Deutsche Apple-Beschäftigte werfen Konzern miese Arbeitsbedingungen vor

  • Pressemitteilung der Firma manager magazin Verlagsgesellschaft, 16.02.2012
Pressemitteilung vom: 16.02.2012 von der Firma manager magazin Verlagsgesellschaft aus Hamburg

Kurzfassung: Erstmals Betriebsrat bei Apple-Einzelhandelssparte in München gegründet Apple-Angestellte in Deutschland werfen dem Kultkonzern schlechte Arbeitsbedingungen in seinen Apple-Stores vor – und organisieren den Widerstand. So hat sich im ...

[manager magazin Verlagsgesellschaft - 16.02.2012] Deutsche Apple-Beschäftigte werfen Konzern miese Arbeitsbedingungen vor


Erstmals Betriebsrat bei Apple-Einzelhandelssparte in München gegründet

Apple-Angestellte in Deutschland werfen dem Kultkonzern schlechte Arbeitsbedingungen in seinen Apple-Stores vor – und organisieren den Widerstand. So hat sich im Apple-Store in der Münchener Rosenstraße jetzt erstmals ein Betriebsrat gegründet, berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 17. Februar).

Unterstützung holten sich die Novizen von der Gewerkschaft Verdi. "Der Leidensdruck war einfach zu groß. Apple wollte weder zuhören noch handeln", sagte Verdi-Vertreterin Victoria Sklomeit dem manager magazin. Die Beschwerdeliste der Münchner ist lang, konstatierte Sklomeit weiter: Apple dringe systematisch auf Überstunden, der Lärmpegel in den Shops sei oft zu hoch, Maßnahmen zum Gesundheitsschutz suche man indes vergeblich. Auch müssten die Beschäftigten oft mehr Kunden einlassen, als Personal hierfür vorhanden sei, heißt es. Ziel sei es nun, einen Gesamtbetriebsrat für alle acht Apple-Shops in Deutschland aufzubauen. Die Arbeitnehmervertreter selbst wollten sich nicht äußern.

In den USA werfen Beschäftigte der Apple-Stores dem Tech-Konzern schon lange respektlose Behandlung, enormen Leistungsdruck und mittelmäßige Entlohnung vor. Deshalb haben sich die Angestellten der Apple-Einzelhandelssparte dort 2011 zur Apple Retail Workers Union zusammengetan. Ein Apple-Sprecher in München wollte sich zum Thema nicht äußern.


Autor: Astrid Maier
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