Fünf Wegbereiter für künftigen Wohlstand

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 19.01.2012
Pressemitteilung vom: 19.01.2012 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: Die Gewinner der letzten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs stehen fest / Schavan: "Regionale Innovationen bringen Wertschöpfung für Deutschland." Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel hat heute in Berlin die fünf Gewinner der ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 19.01.2012] Fünf Wegbereiter für künftigen Wohlstand


Die Gewinner der letzten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs stehen fest / Schavan: "Regionale Innovationen bringen Wertschöpfung für Deutschland."

Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel hat heute in Berlin die fünf Gewinner der dritten und abschließenden Runde im Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bekannt gegeben. Die unabhängige Jury unter Vorsitz von Andreas Barner, dem Sprecher der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH, wählte folgende Spitzencluster aus:
BioEconomy Cluster, Sachsen-Anhalt, Sachsen Cluster für Individualisierte ImmunIntervention (CI3), Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg Elektromobilität Süd-West, Baden-Württemberg it's OWL - Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe, Nordrhein-Westfalen M A I Carbon, Bayern Die ausgewählten Cluster erhalten vom BMBF über fünf Jahre bis zu 40 Millionen. Euro für die Umsetzung ihrer Strategie. Die insgesamt 15 geförderten Spitzencluster der drei Wettbewerbsrunden erhalten insgesamt 600 Millionen Euro. Dazu kommen Mittel der beteiligten Unternehmen in gleicher Höhe. Damit werden 1,2 Milliarden Euro zusätzlich in den Innovationstandort Deutschland investiert.

"Der Spitzencluster-Wettbewerb unterstützt heute Ideen, von denen wir morgen profitieren werden. Die zehn Gewinner der ersten und zweiten Wettbewerbsrunde zeigen, dass das Geld gut angelegt ist. Ihre wertvollen Projektergebnisse tragen schon jetzt zur Bewältigung von Herausforderungen im Bereich Energie, Ressourceneffizienz oder Gesundheit bei", sagte Rachel. "Außerdem schaffen die Spitzencluster gemeinsam Strukturen, um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen und auszubilden." Stellvertretend für die Jury zeigte sich Barner erfreut, "dass der Kreis der Spitzencluster um wirtschaftlich und gesellschaftlich wichtige Technologiefelder mit hohem Innovations- und Wachstumspotenzial vervollständigt werden konnte". Zugleich ermutigte er die nicht ausgewählten Cluster: "Alle Finalisten sollten die Mobilisierung durch den Bewerbungsprozess nutzen und an ihren Strategien festhalten." 11 Finalisten hatten sich in der Vorrunde gegen 13 weitere Bewerber durchgesetz! t.

In Spitzenclustern bündeln führende Unternehmen, Forschungseinrichtungen und weitere Akteure eines Technologie- und Innovationsfeldes ihre Kräfte in einer Region und tragen so zu Innovationsfähigkeit und Wachstum in Deutschland bei. Bundesforschungsministerin Annette Schavan gratulierte den Gewinnern. "Der 2007 vom BMBF ins Leben gerufene Spitzencluster-Wettbewerb ist ein zentraler Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Durch die Cluster wird aus regionalen Innovationen dauerhaft Wertschöpfung für Deutschland."

Mit der Clusterkonferenz 2012 wird das BMBF am 23. und 24. Februar 2012 in Berlin eine Plattform zum Dialog über zukünftige Herausforderungen, Strategien und Rahmenbedingungen sowohl für die Spitzencluster als auch für Cluster in Deutschland und Europa insgesamt bieten. Dort werden auch die Gewinner der dritten Runde feierlich prämiert.

Ein Foto der Gewinner finden Sie unter www.bmbf.de/pub/Cluster_Sieger.zip. Informationen zum Spitzencluster-Wettbewerb sind unter www.spitzencluster-wettbewerb.de verfügbar.

