Volkszählung am Futterhäuschen

  • Pressemitteilung der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland, 08.12.2011
Pressemitteilung vom: 08.12.2011 von der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland aus Bonn

Kurzfassung: NABU und LBV rufen auf zur "Stunde der Wintervögel" vom 6. bis 8. Januar 2012 Berlin/Hilpoltstein – Vom 6. bis 8. Januar findet zum zweiten Mal deutschlandweit die "Stunde der Wintervögel" statt. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der ...

[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 08.12.2011] Volkszählung am Futterhäuschen


NABU und LBV rufen auf zur "Stunde der Wintervögel" vom 6. bis 8. Januar 2012

Berlin/Hilpoltstein – Vom 6. bis 8. Januar findet zum zweiten Mal deutschlandweit die "Stunde der Wintervögel" statt. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und für eine gemeinsame Auswertung zu melden. Die Naturschützer wollen aus den Beobachtungen neue Erkenntnisse über schleichende Veränderungen in der Vogelwelt ziehen und darauf notwendige Schutzstrategien aufbauen.

Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Kohl- und Blaumeise, Haussperling oder Star. Wo kommen sie vor? Wo sind sie häufig und wo selten geworden? Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Vögel aus? Je mehr Menschen ihre Beobachtungen zusammentragen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.

Bereits bei ihrer ersten Auflage 2011 war die "Stunde der Wintervögel" mit 85.000 Teilnehmern und rund 2,6 Millionen gemeldeten Vögeln die größte naturkundliche Mitmachaktion in Deutschland. Eine besondere Qualifikation außer dem Interesse an der Vogelwelt ist für die Teilnahme nicht erforderlich. Weitere Infos sowie Porträts der häufigsten Arten stehen online zur Verfügung. Auch die Auswertung der Meldungen ist im Internet live zu verfolgen.

In Bayern organisiert der LBV die "Stunde der Wintervögel" inzwischen zum siebten Mal. Die Beobachtungen der vergangenen Jahre brachten interessante Ergebnisse. Es wurden überraschend viele und zunehmend mehr "traditionelle" Zugvögel gezählt, die sich den Zug in den Süden sparten. Dieser Trend könnte sich angesichts des ungewöhnlich warmen Herbstes in diesem Jahr noch verstärken.

Andererseits sind bisher kaum Wintergäste aus dem Norden und Osten wie Seidenschwanz oder Bergfink bei uns eingetroffen. Dabei wäre der Tisch reich gedeckt: Buchen und Eichen haben ein ausgesprochenes Mastjahr, sie hängen voller Früchte. Auch die Beerensträucher sind gut bestückt, was Weichfutterfressern wie Drosseln oder Rotkehlchen gut tut.

Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Plätzchen aus wird von jeder Art die höchste Zahl notiert, die im Laufe einer Stunde entdeckt werden kann. Die Beobachtungen können per Post, Telefon (kostenlose Rufnummer am 7. und 8. Januar von 10 bis 18 Uhr geschaltet: 0800-1157-115) oder einfach im Internet unter www.NABU.de/stunde-der-wintervoegel und www.lbv.de/stunde-der-wintervoegel (für Bayern) gemeldet werden. Einsendeschluss ist der 16. Januar 2012. Unter den Teilnehmern werden zahlreiche Preise verlost.

Interviewpartner:

Dr. Markus Nipkow, NABU-Vogelschutzexperte, Tel. 030-284984-1620 Alf Pille, Pressesprecher des LBV, Tel. 09174-4775-24 Pressefotos unter http://www.nabu.de/presse/fotos/#stundederwintervoegel

Weitere Informationen unter www.nabu.de/stunde-der-wintervoegel und www.lbv.de/stunde-der-wintervoegel (für Bayern).


Kontakt und Pressematerial:
Britta Hennigs, NABU-Pressereferentin, Tel. 030-284984-1722.

Über NABU - Naturschutzbund Deutschland:
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.

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Britta Hennigs, NABU-Pressereferentin, Tel. 030-284984-1722.

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