Breitbandinitiative schließt erste Phase des Netzausbaus ab
- Pressemitteilung der Firma Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, 21.12.2011
Pressemitteilung vom: 21.12.2011 von der Firma Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung aus Wiesbaden
Kurzfassung: Saebisch: "Schnelles Internet ist Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung" Die Landesinitiative "Mehr Breitband für Hessen" (www.breitband-in-hessen.de) zieht zum Jahresende eine ...
[Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung - 21.12.2011] Breitbandinitiative schließt erste Phase des Netzausbaus ab
Saebisch: "Schnelles Internet ist Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung"
Die Landesinitiative "Mehr Breitband für Hessen" (www.breitband-in-hessen.de) zieht zum Jahresende eine positive Bilanz: Durch den gezielten Ausbau des Datennetzes erhalten 99,5 Prozent aller hessischen Haushalte die Möglichkeit eines Breitbandanschlusses von mindestens 1 Mbit/s. Von den im Jahr 2009 gemeldeten 242.000 unterversorgten Haushalten bekommen über die Hälfte mit direkter Förderung des Landes Zugang zum schnellen Internet mit Bandbreiten zwischen 6 und 50 MBit/s.
"Eine flächendeckende Grundversorgung ist zwingende Voraussetzung für die nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Hessen. Daher freuen wir uns, dass unsere intensiven Bemühungen einen solchen Erfolg hervorbringen konnten und sind sicher, dass wir diesen Weg fortsetzen können", erklärte Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch, der den interministeriellen Lenkungsausschuss der Initiative leitet.
Robert Fischbach, Landrat des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Präsident des Hessischen Landkreistages und Vertreter der hessischen Kommunen im Lenkungsausschuss, ergänzte: "Ein zukunftssicheres Breitbandnetz stellt für jeden Landkreis ein zentraler Standortfaktor dar, in den sich zu investieren lohnt. Die im Rahmen des Landesprojekts aufgebauten Strukturen unterstützen die kommunale Familie beim effizienten Aufbau der Breitbandversorgung. Auf die bisherigen Erfolge kann jedes Ausbauprojekt, ob mit oder ohne Förderung des Landes, sehr stolz sein."
Neben den 139 vom Land geförderten Projekten für über 400 Ortsteile sind über 700 Ausbaumaßnahmen mit kabelgebundenen Techniken und Funklösungen durch Telekommunikationsunternehmen in der Umsetzung oder bereits abgeschlossen.
Parallel zu der Sicherstellung der Breitbandgrundversorgung geht Hessen bereits an die Umsetzung des zweiten Zieles: So befinden sich in 135 hessischen Ortsteilen Projekte zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen in der Umsetzung. Im Odenwaldkreis ist der Betrieb von Teilnetzen bereits Ende Oktober gestartet, der weitere Roll-Out ist im Frühjahr 2012 geplant. Das Land Hessen hat das Projekt mit einer Bürgschaft abgesichert. Im Kreis Fulda wird der Ausbau der Hochgeschwindigkeitsleitungen in enger Zusammenarbeit mit regionalen Versorgern vorangetrieben, der Landkreis Bergstraße hat mit der Unterzeichnung einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung die Weichen für den Breitbandausbau im Weschnitztal-Überwald gestellt. In anderen hessischen Kreisen haben Machbarkeitsstudien für künftige NGA-Maßnahmen begonnen.
Bis 2014 sollen 75 Prozent der Haushalte Zugang zu Hochgeschwindigkeitsdatennetzen (NGA - Next Generation Access) erhalten. Das Land unterstützt dies u. a. mit dem Anfang November aufgelegten Darlehensprogrammm über 200 Millionen Euro. Die zinsgünstigen Kredite sollen kommunalen Unternehmen die entsprechenden Investitionen erleichtern. Zudem fördert das Land Machbarkeitsstudien und finanziert die Verlegung von Leerrohren. Es unterstützt die interkommunale Zusammenarbeit und unterhält das Breitbandinformationssystem hesbis, das Behörden, Kommunen und Unternehmen die Koordination des Netzausbaus erleichtert und damit die Projektkosten senkt.
Möglich wurde der Erfolg durch eine Projektstruktur, die über die Landesgrenzen hinaus als "Hessisches Modell" Anerkennung gefunden hat. Es bezieht Land, Kommunen, Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen sowie alle Institutionen ein, die zum Ausbau der Datennetze beitragen können. "Das Modell zeichnet sich durch klare Rollenkonzepte, spezifische Verantwortungen und feste Termine aus. Das Land koordiniert seit Beginn der Initiative im März 2010 alle für den Breitbandausbau relevanten Akteure und hat mit der Geschäftsstelle Breitband bei der Hessen Agentur, den regionalen Breitbandberatern und 21 Kreiskoordinatoren eine leistungsfähige Beratungsinfrastruktur aufgebaut", erläuterte Staatssekretär Saebisch.
"Mehr Breitband in Hessen" ist eine Initiative der hessischen Landesregierung. Das im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung angesiedelte Projektbüro berät und unterstützt in Fragen der Finanzierung und Förderung, der rechtlichen Rahmenbedingungen, der Marktversorgung und der Technik. Dabei arbeitet es eng mit Gemeinden und Landkreisen, Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen sowie mit Behörden, Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Kammern und Verbänden zusammen.
Weitere Informationen unter www.breitband-in-hessen.de.
