dwpbank und KAS BANK planen erste paneuropäische Plattform für die Wertpapierabwicklung

  • Pressemitteilung der Firma dwpbank, 14.12.2011
Pressemitteilung vom: 14.12.2011 von der Firma dwpbank aus Frankfurt am Main

Kurzfassung: KAS BANK und dwpbank haben sich grundsätzlich auf eine Partnerschaft geeinigt, um zusammen den deutschen, niederländischen und europäischen Markt für Wertpapierdienstleistungen weiter zu entwickeln. dwpbank und KAS BANK beabsichtigen ...

[dwpbank - 14.12.2011] dwpbank und KAS BANK planen erste paneuropäische Plattform für die Wertpapierabwicklung

KAS BANK und dwpbank haben sich grundsätzlich auf eine Partnerschaft geeinigt, um zusammen den deutschen, niederländischen und europäischen Markt für Wertpapierdienstleistungen weiter zu entwickeln. dwpbank und KAS BANK beabsichtigen eine zentrale Wertpapierplattform für den niederländischen Markt zu schaffen. Als Basis dienen die Technologie der dwpbank und das prozessuale Know-how der KAS BANK. In dem Zusammenhang plant die dwpbank die Eröffnung einer Niederlassung in Amsterdam bis Mitte 2012. KAS BANK und dwpbank beabsichtigen den institutionellen Kunden der dwpbank in Deutschland gemeinsam erweiterte Dienstleistungen im Bereich Wholesale anzubieten und diesen Markt weiter zu erschließen. Amsterdam/Frankfurt am Main, 14.12.2011

Die KAS BANK N.V. und die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) haben sich grundsätzlich auf eine Zusammenarbeit im Bereich Wertpapierservices für das Retail- und Wholesale-Geschäft geeinigt. Zu diesem Zweck haben beide Institute eine Absichtserklärung – Memorandum of Understanding (MoU) – unterzeichnet. Die KAS BANK ist in den Niederlanden marktführend im Bereich Wholesale Securities Services, die dwpbank ist Marktführer in Deutschland in der Wertpapierabwicklung.
Das gemeinsame Ziel dieser Partnerschaft ist es, eine einheitliche paneuropäische Wertpapierabwicklungsplattform zu schaffen, die grenzüberschreitend Synergien und Skaleneffekte im Transaction Banking heben kann. Hierfür steht die Bündelung der Kernkompetenzen beider Partner.

Der niederländische Markt ist im Vergleich durch einen tendenziell geringen Grad an Outsourcing im Wertpapiergeschäft geprägt. Die rund 50 Banken und andere Finanzdienstleister mit insgesamt ca. 5 Millionen Wertpapierdepots können entsprechend von einer gebündelten Wertpapierabwicklung profitieren. Beide Seiten sehen erhebliches Geschäftspotential, das für die teilnehmenden niederländischen Institute zu Kostenvorteilen sowie Qualitätsverbesserungen führen kann.

Es ist geplant, dass die dwpbank hierzu im ersten Schritt in enger Zusammenarbeit mit der KAS BANK eine eigene Niederlassung in Amsterdam gründet. Die dazu nötige Expertise und das technische Wissen mit den entsprechenden Marktkenntnissen wird durch den erwarteten Übergang von voraussichtlich bis zu 160 Mitarbeitern der KAS BANK erreicht. In der folgenden Übergangsfrist werden beide Partner die bestehende Transaktionsplattform WP2 der dwpbank als Kernanwendung für die lokalen Marktbedürfnisse weiterentwickeln. Somit bildet diese paneuropäische Wertpapierplattform die Basis für zukünftige Nutzer aus den Niederlanden und Europa.

Die Partnerschaft räumt der KAS BANK die Möglichkeit ein, ihr Wachstum sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland zu optimieren. Damit erhält die KAS BANK über die dwpbank Zugang zum deutschen Wholesale-Markt und bietet der dwpbank mit ihren Wholesale- und Retail-Kunden eine Dienstleistungspalette im Bereich Custody und anderer Mehrwertprodukte vor dem Hintergrund der fortschreitenden europäischen Harmonisierung an.

