Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen startet in die zweite Phase

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 13.12.2011
Pressemitteilung vom: 13.12.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: Staatssekretärin Quennet-Thielen begrüßt die Daimler AG als 100. Paktpartner Der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen geht in die zweite Phase. Den Startschuss hierfür gab Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 13.12.2011] Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen startet in die zweite Phase


Staatssekretärin Quennet-Thielen begrüßt die Daimler AG als 100. Paktpartner

Der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen geht in die zweite Phase. Den Startschuss hierfür gab Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), anlässlich des Fachkongresses "Die MINT-Karriere ist weiblich - Frauen in Führung". Bis 2014 unterstützt das BMBF die zweite Phase der unter dem Titel "Komm, mach MINT." laufenden Initiative mit rund 4,5 Millionen Euro.
Der vom BMBF 2008 initiierte MINT-Pakt hat sich zum Ziel gesetzt, Maßnahmen zu bündeln und neue Angebote zu schaffen, um das Interesse von jungen Frauen an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu wecken. Dadurch soll ihr Anteil an den Auszubildenden und die Zahl der Studienanfängerinnen in diesem Bereich weiter gesteigert werden. Hierzu sind dem Pakt Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Medien sowie Sozialpartner beigetreten. Staatssekretärin Quennet-Thielen begrüßte heute die Daimler AG als 100. Paktpartner.
Mit Maßnahmen wie Potenzialanalysen für Abiturientinnen, Mentoringprogrammen, Talent-Schools in Forschungseinrichtungen, Schnupper- und Projekttagen und der Entwicklung von Instrumenten zur geschlechtergerechten Laufbahn- und Berufsberatung haben sie dazu beigetragen, das Thema MINT bekannter zu machen und das Image der MINT-Berufe in der Öffentlichkeit und insbesondere für junge Frauen zu verbessern. Unternehmen entdecken Chancengleichheit zunehmend als Standort- und Wettbewerbsvorteil. Sie werben gezielt um weibliche Nachwuchskräfte, tragen durch Schaffung von Teilzeit- und Telearbeitsplätzen und Kinderbetreuungsangeboten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei und übertragen Frauen Führungspositionen.
"Seit dem Start in 2008 hat sich vieles positiv verändert", bilanzierte Quennet-Thielen. "Es wurde ein beeindruckendes Netzwerk aus mittlerweile 100 ganz unterschiedlichen Partnern geschaffen mit einer Geschäftsstelle, in der die Aktivitäten zusammenlaufen und stetig weiterentwickelt werden."

Die Bilanz in Zahlen:
Die Zahl der Projektpartner konnte von 46 im Jahr 2008 auf 100 Partner Ende 2011 gesteigert und damit mehr als verdoppelt werden.
Mit 82 Prozent hat die große Mehrheit der Paktpartner ihre Maßnahmen rund um Frauen und MINT seit Paktbeitritt ausgebaut, indem sie neue Angebote entwickelt und bestehende ausgeweitet haben.
Die Projektlandkarte auf www.komm-mach-mint.de verzeichnet mittlerweile mehr als 1000 Projekte.
Fast 70 Prozent der ehemaligen Teilnehmerinnen aus "Komm, mach MINT."-Projekten schlagen eine MINT-Laufbahn ein oder streben diese an.
Die Zahl der Studienanfängerinnen in MINT-Fächern ist - vor allem in den letzten drei Jahren - auch prozentual gestiegen.
"Maßnahmen von Unternehmen und Sozialpartnern zur Förderung der Chancengleichheit stärken die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Wirtschafts- und Forschungsstandortes Deutschland", betonte Quennet-Thielen. In den kommenden Jahren soll die erfolgreiche Arbeit fortgeführt und das Netzwerk weiter ausgebaut werden. "Wir wollen möglichst viele Unternehmen gewinnen, um den kulturellen Wandel dort weiter zu fördern", sagte die Staatssekretärin. Dabei soll jungen Frauen nicht nur der Einstieg in MINT-Berufe erleichtert werden. Ziel ist es auch, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Welche Maßnahmen hier erfolgreich sein können, darüber tauschen sich die Pakt-Partner heute und morgen im Rahmen des Kongresses "Die MINT-Karriere ist weiblich - Frauen in Führung" und einer anschließenden Netzwerktagung aus.
Weitere Informationen zum Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen und Best-Practice-Beispiele finden Sie im Internet unter:
www.komm-mach-mint.de
und in der Erfolgsbroschüre. Diese kann bestellt werden bei der
Geschäftsstelle des Nationalen Paktes für Frauen in MINT-Berufen, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V., Wilhelm-Bertelsmann-Straße 10, 33602 Bielefeld, Tel. 0521/32982164.


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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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