Ist Face2Face out? Negative Auswirkungen von Facebook, Email und SMS auf die Paarkommunikation

  • Pressemitteilung der Firma Der Beziehungs-Ratgeber, 02.12.2011
Pressemitteilung vom: 02.12.2011 von der Firma Der Beziehungs-Ratgeber aus Wien

Kurzfassung: Seit 15 Jahren bin ich von der technologischen Revolution umgeben. Bei Mobiltelefonen kamen zuerst Handies, dann Smartphones. Bei Fernsehern "revolutionierte” zuerst Sat-TV, dann Flatscreens, dann HD und jetzt 3D / Blu-ray das Fernsehverhalten. ...

[Der Beziehungs-Ratgeber - 02.12.2011] Ist Face2Face out? Negative Auswirkungen von Facebook, Email und SMS auf die Paarkommunikation


Seit 15 Jahren bin ich von der technologischen Revolution umgeben. Bei Mobiltelefonen kamen zuerst Handies, dann Smartphones. Bei Fernsehern "revolutionierte” zuerst Sat-TV, dann Flatscreens, dann HD und jetzt 3D / Blu-ray das Fernsehverhalten. Alle 3 Jahre sind wir dazu aufgerufen DAS NEUE auszuprobieren. Und wir kommen dem Aufruf gerne nach. Doch dabei bleibt einiges auf der Strecke…

Ich sitze in der U-Bahn und bin erstaunt. Früher haben sich die Passagiere konsequent angeschwiegen. Diese Zeiten sind vorbei. Jetzt schaut jeder – der eines hat – in sein Smartphone. Wer keines hat schickt SMS oder telefoniert.

Leider hat sich diese technische Entwicklung auch negativ auf Beziehungen ausgewirkt. Denn laut einer aktuellen Studie der MMA Austria SMSen wir mehr, facebooken und schreiben immer mehr Emails. Es kommt daher zu immer mehr indirekter Kommunikation. Diese geht zu Lasten der direkten Kommunikation. Denn wir reden immer weniger direkt miteinander. Face 2 Face sozusagen.

Woran das liegt? Einerseits können wir durch SMS/Chat/Email/Facebook schneller und einfacher miteinander in Verbindung treten. Keine Floskeln sind notwendig. Andererseits verlernen wir dadurch zunehmends MITEINANDER ZU REDEN. Durch diese "Substitutionshandlungen” vermeiden wir Konflikte. Leider lernen wir auch immer schlechter die nonverbalen Zeichen unseres Partners / unserer Partnerin zu lesen. Denn unsere Augen kleben jeden Tag mehr als 3,5 Stunden an einem Schirm (egal ob TV oder Smartphone). Dadurch lesen wir unsere Umgebung weniger. Können Kopfschütteln, verschränkte Arme, kleine Gesten der Ablehung und Aufforderung immer schlechter deuten bzw. "lesen”.

Die Konsequenz? Unsere Paarkommunikation verarmt. Sie verkommt zu einem "Schickst du mir den Termin” / ein SMS? im Besten Fall. Im Worst case reden wir zuhause wenig, weil wir gerade noch das Internet checken, Facebook updaten, schauen müssen was X geschrieben hat. Von TV-Konsum ist hier noch gar nicht die Rede. Der wird ja auch immer besser und "realer”. Nur spielt sich in der Elektronik keine Beziehungs-Reality ab. Wenn wir unsere Augen von den kleinen und großen Flatscreens lösen können merken wir das wir alleine sind. Denn unsere Gesprächspartner sind entweder auch in Schirm-Kommunikation vertieft. Oder schon weg.

Was tun? Schalten Sie mal einen ganzen Abend lang die Elektronik aus. Kein Handy (schwer vorstellbar), kein TV (für manche unmöglich). Nur Sie beide. Kochen Sie etwas. Spielen Sie ein Spiel (viele fragen: wie geht das?) oder lesen Sie sich was vor (wieviele Jahrzehnte ist es her, dass Ihnen etwas vorgelesen wurde? Eine (romantische – oder erotische) Geschichte z.B.?

Viel Spaß beim Ausprobieren. Denn Kommunikation macht Spaß. Und bringt Sie einander näher. Viel näher als elektronische Kommunikation dies jemals können wird.

Den Artikel und dazugehörige Studien finden Sie hier: http://beziehungsblog.bred.at/?p=1194


Der Beziehungs-Ratgeber
Leegasse 3/5
1140 Wien
http://www.beziehungskoffer.com

Über Der Beziehungs-Ratgeber:
„Hilfe zur Selbsthilfe“ oder Befähigung zur Konfliktregelung durch aktives Zuhören

Ich hatte im Jahr 2006 das Glück, eine 6-monatige Projektreise durch Mittel- und Südamerika machen zu dürfen (siehe www.8ziele8laender.at ). Gemeinsam mit meiner Freundin besuchte ich 20 Entwicklungsprojekte und wir berichteten danach darüber, was wir gesehen und gelernt hatten.

Aus den Erfahrungen dieser Reise entwickelte sich mein „Leitgedanke“ und der Mut, aus einem gut bezahlten Job in die Selbständigkeit zu wechseln. Ich glaube, dass viele Menschen keine Unterstützung von außen wünschen und daher eher „Hilfe zur Selbsthilfe“ probieren und anwenden möchten, bevor sie sich an Dritte mit der Bitte um Beistand wenden.

Ich möchte mit meiner Arbeit einzelne Menschen unterstützen, sich selbst zu befähigen.
Mit den Mitteln

(1) der Kommunikation,
(2) des aktiven Zuhörens und
(3) der Mediation

ist es mein Ziel, eine Unterstützung für die Entwicklung einer nachhaltigen individuellen Konfliktregelungskompetenz zu bieten. Auf den niedrigeren Konfliktstufen erfolgt dies durch Hilfsmittel (Tests, Analysen, Spiele, individuelle Aufgaben). Auf den höheren Konfliktstufen wird Mediation als Konfliktregelungsmethode angewandt.

Firmenkontakt:
Der Beziehungs-Ratgeber
Leegasse 3/5
1140 Wien
http://www.beziehungskoffer.com

Die Pressemeldung "Ist Face2Face out? Negative Auswirkungen von Facebook, Email und SMS auf die Paarkommunikation" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Ist Face2Face out? Negative Auswirkungen von Facebook, Email und SMS auf die Paarkommunikation" ist Der Beziehungs-Ratgeber.