Kontakt: Ulrike Franz-Stöcker, Pressesprecherin Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Kaiser-Friedrich-Ring 75, 65185 Wiesbaden Tel 0611 815 2020
Mail: ulrike.franz-stoecker@hmwvl.hessen.de
www.wirtschaft.hessen.de
Saebisch: "Schnelles Internet ist Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung"
Die Landesinitiative "Mehr Breitband für Hessen" (www.breitband-in-hessen.de) zieht zum Jahresende eine positive Bilanz: Durch den gezielten Ausbau des Datennetzes erhalten 99,5 Prozent aller hessischen Haushalte die Möglichkeit eines Breitbandanschlusses von mindestens 1 Mbit/s. Von den im Jahr 2009 gemeldeten 242.000 unterversorgten Haushalten bekommen über die Hälfte mit direkter Förderung des Landes Zugang zum schnellen Internet mit Bandbreiten zwischen 6 und 50 MBit/s.
"Eine flächendeckende Grundversorgung ist zwingende Voraussetzung für die nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Hessen. Daher freuen wir uns, dass unsere intensiven Bemühungen einen solchen Erfolg hervorbringen konnten und sind sicher, dass wir diesen Weg fortsetzen können", erklärte Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch, der den interministeriellen Lenkungsausschuss der Initiative leitet.
Robert Fischbach, Landrat des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Präsident des Hessischen Landkreistages und Vertreter der hessischen Kommunen im Lenkungsausschuss, ergänzte: "Ein zukunftssicheres Breitbandnetz stellt für jeden Landkreis ein zentraler Standortfaktor dar, in den sich zu investieren lohnt. Die im Rahmen des Landesprojekts aufgebauten Strukturen unterstützen die kommunale Familie beim effizienten Aufbau der Breitbandversorgung. Auf die bisherigen Erfolge kann jedes Ausbauprojekt, ob mit oder ohne Förderung des Landes, sehr stolz sein."
Neben den 139 vom Land geförderten Projekten für über 400 Ortsteile sind über 700 Ausbaumaßnahmen mit kabelgebundenen Techniken und Funklösungen durch Telekommunikationsunternehmen in der Umsetzung oder bereits abgeschlossen.
Parallel zu der Sicherstellung der Breitbandgrundversorgung geht Hessen bereits an die Umsetzung des zweiten Zieles: So befinden sich in 135 hessischen Ortsteilen Projekte zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen in der Umsetzung. Im Odenwaldkreis ist der Betrieb von Teilnetzen bereits Ende Oktober gestartet, der weitere Roll-Out ist im Frühjahr 2012 geplant. Das Land Hessen hat das Projekt mit einer Bürgschaft abgesichert. Im Kreis Fulda wird der Ausbau der Hochgeschwindigkeitsleitungen in enger Zusammenarbeit mit regionalen Versorgern vorangetrieben, der Landkreis Bergstraße hat mit der Unterzeichnung einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung die Weichen für den Breitbandausbau im Weschnitztal-Überwald gestellt. In anderen hessischen Kreisen haben Machbarkeitsstudien für künftige NGA-Maßnahmen begonnen.
Bis 2014 sollen 75 Prozent der Haushalte Zugang zu Hochgeschwindigkeitsdatennetzen (NGA - Next Generation Access) erhalten. Das Land unterstützt dies u. a. mit dem Anfang November aufgelegten Darlehensprogrammm über 200 Millionen Euro. Die zinsgünstigen Kredite sollen kommunalen Unternehmen die entsprechenden Investitionen erleichtern. Zudem fördert das Land Machbarkeitsstudien und finanziert die Verlegung von Leerrohren. Es unterstützt die interkommunale Zusammenarbeit und unterhält das Breitbandinformationssystem hesbis, das Behörden, Kommunen und Unternehmen die Koordination des Netzausbaus erleichtert und damit die Projektkosten senkt.
Möglich wurde der Erfolg durch eine Projektstruktur, die über die Landesgrenzen hinaus als "Hessisches Modell" Anerkennung gefunden hat. Es bezieht Land, Kommunen, Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen sowie alle Institutionen ein, die zum Ausbau der Datennetze beitragen können. "Das Modell zeichnet sich durch klare Rollenkonzepte, spezifische Verantwortungen und feste Termine aus. Das Land koordiniert seit Beginn der Initiative im März 2010 alle für den Breitbandausbau relevanten Akteure und hat mit der Geschäftsstelle Breitband bei der Hessen Agentur, den regionalen Breitbandberatern und 21 Kreiskoordinatoren eine leistungsfähige Beratungsinfrastruktur aufgebaut", erläuterte Staatssekretär Saebisch.
"Mehr Breitband in Hessen" ist eine Initiative der hessischen Landesregierung. Das im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung angesiedelte Projektbüro berät und unterstützt in Fragen der Finanzierung und Förderung, der rechtlichen Rahmenbedingungen, der Marktversorgung und der Technik. Dabei arbeitet es eng mit Gemeinden und Landkreisen, Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen sowie mit Behörden, Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Kammern und Verbänden zusammen.
Weitere Informationen unter www.breitband-in-hessen.de.
Kontakt: Ulrike Franz-Stöcker, Pressesprecherin Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Kaiser-Friedrich-Ring 75, 65185 Wiesbaden Tel 0611 815 2020
Mail: ulrike.franz-stoecker@hmwvl.hessen.de
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