Der stellvertretende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn beim türkischen Banken-Abend im Frankfurter Hof
- Pressemitteilung der Firma Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, 07.10.2011
Pressemitteilung vom: 07.10.2011 von der Firma Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa aus Wiesbaden
Kurzfassung: In einem Grußwort an den türkischen Bankenabend im Frankfurter Hof skizzierte der stellvertretende Ministerpräsident und Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn das Integrationskonzept der Landesregierung. Ganz besonders aber unterstrich Hahn die ...
[Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa - 07.10.2011] Der stellvertretende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn beim türkischen Banken-Abend im Frankfurter Hof
In einem Grußwort an den türkischen Bankenabend im Frankfurter Hof skizzierte der stellvertretende Ministerpräsident und Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn das Integrationskonzept der Landesregierung. Ganz besonders aber unterstrich Hahn die weltweite Bedeutung des Finanzplatzes Frankfurt und seine Spitzenstellung auf dem europäischen Kontinent. Die elf wichtigsten, in Frankfurt ansässigen, türkischen Banken hatten gestern Abend (Donnerstag) Banker-Kollegen aus ganz Europa zum Gala-Abend geladen. In der hervorragenden Resonanz spiegelte sich die immer stärkere wirtschaftliche Bedeutung der Türkei wieder, vor allem auch als wirtschaftlicher, kultureller und politischer Vermittler in den nahöstlichen Raum.
Vize-Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn beschrieb Frankfurt und seinen Flughafen als "Gate to the world", als Tor zur Welt. In Frankfurt stehe einer der größten und wichtigsten Internetknoten der Welt. Die Stärke des Finanzplatzes Frankfurt sei synonym für den Wohlstand in der Region, in Hessen und in Deutschland. Die Stärke Frankfurts im weltweiten Wettbewerb dürfe nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Hahn, der auch hessischer Europaminister ist, lehnte noch einmal eine Finanztransaktionssteuer allein für den Euro-Raum ab: "Damit würde Frankfurt schwer getroffen und London einseitig bevorteilt." Hahn wies daraufhin, dass es durch den elektronischen Handel gleichgültig sei, ob ein Aktien- oder Derivate-Geschäft in Frankfurt, New York, Singapur, Shanghai, Tokio oder London in Frage getätigt werde. Hahn: "Wer Frankfurt einseitig mit einer Finanztransaktionssteuer belasten will, gefährdet unseren wichtigsten Finanzplatz und damit den Standort Deutschland. Dagegen werde ich in Brüssel und in Berlin meinen Einfluss geltend machen."
Erste Partnerschaft zwischen einer deutschen und einer türkischen Region
Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn wies die im Frankfurter Hof versammelte, türkische und internationale Bankenwelt auf Hessens noch junge Partnerschaft mit der türkischen Provinz Bursa hin. Dies sei die erste Partnerschaft einer deutschen und einer türkischen Region. Man wolle sich gegenseitig öffnen, einander Unterstützung leisten. Europa- und Integrationsminister Hahn forderte die Bankenvertreter auf, Geschäfte zwischen den Regionen zu fördern, zu finanzieren und zu unterstützen. Hahn: "Das ist ein Beitrag zu gelebter Partnerschaft."
Hessens Vize-Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn erläuterte auch das Integrationskonzept der Landesregierung. Mittlerweile habe jeder vierte Hesse einen Migrationshintergrund. Bei Kindern unter sechs Jahren sei es schon jedes zweite Kind. Hessen sei ein weltoffenes Land, der Flughafen sei als Tor zur Welt eine Drehscheibe für Menschen aus aller Welt. Als Anforderungen an die Zuwanderer nannte Hahn das Beherrschen der deutschen Sprache, der eine zentrale Schlüsselfunktion zukomme. Sie sei Voraussetzung für Kommunikation und Teilhabe an der Gesellschaft. Sie sei Voraussetzung für Chancengerechtigkeit.
Willkommenskultur grundlegend für eine offene Gesellschaft
Hahn verlangte die wechselseitige Bereitschaft von Deutschen und Zuwanderern, aufeinander zuzugehen. Grundlegend sei eine Willkommenskultur, ein offenes, tolerantes Klima in der Gesellschaft.
Vize-Ministerpräsident Hahn: "Menschen muslimischen Glaubens haben die Entscheidung getroffen, dauerhaft in Deutschland zu leben. Sie sind Teil unserer Gesellschaft geworden. Von daher sei die Einführung eines bekenntnis-orientierten, islamischen Religionsunterrichtes einen logischer Schritt: "Die hessische Landesregierung will dies. Wir werden prüfen, ob mit einem legitimierten Ansprechpartner eine Vereinbarung zur Erteilung islamischen Religionsunterrichtes in deutscher Sprache getroffen werden kann."
