Kritik von Dr. Christopher Hermann geht ins Leere

  • Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 23.09.2011
Pressemitteilung vom: 23.09.2011 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn

Kurzfassung: Berlin - Der derzeit öffentlich diskutierte Medikationskatalog torpediert die gültigen Rabattverträge nicht und soll auch keine Alternative zu ihnen sein. "Bevor Dr. Christopher Hermann von der AOK Baden-Württemberg ein Interview gibt und ...

[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 23.09.2011] Kritik von Dr. Christopher Hermann geht ins Leere


Berlin - Der derzeit öffentlich diskutierte Medikationskatalog torpediert die gültigen Rabattverträge nicht und soll auch keine Alternative zu ihnen sein. "Bevor Dr. Christopher Hermann von der AOK Baden-Württemberg ein Interview gibt und Konzepte kritisiert, sollte er diese zumindest richtig lesen," sagt Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. "Das Zukunftskonzept ist durchdacht und praktikabel. Wir werden hier absichtlich von jemandem missverstanden, der keine Argumente gegen unser Zukunftskonzept findet."

Die ABDA und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) haben in ihrem Zukunftskonzept Vorschläge dazu gemacht, wie die Arzneimittelversorgung verbessert werden kann. Eine Bestandteil dieses Konzepts ist der Medikationskatalog: Ärzte und Apotheker schlagen gemeinsam vor, welche Wirkstoffe indikationsbezogen eingesetzt werden sollen. Von diesem Medikationskatalog können Ärzte abweichen, wenn dies therapeutisch notwendig ist. Der Arzt wählt den Wirkstoff, die Dosierung, die Menge und Darreichungsform aus. Der Apotheker wählt dann – entsprechend der gültigen Rabattverträge oder anderer Regelungen – ein passendes Arzneimittel aus und gibt es an den Patienten ab. Die ärztliche Therapiefreiheit wird durch den Medikationskatalog nicht eingeschränkt.

Ärzte und Apotheker arbeiten vor Ort bereits heute eng zusammen. "Bevor sich Dr. Christopher Hermann Sorgen um seine Rabattvertragspartner bei der pharmazeutischen Industrie macht, sollte er sich zunächst lieber um seine Versicherten sorgen," sagt Schmidt.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.de


Kontakt
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
http://www.abda.de

Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
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Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.

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