Die Gewinner im Detail:

BioEconomy Cluster - Wertschöpfung aus Biomasse

Der Cluster BioEconomy in Mitteldeutschland konzentriert sich auf die integrierte stoffliche und energetische Nutzung von Non-Food Biomasse zur Erzeugung von Werkstoffen, Chemikalien, Energieträgern und Produkten aus neuen Materialien. Ein clusterübergreifendes Stoffstrommanagement sowie die Entwicklung, Skalierung und industrielle Umsetzung von Produktionsverfahren ermöglichen die Optimierung der Wertschöpfung aus Biomasse.

Kontakt
JSW Consulting GmbH, Betriebsstätte Leuna
c/o Fraunhofer CBP Leuna
Stephan Witt
Am Haupttor
06234 Leuna
Tel.: 03461/ 433500; 0170/ 855 44 14
E-Mail: stephan.witt@bioeconomy.de
www.bioeconomy.de


Cluster für Individualisierte ImmunIntervention (CI 3) - Maßgeschneiderte Medizin

Der Bedarf an Therapien für die Volkskrankheiten Krebs, Autoimmunität und Infektionen wird durch die demografische Entwicklung weiter steigen und komplexer werden. Gleichzeitig fordert der sich abzeichnende Wandel zur individualisierten Medizin und zur Prävention das gesamte Gesundheitssystem heraus. Der Cluster CI3 in der Rhein-Main-Region erarbeitet effiziente und nebenwirkungsarme Immuntherapeutika und begleitende Diagnostik-Produkte.

Kontakt Cluster Individualisierte ImmunIntervention (CI3) e.V.

Dr. Rainer Wessel
Dr. Andrea Schilz
Hölderlinstraße 8
55131 Mainz
Tel.: 06131/ 6230581
E-Mail: mail@ci-3.de www.ci-3.de

Elektromobilität Süd-West - road to global market

Der Cluster Elektromobilität Süd-West in der Region Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart und Ulm schafft eine neue Technologiekompetenz für nachhaltige Mobilität, indem er Kompetenzen aus den Technologiefeldern Fahrzeug, Energie, IKT und Produktion verbindet. Ziel sind neue Dienste für eine vernetzte Mobilität und qualitätsorientierte, serienflexible Batterieproduktionssysteme.

Kontakt
e-mobil BW GmbH - Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie
Stefan Büchele / Tobias Luhm
Leuschnerstraße 45
70176 Stuttgart
Tel.: 0711/ 892385-19 / -13
E-Mail: stefan.buechele@e-mobilbw.de, tobias.luhm@e-mobilbw.de
www.emobil-sw.de

it's OWL - Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe

Der Cluster It0s OWL in Nordrhein-Westfalen zielt auf intelligente Technische Systeme als Symbiose von Informatik und Ingenieurwissenschaften. Sie sind für Unternehmen des Maschinenbaus und der Elektro- und Automobilzulieferindustrie der Schlüssel für die Märkte von morgen. sparen Ressourcen, sind intuitiv zu bedienen und verlässlich. Davon profitieren nicht nur Produktionsbetriebe, sondern auch Haushalte, Handel und Straßenverkehr.

Kontakt
OstWestfalenLippe Marketing GmbH
Wolfgang Marquardt
Tel.: 0521/ 9673322
E-Mail: w.marquardt@ostwestfalen-lippe.de
www.its-owl.de

M A I Carbon - Carbon Composites - Schlüsseltechnologie für Deutschland

Der Cluster MAI Carbon im Drei-Städte-Eck München-Augsburg-Ingolstadt hat die Vision, kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) zur Werkstoffgruppe des 21. Jahrhunderts zu machen, um deren einzigartige Leichtbaueigenschaften bis 2020 großindustriell nutzen zu können. Ziel ist die Realisierung der notwendigen Sprunginnovationen entlang des kompletten Bauteil-Lebenszyklus, von der Materialherstellung über die Fertigung bis zum Recycling.

Kontakt
Carbon Composites e.V.
Dr. Hans-Wolfgang Schröder
Stettenstraße 1+3
86150 Augsburg
Tel.: 0821/ 3162-286
E-Mail: hans-wolfgang.schroeder@carbon-composites.eu
www.carbon-composites.eu und www.mai-carbon.eu


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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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