Pressestelle: Ministerium der Justiz, für Integration und Europa
Pressesprecher: Dr. Hans Liedel
Telefon: (0611) 32 2695, Fax: (0611) 32 2691
E-Mail: pressestelle@hmdj.hessen.de
In einem Grußwort an den türkischen Bankenabend im Frankfurter Hof skizzierte der stellvertretende Ministerpräsident und Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn das Integrationskonzept der Landesregierung. Ganz besonders aber unterstrich Hahn die weltweite Bedeutung des Finanzplatzes Frankfurt und seine Spitzenstellung auf dem europäischen Kontinent. Die elf wichtigsten, in Frankfurt ansässigen, türkischen Banken hatten gestern Abend (Donnerstag) Banker-Kollegen aus ganz Europa zum Gala-Abend geladen. In der hervorragenden Resonanz spiegelte sich die immer stärkere wirtschaftliche Bedeutung der Türkei wieder, vor allem auch als wirtschaftlicher, kultureller und politischer Vermittler in den nahöstlichen Raum.
Vize-Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn beschrieb Frankfurt und seinen Flughafen als "Gate to the world", als Tor zur Welt. In Frankfurt stehe einer der größten und wichtigsten Internetknoten der Welt. Die Stärke des Finanzplatzes Frankfurt sei synonym für den Wohlstand in der Region, in Hessen und in Deutschland. Die Stärke Frankfurts im weltweiten Wettbewerb dürfe nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Hahn, der auch hessischer Europaminister ist, lehnte noch einmal eine Finanztransaktionssteuer allein für den Euro-Raum ab: "Damit würde Frankfurt schwer getroffen und London einseitig bevorteilt." Hahn wies daraufhin, dass es durch den elektronischen Handel gleichgültig sei, ob ein Aktien- oder Derivate-Geschäft in Frankfurt, New York, Singapur, Shanghai, Tokio oder London in Frage getätigt werde. Hahn: "Wer Frankfurt einseitig mit einer Finanztransaktionssteuer belasten will, gefährdet unseren wichtigsten Finanzplatz und damit den Standort Deutschland. Dagegen werde ich in Brüssel und in Berlin meinen Einfluss geltend machen."
Erste Partnerschaft zwischen einer deutschen und einer türkischen Region
Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn wies die im Frankfurter Hof versammelte, türkische und internationale Bankenwelt auf Hessens noch junge Partnerschaft mit der türkischen Provinz Bursa hin. Dies sei die erste Partnerschaft einer deutschen und einer türkischen Region. Man wolle sich gegenseitig öffnen, einander Unterstützung leisten. Europa- und Integrationsminister Hahn forderte die Bankenvertreter auf, Geschäfte zwischen den Regionen zu fördern, zu finanzieren und zu unterstützen. Hahn: "Das ist ein Beitrag zu gelebter Partnerschaft."
Hessens Vize-Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn erläuterte auch das Integrationskonzept der Landesregierung. Mittlerweile habe jeder vierte Hesse einen Migrationshintergrund. Bei Kindern unter sechs Jahren sei es schon jedes zweite Kind. Hessen sei ein weltoffenes Land, der Flughafen sei als Tor zur Welt eine Drehscheibe für Menschen aus aller Welt. Als Anforderungen an die Zuwanderer nannte Hahn das Beherrschen der deutschen Sprache, der eine zentrale Schlüsselfunktion zukomme. Sie sei Voraussetzung für Kommunikation und Teilhabe an der Gesellschaft. Sie sei Voraussetzung für Chancengerechtigkeit.
Willkommenskultur grundlegend für eine offene Gesellschaft
Hahn verlangte die wechselseitige Bereitschaft von Deutschen und Zuwanderern, aufeinander zuzugehen. Grundlegend sei eine Willkommenskultur, ein offenes, tolerantes Klima in der Gesellschaft.
Vize-Ministerpräsident Hahn: "Menschen muslimischen Glaubens haben die Entscheidung getroffen, dauerhaft in Deutschland zu leben. Sie sind Teil unserer Gesellschaft geworden. Von daher sei die Einführung eines bekenntnis-orientierten, islamischen Religionsunterrichtes einen logischer Schritt: "Die hessische Landesregierung will dies. Wir werden prüfen, ob mit einem legitimierten Ansprechpartner eine Vereinbarung zur Erteilung islamischen Religionsunterrichtes in deutscher Sprache getroffen werden kann."
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