European Energy Award – NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel zeichnet 28 Preisträger aus

  • Pressemitteilung der Firma EnergieAgentur.NRW, 13.01.2011
Pressemitteilung vom: 13.01.2011 von der Firma EnergieAgentur.NRW aus Wuppertal

Kurzfassung: Bottrop/Wuppertal. "Die Füchse kommen zurück in die Städte – allerdings sind es die Energiesparfüchse." Dieses Fazit der Laudatorin und Kabarettistin Anka Zink charakterisierte augenzwinkernd die Leistung der 28 Kommunen und Kreise, die jetzt ...

[EnergieAgentur.NRW - 13.01.2011] European Energy Award – NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel zeichnet 28 Preisträger aus

Immer mehr Energiesparfüchse in NRW-Städten und Kreisen unterwegs – Energiespargold für Düsseldorf


Bottrop/Wuppertal. "Die Füchse kommen zurück in die Städte – allerdings sind es die Energiesparfüchse." Dieses Fazit der Laudatorin und Kabarettistin Anka Zink charakterisierte augenzwinkernd die Leistung der 28 Kommunen und Kreise, die jetzt den European Energy Award (EEA) aus der Hand von NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel in Bottrop erhielten. Rund 400 Gäste wollten bei der von der EnergieAgentur.NRW organisierten Verleihung dabei sein. Unter den Preisträgern war auch Düsseldorf. Die Auszeichnung nahmen Doreen Kerler, Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement, sowie Dr. Inge Bantz, stellvertretende Leiterin des Umweltamtes, entgegen.

"Der European Energy Award ist eine Erfolgsgeschichte. Über 100 Kommunen und Kreise unseres Landes unterziehen sich diesem kontinuierlich kontrollierten Energiemanagement – die Ergebnisse geben ihnen und der EnergieAgentur.NRW, recht", formulierte NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel, der mit Anka Zink und Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW 28 mal einen Award verlieh, den die Preisträger bei Nachlassen in den Energiesparbemühungen theoretisch auch wieder verlieren können. "Jede Kommune, die hier mittut, weiß, dass wir sie in regelmäßigen Abständen wieder auditieren, denn Klimaschutz ist eine Daueraufgabe", sagte Lothar Schneider. Umso schöner seien die Awards, die nach erfolgreicher Überprüfung bestätigt werden können.

Rund ein Viertel der NRW-Kommunen nimmt damit inzwischen an diesem europaweiten Zertifizierungsverfahren teil. Damit liegt Nordrhein-Westfalen nicht nur im nationalen Vergleich mit Vorsprung an der Spitze (gefolgt von Baden-Württemberg), sondern mischt auch im europäischen Vergleich ganz vorne mit. Lediglich die Schweiz – seit 20 Jahren beim EEA aktiv – hat mehr Teilnehmer aufzuweisen. "Der European Energy Award ist ein bewährtes Instrument des Landes, das Städten und Gemeinden bei der systematischen Erschließung ihrer Nachhaltigkeitspotenziale hilft", so der Minister.

"Going for Gold"
Den EEA in Gold mit mehr als 75% aller zu erreichenden Punkte erhielten Bottrop, Saerbeck, Bielefeld und Düsseldorf. Der EEA (mit mehr als 50%) ging an Borgholzhausen, Castrop-Rauxel, Dormagen, Duisburg, Dülmen, Essen, Everswinkel, Greven, Hagen, Heiden, Hemer, Herne, Hilchenbach, Ibbenbüren, Mülheim a. d. Ruhr, Nottuln, Rheda-Wiedenbrück, Rietberg, Schloß Holte-Stukenbrock, Siegen, Telgte und Wuppertal. Erstmals wurden mit den Kreisen Gütersloh und Warendorf auch zwei Kreise mit dem EEA ausgezeichnet. In Nordrhein-Westfalen wurden in den vergangenen Jahren bereits 64 Kreise, Städte und Gemeinden mit dem Preis ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr rechnet die EnergieAgentur.NRW mit steigenden Teilnehmerzahlen.

Zum Beispiel Düsseldorf
Mit der ServiceAgentur Altbausanierung (SAGA) verfügt Düsseldorf als eine der ersten Städte in NRW über eine fest eingerichtete Beratungsstelle für Eigenheimbesitzer zu den Themen Altbausanierung, Energieausweis, Thermografieaufnahmen und Energieeffizienz im Neubaubereich.

Seit 2009 wird die Arbeit der SAGA mit einem umfangreichen Förderprogramm "Klimafreundliches Wohnen in Düsseldorf" flankiert. Hierdurch beteiligt sich die Landeshauptstadt Düsseldorf finanziell an Vorhaben von Bürgerinnen und Bürgern zur Sanierung von Wohngebäuden. In den ersten beiden Jahren stehen Mittel in Höhe von 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können sowohl Einzelmaßnahmen wie Wärmedämmung, Erneuerung der Fenster, Erneuerung und Optimierung der Heizungsanlagen, Solarthermie zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung gefördert werden als auch komplette Bauvorhaben im Passivhausstandard.

Projekte: So vielseitig wie die Kommunen selbst
Im Kreis Gütersloh steht die energetische Altbausanierung im Fokus. In Bottrop verweist man auf 40% weniger Energie durch ein strategisches Energiemanagement und auf 15,5 Gigawattstunden Strom – produziert durch das Faulgas einer Kläranlage, Borgholzhausen setzt auf einen Nahwärmeverbund, Dormagen und Castrop-Rauxel erzeugen Solarstrom im großen Stil, Duisburg überzeugt mit seinem Stadtentwicklungsprojekt Duisburg 2027, Rietberg punktet mit einem Klimapark, Saerbeck als NRW-Klimakommune hat ein innovatives Umweltbildungskonzept – den Energie-Erlebnispfad – dies sind nur wenige Stichworte auf einer langen Liste guter Taten.

Zu jeder Kommune hat die EnergieAgentur.NRW auf Ihren Internetseiten ein energetisches Portrait zu den Gewinnerkommunen und –kreisen veröffentlicht.


Weitere Informationen zum EEA:
Jochem Pferdehirt, EnergieAgentur.NRW;
0202 / 245 52 59; mailto: pferdehirt@energieagentur.nrw.de,
http://www.energieagentur.nrw.de(European Energy Award)

Hinweis für die Redaktionen:
Fotos zur Preisverleihung am 13. Januar finden sich am 14. Januar 2011 auf http://www.energieagentur.nrw.de

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Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage

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Hinweis für die Redaktionen:
Fotos zur Preisverleihung am 13. Januar finden sich am 14. Januar 2011 auf http://www.energieagentur.nrw.de

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