Die steigende Komplexität von internationalen Wertpapiertransaktionen veranlasst Banken und andere Finanzinstitute, weitere Einsparpotentiale bei gleichzeitiger Erhöhung der Skaleneffekte und Qualitätsverbesserungen zu erschließen. Mit der neuen Transaktionsplattform, die nun geschaffen werden soll, werden KAS BANK und dwpbank einen ersten Impuls für eine ganzheitliche Lösung auf dem noch stark fragmentierten europäischen Markt geben. Dabei haben die Partner nicht nur die klassische Wertpapierabwicklung im Fokus, sondern auch den wachsenden Dienstleistungsbedarf bei Marktfolgetätigkeiten für Pensionsfonds.

Albert Röell, Vorstandsvorsitzender der KAS BANK, sagt hierzu: "Die geplante Zusammenarbeit mit der dwpbank richtet sich auf weiteres europäisches Wachstum beider Institute. Die Einrichtung dieser paneuropäischen Plattform ergänzt bereits bestehende zentrale Lösungen im Zahlungsverkehr in den Niederlanden und anderen europäischen Ländern. Es freut uns sehr, dass wir gemeinsam mit der dwpbank dem niederländischen Markt eine Lösung anbieten können und gleichzeitig mit unserem neuen Partner unsere Dienstleistungen im Wholesale-Banking in Deutschland weiter ausbauen. Dieser Schritt wird die Positionierung der KAS BANK im europäischen Wertpapiermarkt stärken."

Dr. Markus Walch, Vorstand der dwpbank: "Diese zukünftige Partnerschaft mit der KAS BANK ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung der dwpbank. Beide Häuser ergänzen sich gegenseitig und werden gemeinsam die Konsolidierung der europäischen Wertpapiermärkte vorantreiben. Dafür sehen wir die Niederlande als einen ersten aussichtsreichen Zielmarkt und die KAS BANK als einen idealen Partner."

Karl-Martin im Brahm, Vertriebsvorstand der dwpbank: "Dass die dwpbank als zentraler Bündler für Wertpapierdienstleistungen Skaleneffekte realisieren kann, haben wir bereits bewiesen. Dieses erfolgreiche Modell möchten wir gerne mit unserem neuen Partner auch in Märkten außerhalb von Deutschland umsetzen. Dabei ist Amsterdam als etabliertes Finanzzentrum mit guten Beziehungen zu den anderen Benelux-Staaten der ideale Ausgangspunkt für unsere Internationalisierung."

Die geplante Zusammenarbeit wird, die Zustimmung der relevanten Aufsichtsbehörden und unter anderem die Unterzeichnung eines bindenden Vertrags vorausgesetzt, aller Voraussicht nach im zweiten Quartal des Jahres 2012 starten.


Über die KAS BANK:

Die KAS BANK N.V. ist ein unabhängiger europäischer Spezialist für Wertpapierdienstleistungen sowie Risikocontrolling und Meldewesen für rund 500 Geschäftskunden aus dem Finanzsektor sowie Pensionsfonds. Das Institut verfolgt eine "Pure Play"-Strategie als neutraler und unabhängiger Finanzdienstleister: Diese Strategie zeichnet sich durch ein möglichst geringes Risiko in den angebotenen Serviceleistungen, einer möglichst risikoaversen eigenen Bilanz sowie von Solvabilitäts-Koeffizienten deutlich oberhalb der Anforderungen aus Basel III aus. Dies wird bestätigt durch das Kurz- und Langfrist-Rating von Standard
Poors von A-2 beziehungsweise A-.
Neben Verwahrfunktionen sowie Clearing und Settlement im Wertpapiergeschäft bietet die KAS BANK Leistungen im Umfeld von Compliance, Risiko-Controlling und Management-Informationen an. Durch dieses Outsourcingangebot von administrativen Aufgaben erhalten somit die Kunden der KAS BANK die Möglichkeit sich auf ihre jeweiligen Kernaktivitäten zu konzentrieren. Im Vordergrund stehen individuelle Lösungen und eine höchstmögliche Transparenz. Dabei greifen eine proaktive Herangehensweise, hoch entwickelte Informationssysteme und ein strenges Prozesscontrolling ineinander.
Die KAS BANK hat einen Marktanteil von ca. 30 Prozent in den Niederlanden und betreut ein technisches Verwahrvolumen von 275 Milliarden Euro. Insgesamt werden für unterschiedliche Finanzinstitute täglich rund 100.000 Transaktionen aus dem institutionellen Bereich bearbeitet. Dabei nutzt die KAS BANK ein Netzwerk von nahezu 100 angeschlossenen Banken, die weltweit für einen hohen Qualitätsstand sorgen.
Die KAS BANK wurde 1806 gegründet und an der NYSE Euronext in Amsterdam gelistet, versteht sich als Europäisches Institut mit einer starken internationalen Ausrichtung. Die KAS BANK verfügt über Büros in Amsterdam, London und Wiesbaden; derzeit beschäftigt die KAS BANK rund 750 Mitarbeiter aus mehr als 35 Nationen.


