Die Rückholung der Abfälle aus der Asse bleibt das Ziel

  • Pressemitteilung der Firma Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), 04.01.2012
Pressemitteilung vom: 04.01.2012 von der Firma Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) aus Salzgitter

Kurzfassung: Evaluierungs-Workshop am 18./19. Januar soll Beschleunigung bei der Faktenerhebung erreichen Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist seit 2009 mit der sicheren Schließung der Schachtanlage Asse II beauftragt. Nach einem intensiven ...

[Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) - 04.01.2012] Die Rückholung der Abfälle aus der Asse bleibt das Ziel


Evaluierungs-Workshop am 18./19. Januar soll Beschleunigung bei der Faktenerhebung erreichen

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist seit 2009 mit der sicheren Schließung der Schachtanlage Asse II beauftragt. Nach einem intensiven Abwägungsprozess unter Beteiligung der betroffenen Bevölkerung hat das BfS die Option der Rückholung der Abfälle im Januar 2010 als die langfristig sicherste Option eingestuft. Ob dieser Weg technisch machbar und sicherheitstechnisch verantwortbar ist, soll eine Faktenerhebung ergeben, deren erster Schritt das Anbohren von zwei Kammern darstellt. Die Voraussetzungen dafür wurden durch Genehmigung durch das Land Niedersachsen im April 2011 erteilt. Zur Umsetzung sind 32 Sicherheitsauflagen zu erfüllen, die das BfS inzwischen nahezu vollständig abgearbeitet hat.

Der schlechte Zustand des Grubengebäudes zwingt alle Beteiligten zu schnellem Handeln, was aber selbstverständlich nicht zu Lasten der Sicherheit gehen darf. In einem Fach-Workshop am 18. und 19. Januar in Braunschweig will das BfS fachliche Herausforderungen diskutieren, um die Umsetzung der Faktenerhebung zu beschleunigen. Zu dem Fach-Workshop hat das BfS alle beteiligten Behörden, die Asse-2-Begleitgruppe und zahlreiche mit der Asse befasste Experten eingeladen.

Das BfS hatte bei seinen Experten, die für die bergbauliche Sicherheit verantwortlich sind, eine kritische Bewertung der Standsicherheit des Grubengebäudes unter "Worst Case"-Szenarien in Auftrag gegeben.

Ziel des BfS ist es, unter den extrem schwierigen Randbedingungen die größtmögliche Sicherheit bei der Stilllegung der Grube zu realisieren. Das kann nach aktuellem Kenntnisstand nur die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Asse sein. Die bisherige Bewertung macht aber deutlich: Die Zeit zur Realisierung der Rückholungsoption drängt. Darüber hat das BfS bereits Anfang Dezember die Asse-2-Begleitgruppe informiert, in der sich unter Leitung des Wolfenbütteler Landrats Jörg Röhmann alle interessierten Gruppen in der Region zusammengeschlossen haben.


Annegret Kriewald
Bundesamt für Strahlenschutz
Pressearbeit - PB 2
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38201 Salzgitter
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Fax. 03018 333-1150
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Über Bundesamt für Strahlenschutz (BfS):
Das BfS ist eine Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), die ihre Arbeit im November 1989 in Salzgitter aufgenommen hat.

Das BfS nimmt Vollzugsaufgaben des Bundes nach dem Atomgesetz und dem Strahlenschutzvorsorgegesetz wahr, erfüllt Aufgaben auf den Gebieten des Strahlenschutzes, der kerntechnischen Sicherheit, der Beförderung radioaktiver Stoffe und der Entsorgung radioaktiver Abfälle. Es unterstützt das Umweltministerium bei der Wahrnehmung der Bundesaufsicht.

Zur Erfüllung seiner Aufgaben betreibt das BfS wissenschaftliche Forschung.

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