Kultusministerin Dorothea Henzler: Kritik aus der Opposition zur sonderpädagogischen Förderung und zur Lehrerfortbildung substanzlose und unverantwort

  • Pressemitteilung der Firma Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, 26.01.2012
Pressemitteilung vom: 26.01.2012 von der Firma Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst aus Wiesbaden

Kurzfassung: Als "substanzlose und unverantwortliche Panikmache" hat heute Kultusministerin Dorothea Henzler Kritik aus der Opposition zur sonderpädagogischen Förderung und zur Lehrerfortbildung zurückgewiesen. So werde der Gemeinsame Unterricht in der ...

[Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst - 26.01.2012] Kultusministerin Dorothea Henzler: Kritik aus der Opposition zur sonderpädagogischen Förderung und zur Lehrerfortbildung substanzlose und unverantwort


Als "substanzlose und unverantwortliche Panikmache" hat heute Kultusministerin Dorothea Henzler Kritik aus der Opposition zur sonderpädagogischen Förderung und zur Lehrerfortbildung zurückgewiesen.

So werde der Gemeinsame Unterricht in der Jahrgangsstufe 10 der Regelschule nicht abgeschafft. Auch das Staatliche Schulamt in Frankfurt werde weiterhin auf Basis von § 61 des Hessischen Schulgesetzes (HSchG) einzelfallbezogen prüfen, ob bei Schülerinnen und Schülern eine weitere Beschulung im Gemeinsamen Unterricht in der Jahrgangsstufe 10 erforderlich und geboten ist.

Es habe keine Kürzung der Gesamtstellenzahl, die dem Staatlichen Schulamt in Frankfurt zugewiesen wurde, gegeben. Das Staatliche Schulamt in Frankfurt arbeite jedoch seit mehreren Jahren an einer Neu- und Umverteilung dieser Stellen, um insbesondere eine Gleichbehandlung aller Schulen herbeizuführen und den Einsatz der Ressourcen zu optimieren.

Sie weise auch entschieden Vorwürfe zurück, wonach im Bereich der Lehrerbildung/ Lehrerfortbildung zu Lasten eines guten Unterrichts gespart werde. Das Gegenteil sei der Fall. Die Lehrerbildung sei praxisorientierter. Zudem sei mit dem einstimmig vom Hessischen Landtag verabschiedeten Gesetz zur Änderung des Hessischen Lehrerbildungsgesetzes die Dauer des pädagogischen Vorbereitungsdienstes (Referendariat) von 24 Monate auf 21 Monate verkürzt worden.

In der Umstellungsphase gebe es nun zwei Gruppen von Lehrern im Vorbereitungsdienst: eine nach der alten Ausbildungsverordnung und eine nach der neuen. "Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, dass die Studienseminare sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren: die Ausbildung von Lehrern", sagte die Ministerin. Deshalb habe man den sehr kleinen und relativ neuen Anteil von Lehrerfortbildungen durch die Studienseminare für das Jahr 2012 ausgesetzt.

Geradezu abenteuerlich sei der Vorwurf, dass mit der kurzfristigen Aussetzung von 7,5 Stellen für ergänzende Fortbildungen durch die Studienseminare am Unterricht gespart würde. "Die Stellen gehen unmittelbar in die Lehrerausbildung und dienen damit vor allem einem guten Unterricht", so Henzler. Für den Bereich der Fortbildungen gebe es eine sehr auskömmliche und bedarfsorientierte Stellenbesetzung. So würden in Hessen allein zum Thema ildungsstandards und kompetenzorientiertem Unterricht insgesamt 86 Stellen an den dafür zuständigen verschiedenen

staatlichen Einrichtungen zur Verfügung stehen. Deshalb sei es nicht nur vertretbar, das ergänzende Angebot der Studienseminare auszusetzen und erst wieder 2013 aufzunehmen, wenn die Neustrukturierung der Lehrerbildung abgeschlossen sei, "sondern es ist geradezu ein Gebot der Vernunft", so die Ministerin.


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