Über die dwpbank:

Die im Jahr 2003 gegründete Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist Marktführer in der deutschen Wertpapierabwicklung. 390 Kunden mit rund 1.600 angeschlossenen Instituten mit insgesamt rund 7,5 Mio. Depots und einem technischen Verwahrvolumen von rund. 2.000 Milliarden Euro, nutzen sektorübergreifend die Prozess- und Systemdienstleistungen der dwpbank. Die dwpbank bündelt den Wertpapierprozess in der genossenschaftlichen FinanzGruppe über die beiden Zentralbanken, mehr als 80 Prozent der Dienstleistungen im Wertpapiergeschäft für Sparkassen und Landesbanken sowie die Wertpapierabwicklung für über 30 Institute mit unterschiedlichster Art und Größe im Segment der Privat- und Geschäftsbanken. Kernstück ist die Wertpapierabwicklungsplattform WP2, die rund 250.000 verwaltete User – Anlageberater und Mitarbeiter in Kreditinstituten – nutzen. WP2 wird auch die technologische Basis für die geplante europäische Abwicklungsplattform sein.


Kontakt dwpbank:

Thomas Strelow
Leiter Kommunikation
Telefon: 069 5099-1040
mailto:thomas.strelow@dwpbank.de

Ralf Droz
Leiter Vertriebskommunikation
Telefon: 069 5099-3359
mailto:ralf.droz@dwpbank.de

Internet:
http://www.dwpbank.de

Über dwpbank:
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist Marktführer in der deutschen Wertpapierabwicklung. Ihre Eigentümerstruktur setzt sich gleichberechtigt aus Instituten der genossenschaftlichen FinanzGruppe sowie aus der Sparkassen-Finanzgruppe zusammen.
Mit 390 direkten Kunden und insgesamt fast 1.600 angeschlossenen Instituten nutzen drei Viertel aller Banken in Deutschland die Prozess- und Systemdienstleistungen rund um die Wertpapierabwicklung. Die Transaktionsbank betreut sektorübergreifend mehr als 7,5 Millionen Anlegerdepots. Sie bündelt das Wertpapiergeschäft in der genossenschaftlichen FinanzGruppe über die beiden Zentralbanken, erbringt bereits heute mehr als 80 Prozent der Dienstleistungen im Wertpapierservice für Sparkassen und Landesbanken und ist Partner in der Wertpapierabwicklung für über 30 Institute im Segment der Privat- und Geschäftsbanken.
Mit rund 250.000 verwalteten Usern – Anlageberater und Mitarbeiter in Kreditinstituten – ist die zentrale dwpbank-Abwicklungsplattform WP2 eine der größten IT-Anwendungen in der deutschen Bankenlandschaft.

Firmenkontakt:
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Thomas Strelow
Leiter Kommunikation
Telefon: 069 5099-1040
mailto:thomas.strelow@dwpbank.de

Ralf Droz
Leiter Vertriebskommunikation
Telefon: 069 5099-3359
mailto:ralf.droz@dwpbank.de

Internet:
http://www.dwpbank.de

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