IGW 2012: Großes Interesse an UFOP-Position zu indirekten Landnutzungsänderungen

  • Pressemitteilung der Firma Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP), 30.01.2012
Pressemitteilung vom: 30.01.2012 von der Firma Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) aus Berlin

Kurzfassung: Berlin, 30. Januar 2012 – Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) bot der Gemeinschaftsstand der Biokraftstoffverbände auf der Fachschau "nature.tec" den Vertretern der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) eine ...

[Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) - 30.01.2012] IGW 2012: Großes Interesse an UFOP-Position zu indirekten Landnutzungsänderungen


Berlin, 30. Januar 2012 – Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) bot der Gemeinschaftsstand der Biokraftstoffverbände auf der Fachschau "nature.tec" den Vertretern der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) eine hervorragende Gelegenheit, zahlreiche Besucher der IGW über die drängendsten Fragen der Biokraftstoffbranche zu informieren.

Zwei Themen standen dabei im Zentrum der Gespräche: die Effekte der zunehmenden Produktion nachwachsender Rohstoffe und die Vorschläge der EU-Kommission zu den Indirekten Landnutzungsänderungen (ILUC) infolge der Produktion von Biokraftstoffen.

Im Zusammenhang mit der zunehmenden Flächennutzung für die Produktion von nachwachsenden Rohstoffen zur energetischen Nutzung konnte die UFOP verdeutlichen, dass nachhaltig produzierte Biokraftstoffe einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Energiewende leisten.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen aber die Vorschläge der EU-Kommission zur Berücksichtigung der "Indirekten Landnutzungsänderungen" (ILUC). Die UFOP konnte die gravierenden Auswirkungen dieser Regelungen, zum Beispiel auf den heimischen Rapsanbau vor Augen führen. Auf völliges Unverständnis stieß dabei die Absicht der EU-Kommission, die Studie des Washingtoner IFPRI-Institutes zur Grundlage der Rechtsetzung zu machen. Die Autoren selbst weisen darauf hin, dass die Studie mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet ist. Hinzu kommen methodische Fehler. Viele Vertreter von Fraktionen und Ministerien zeigten sich offen für die Argumente der UFOP und boten weitergehende Gespräche an.


Redaktionskontakt: Stephan Arens
UFOP e.V.
Tel.: 0 30/31 90 4-225
E-Mail: s.arens@ufop.de

Über Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP):
Der Deutsche Bauernverband e. V. (DBV) und der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) haben im Jahr 1990 mit der Gründung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V., kurz UFOP, eine bis zu diesem Zeitpunkt einmalige Verbandsstruktur ins Leben gerufen. Alle an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen sind unter dem Dach der UFOP versammelt.
Die UFOP konnte in dieser interprofessionellen Form gegründet werden, weil alle Beteiligten die Chance einer neuen Form der vertrauensvollen Zusammenarbeit erkannt haben. In den vergangenen Jahren hat die UFOP zahlreiche Ideen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion sowie zur Absatzförderung realisiert.
Wie kaum eine andere landwirtschaftliche Organisation hat es die UFOP geschafft, Züchtung, Anbau, Markt und auch Agrarpolitik zu einem gemeinsamen von der gesamten Agrarwirtschaft getragenen Konzept zusammenzuführen.
Die Ergebnisse der UFOP-Aktivitäten sind beachtlich. So ist es gelungen Biodiesel zum Vorzeigeprodukt unter den nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln. Das Wissen um die hohe gesundheitliche Qualität von Rapsspeiseöl konnte gleichzeitig umfassend etabliert werden. Futtermittel auf Basis heimischer Öl- und Eiweißpflanzen haben in der UFOP einen anerkannten Protagonisten gefunden, Die landwirtschaftliche Praxis profitiert von zahlreichen praxisrelevanten Informationen und Sortenprüfungsergebnissen.

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