Staatssekretär Paschedag: Biomarkt wächst und bietet Chancen für Umsteller

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW), 16.02.2012
Pressemitteilung vom: 16.02.2012 von der Firma Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW) aus Düsseldorf

Kurzfassung: NRW-Landwirtschafts-Staatssekretär Udo Paschedag hat heute die Fachmesse BioFach in Nürnberg besucht und sich umfassend über die Entwicklung des Biomarktes informiert. Das Jahr 2011 war ein gutes Jahr für die Biobranche. Bundesweit haben ...

[Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW) - 16.02.2012] Staatssekretär Paschedag: Biomarkt wächst und bietet Chancen für Umsteller


NRW-Landwirtschafts-Staatssekretär Udo Paschedag hat heute die Fachmesse BioFach in Nürnberg besucht und sich umfassend über die Entwicklung des Biomarktes informiert. Das Jahr 2011 war ein gutes Jahr für die Biobranche. Bundesweit haben Verbraucherinnen und Verbraucher für rund 6 Milliarden Euro Bio-Produkte gekauft. Allein der Naturkostfachhandel verzeichnete eine Wachstumsrate von neun Prozent und einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro. Marktexperten leiten aus den Verbrauchstrends in 2011 ab, dass auch in diesem Jahr mit deutlichen Wachstumsraten am Bio-Lebensmittelmarkt zu rechnen ist.

Der Aufwärtstrend am Bio-Markt bietet ein großes Potenzial für die Bio-Landwirte in NRW und solche, die es noch werden wollen. "Wir stellen allerdings fest, dass der Ökolandbau in NRW trotz des wachsenden Marktes in den letzten Jahren nur sehr verhalten gewachsen ist", so Staatssekretär Paschedag. "Das Marktpotential für Biolebensmittel in Nordrhein-Westfalen wird derzeit nicht ausgeschöpft. Bis zu 50 Prozent aller Biowaren in NRW stammen aus anderen Bundesländern oder dem Ausland." Gerade bei Produkten tierischer Herkunft wie Milch, Eiern oder Schweinefleisch übersteigt die Nachfrage deutlich die inländische Produktion.

2011 gab es in NRW 1.800 Ökobetriebe mit rund 67.700 Hektar Fläche; das sind 4,6 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche und fünf Prozent aller NRW-Betriebe. Der Zuwachs an ökologisch bewirtschafteter Fläche bewegte sich in den letzten Jahren zwischen knapp 1.000 und 5.000 Hektar pro Jahr. Das ist deutlich zu wenig, um die wachsende Nachfrage aus heimischer Erzeugung zu decken. "Mit einem umfangreichen Unterstützungspaket schaffen wir bessere Rahmenbedingungen für die Ausweitung der Ökolandwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Wir bieten eine kontinuierliche und verlässliche Förderung auf hohem Niveau und haben dazu unsere Prämien für die Umstellungsphase deutlich angehoben", ergänzte der Staatssekretär. Nordrhein-Westfalen hat für das Förderjahr 2011/12 die Fördersätze bei Ackerflächen von 324 Euro auf 400 Euro pro Hektar, bei Gemüsebau von 900 Euro auf 1.200 Euro pro Hektar und bei Dauerkulturen von 1.404 Euro auf 1.800 Euro pro Hektar erhöht.

Ganz aktuell wurde vom NRW-Landwirtschaftsministerium ein Pilotprojekt zur regionalen Vermarktung von Öko-Lebensmitteln aus Nordrhein-Westfalen gestartet. Das Ziel ist, die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln stärker als bisher mit Erzeugnissen aus der Region bedienen zu können. Ein weiteres NRW-Projekt ist auf die Ausweitung des Einsatzes von Bio-Lebensmitteln in Gastronomiebetrieben und Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung ausgerichtet.

Auf der BioFach Messe in Nürnberg präsentiert sich das NRW-Landwirtschaftsministerium vom 15. bis 18. Februar gemeinsam mit 31 Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen der Bio-Branche. Auf 830 Quadratmetern Fläche stellen die Unternehmen eine breite Palette an nordrein-westfälischen Bioprodukten aus.


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