Rechtsschutzversicherungen: Bessere Angebote, aber auf das Kleingedruckte achten

  • Pressemitteilung der Firma Stiftung Warentest, 13.12.2011
Pressemitteilung vom: 13.12.2011 von der Firma Stiftung Warentest aus Berlin

Kurzfassung: 13.12.2011 54 Angebote von Rechtsschutzversicherern hat die Stiftung Warentest verglichen. Ergebnis: 25 Versicherungspakete waren im Test "gut", angeführt von einem Trio aus DAS (Tarif Premium), HDI Direkt und HDI-Gerling (jeweils Tarif Rundum ...

[Stiftung Warentest - 13.12.2011] Rechtsschutzversicherungen: Bessere Angebote, aber auf das Kleingedruckte achten


13.12.2011

54 Angebote von Rechtsschutzversicherern hat die Stiftung Warentest verglichen. Ergebnis: 25 Versicherungspakete waren im Test "gut", angeführt von einem Trio aus DAS (Tarif Premium), HDI Direkt und HDI-Gerling (jeweils Tarif Rundum Sorglos) mit der Note 1,8. Das sind deutlich mehr als beim letzten Mal. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.

Rechts­schutz­versicherungen helfen nicht bei jedem Streit. Scheidungs­kosten und der Streit im Baurecht werden in der Regel nicht über­nommen. Verbessert hat sich aber zum Beispiel, dass wieder mehr Versicherungen bei Geld­anlagestreitig­keiten helfen, oder dass die meisten inzwischen eine telefo­nische Rechts­beratung im Angebot haben. Kunden dürfen oft auch zu nicht versicherten Rechts­problemen anrufen. Telefo­nischer Rechts­rat ist aber eher für einfache Stan­dard­fragen geeignet als für komplexe Probleme.

Die getesteten Versicherungen zahlen etwa einen gericht­lichen Streit mit dem Finanz­amt, aber auch bei Kündigungen oder bei Streit um ein schlechtes Zeugnis. Geht es um den Entzug des Führer­scheins, springen ebenfalls alle ein. Dagegen lohnt beim Ärger etwa nach einer Falsch­beratung beim Fonds­kauf der Blick ins Klein­gedruckte. Bei vielen Versicherungen sind solche Auseinander­setzungen gar nicht und bei einigen Anbietern etwa nur bis zu Anlagesummen von 25.000 Euro versichert.

Untersucht hat Finanztest das Versicherungs­paket Privat-, Berufs- und Verkehrs­recht­schutz plus den Miet­recht­schutz. Dafür zahlen Kunden bei den drei Topangeboten jähr­lich zwischen 342 und 403 Euro. Nur wenig schlechter, aber deutlich güns­tiger als diese Angebote ist der auch mit "Gut" bewertete Tarif Optimal des Versicherers WGV. Er ist für 231 Euro jähr­lich zu haben.

Sämtliche Ergeb­nisse der Unter­suchung von Rechts­schutz­versicherungen sind in der Januar-Ausgabe von Finanztest und im Internet unter www.test.de/rechtsschutz veröffent­licht.


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