Müller: Deutliches Signal für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 18.01.2011
Pressemitteilung vom: 18.01.2011 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin

Kurzfassung: Bundesregierung regelt zum Internationalen Jahr der Wälder die so genannte Beschaffungsrichtlinie zu Holzprodukten für die eigene Verwaltung neu Die Bundesregierung hat zum 17. Januar 2011 die bereits seit vier Jahren bestehende ...

[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 18.01.2011] Müller: Deutliches Signal für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung


Bundesregierung regelt zum Internationalen Jahr der Wälder die so genannte Beschaffungsrichtlinie zu Holzprodukten für die eigene Verwaltung neu

Die Bundesregierung hat zum 17. Januar 2011 die bereits seit vier Jahren bestehende Beschaffungsrichtlinie zu Holzprodukten neu aufgelegt.

Logo des Internationalen Jahres der Wälder 2011

Damit müssen alle Holzprodukte, die durch die Bundesregierung gekauft werden, weiterhin nachweislich aus einwandfreien Quellen stammen. Als Garanten für eine entsprechende Herkunft der Holzprodukte werden Betriebe mit PEFC-, FSC- oder einer vergleichbaren Zertifizierung anerkannt. Pro Jahr kaufen die Bundesverwaltungen Holzprodukte im Wert von rund sieben Millionen Euro.

"In Deutschland ist die Waldfläche in den letzten 40 Jahren um eine Millionen Hektar gewachsen und unsere Holzvorräte sind mit die höchsten in Europa. Wir sehen aber mit großer Sorge, dass weltweit große Waldflächen zerstört werden. Nach Angaben der FAO verschwinden jährlich 13 Millionen Hektar Wald. Vielerorts findet Raubbau und illegaler Holzeinschlag statt", erklärte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, in Berlin.

Klare Beschaffungsregeln für Holzprodukte sind ein wichtiger Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Waldwirtschaft und der Walderhaltung weltweit. Deutschland als große Volkswirtschaft hat hier gerade im Internationalen Jahr der Wälder ein wichtiges Signal gesetzt, so Müller weiter.

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder ausgerufen, um damit auf die besondere Verantwortung der Menschen für die Wälder hinzuweisen. Dabei liegt der Fokus auf einer nachhaltigen Bewirtschaftung, der Erhaltung und der nachhaltige Entwicklung für künftige Generationen. Deutschland beteiligt sich daran mit einem groß angelegten Beitrag unter dem Motto "Entdecken Sie unser Waldkulturerbe". Dieser wird am 21. März 2011, dem Internationalen Tag des Waldes, bundesweit eröffnet und soll die Bürger anregen, sich über die Funktionen und Facetten des Waldes zu informieren. Dazu zählt auch die Nutzung von Holz.


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Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

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