Postbank-Erhebung: Frauen sparen weniger für den Ruhestand und unterschätzen Inflationsgefahr

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Postbank AG, 19.01.2011
Pressemitteilung vom: 19.01.2011 von der Firma Deutsche Postbank AG aus Bonn

Kurzfassung: Berufstätige Frauen in Deutschland haben 2010 ihre Ersparnisse zur Altersvorsorge drastisch reduziert, während berufstätige Männer 2010 sogar mehr dafür ausgaben als im Jahr 2009. Wie das Institut für Demoskopie Allensbach im Auf-trag der ...

[Deutsche Postbank AG - 19.01.2011] Postbank-Erhebung: Frauen sparen weniger für den Ruhestand und unterschätzen Inflationsgefahr


Berufstätige Frauen in Deutschland haben 2010 ihre Ersparnisse zur Altersvorsorge drastisch reduziert, während berufstätige Männer 2010 sogar mehr dafür ausgaben als im Jahr 2009. Wie das Institut für Demoskopie Allensbach im Auf-trag der Postbank ermittelte, sank der durchschnittliche monatliche Vorsorgebetrag bei berufstätigen Frauen 2010 um fast 18 Prozent auf 165 Euro. In 2009 lag der Betrag im Mittel noch bei 200 Euro. Demgegenüber gaben die berufstätigen Männer mit im Schnitt 230 Euro im Monat fast sieben Prozent mehr aus als in 2009 (durchschnittlich 216 Euro pro Monat). Damit investieren berufstätige Männer in Deutschland inzwischen 65 Euro oder fast 40 Prozent mehr im Monat in ihre private Altersvorsorge als berufstätige Frauen.

Die Notwendigkeit zu vermehrter privater Vorsorge wird von den Frauen allerdings gesehen. Nach den Erfahrungen der Finanz- und Wirtschaftskrise denken 26 Prozent der berufstätigen Frauen darüber nach, künftig mehr Geld in die eigene Altersvorsorge zu investieren. Unter den berufstätigen Männern sagen dies nur 19 Prozent.

Paradox ist jedoch die Einstellung berufstätiger Frauen zu den Gefahren einer Geldentwertung durch inflationäre Tendenzen in Folge der aktuellen Staatsverschuldung. Mit 30 Prozent sorgt sich zwar fast jede dritte Frau um eine Entwertung ihrer Vorsorgeersparnisse durch steigende Preise. Zugleich berücksichtigen aber nur 16 Prozent von ihnen die Inflation bei ihrer Altersvorsorgeplanung.

Hingegen nahmen Frauen 2010 verstärkt die Beratungsangebote bei Bank-, Versicherungs-, Vermögens- oder Steuerberatern zur Altersvorsorge in Anspruch. So suchte binnen 12 Monaten fast jede vierte berufstätige Frau (23 Prozent) einen Berater hierzu auf. Das sind nicht nur deutlich mehr als bei den berufstätigen Männern (13 Prozent) sondern auch im Vergleich zum Jahr 2009: Damals hatten nur 17 Prozent der Frauen ein solches Beratungsgespräch in den vergangenen 12 Monaten bei der Befragung durch das IfD Allensbach angegeben.




Über Deutsche Postbank AG:
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.

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Ralf Palm
+49 228 920 12109
ralf.palm@postbank.de

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