sommer dieses Jahres erwartet und sollen im Fachinformationssystem Energieatlas NRW veröffentlicht werden.

Im Forum Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und Kraftwerke der Zukunft trat Dr. Carsten Voigtländer von der Vaillant GmbH als einer der Referenten auf. "Mikro-KWK – dezentrale Energieversorgung für die Zukunft" lautete das Thema seines Vortrages, in dem er prognostizierte: "Bis 2020 erwarten wir in Deutschland ein Marktvolumen von circa 28.000 KWK-Geräten in der Leistungsklasse 1 kW bis 20 kW." Eine zukunftsweisende Produktneuerung sehe er vor allem in der effizienten Brennstoffzellen-Technologie. "Die Frage ist nicht ob, sondern wann die Brennstoffzellen-Technologie im Hausenergiebereich wettbewerbsfähig wird", so formulierte der Experte. Im Forum Bioenergieforschung sprach beispielsweise Karl-Michael Schmidt von der OxyGenesis über das Thema "Wasserpflanzen in Aquakulturen: Senke für Abwärme und CO2" und berichtete über Erfahrungen aus ersten Pilotanlagen. Ein breites Themenspektrum bot der Kongress mit den fünf verschiedenen Fachforen, die den Teilnehmern viel Diskussionsstoff bieten konnten.

Die E-world energy
water bildete wieder einen hervorragenden Rahmen für die Veranstaltung. Die dreitägige Fachmesse hat auch 2012 ihr kontinuierliches Wachstum fortgesetzt. Zum führenden Branchentreffpunkt der europäischen Energie- und Wasserwirtschaft kamen erstmals mehr als 20.000 Besucher. Sie informierten sich bei 580 Ausstellern aus 20 Ländern über Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Strom-, Gas- und Wasserwirtschaft, Energietechnik und Energieeffizienz.

Auf ihrem 450 Quadratmeter großen Messestand in Halle 3 stellte die Landesregierung mit den Clustern EnergieRegion.NRW und EnergieForschung.NRW sowie der EnergieAgentur.NRW Lösungen für die Energiewende und den Klimaschutz vor. Vertreten waren dort rund 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die ihre Kompetenzen in den Bereichen Elektromobilität, energieeffizientes Bauen und Wohnen, Energienetze und -speicher, Bioenergie, Kraft-Wärme-Kopplung und Kraftwerke der Zukunft sowie Windenergie präsentierten. Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW: "Die E-world ist für die EnergieAgentur.NRW und für unsere 20 Aussteller auf dem NRW-Landesgemeinschaftsstand seit dem Jahr 2001 jedes Mal das Messe-Highlight des Jahres."

Der Termin für das kommende Jahr steht bereits fest: 2013 findet die E-world energy
water vom 5. bis 7. Februar 2013 in der Messe Essen statt.

Weitere Informationen unter:
http://www.e-world-2012.com
und
http://www.energieagentur.nrw.de

Der Twitter-Account der EnergieAgentur.NRW ist zu finden unter:
http://www.twitter.com/EANRW


Rückfragen der Medien an:
EnergieAgentur.NRW
Uwe H. Burghardt M.A.
Pressesprecher Innovationen und Netzwerke
Telefon: (02 11) 8 66 42 - 13
burghardt@energieagentur.nrw.de

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