Dietz: Mannschaft braucht Selbstvertrauen

  • Pressemitteilung der Firma VfL Bochum 1848, 23.09.2011
Pressemitteilung vom: 23.09.2011 von der Firma VfL Bochum 1848 aus Bochum

Kurzfassung: Lässt man wenige Tage vor dem Jubiläum 100 Jahre Fußball an der Castroper Straße Revue passieren, denkt man zwangsläufig auch an Bernard "Ennatz” Dietz. Mehr als sieben Jahre war der einstige Erfolgscoach in Bochum tätig. Weil der 53-fache ...

[VfL Bochum 1848 - 23.09.2011] Dietz: Mannschaft braucht Selbstvertrauen


Lässt man wenige Tage vor dem Jubiläum 100 Jahre Fußball an der Castroper Straße Revue passieren, denkt man zwangsläufig auch an Bernard "Ennatz” Dietz. Mehr als sieben Jahre war der einstige Erfolgscoach in Bochum tätig. Weil der 53-fache Nationalspieler auch beim MSV Duisburg zu den Vereinslegenden gehört, sprachen wir mit ihm – über das Stadionjubiläum, aber auch über die Partie am Sonntag.

Hallo Herr Dietz! Wie geht es Ihnen ohne das Trainerdasein?

Mir geht es sehr gut. Ich bin gesund und durch meine Fußballschule zufriedenstellend ausgelastet. Außerdem bin ich ja nicht ganz raus aus dem Fußballgeschäft. Ich bin immer noch als Repräsentant für den MSV Duisburg tätig.

Sie haben es gerade angesprochen. Zusammen mit Ihrem Sohn Christian betreiben Sie eine Fußballschule für Kinder von sechs bis 14 Jahren. Macht Ihnen die Arbeit mit Kids in dem Alter mehr Spaß?

Ja, ich finde es wichtig, dass junge Menschen Sport treiben. Viele Kinder bewegen sich viel zu wenig. Das ist ein generelles Gesellschaftsproblem heutzutage. Mein Sohn kam nach meinem Karriereende zu mir und schlug mir diese Fußballschule vor. Zuerst war ich nicht sehr begeistert, doch dann habe ich nach und nach den Sinn dieser Einrichtung entdeckt. Kinder sind unsere Zukunft und daher müssen wir sie fördern.

Wie sehr verfolgen Sie den VfL Bochum 1848 noch?

Natürlich sehr intensiv. Es waren siebeneinhalb schöne Jahre beim VfL Bochum, die ich nicht missen möchte. Daher liegt mir der VfL noch sehr am Herzen.

Sie waren von 1994 bis 2001 sieben Jahre als Trainer beim VfL tätig. Wie weh tut Ihnen die derzeitige Lage des Vereins?

Es ist nicht leicht mit anzusehen, wie die Traditionsvereine VfL Bochum und MSV Duisburg schwere Zeiten durchleben. Vom Potenzial her gehören beide Clubs in die Bundesliga. Es ist traurig, dass diese Vereine derzeit so schlecht dastehen.

In Ihrer Laufbahn haben Sie einige kritische Situationen durchgestanden. Was würden Sie dem neuen VfL-Trainer Andreas Bergmann raten?

Er hatte vor dem Spiel gegen Paderborn zu wenig Zeit. Daher war der Einstand von Andreas Bergmann sehr unglücklich. Nun hat er eine ganze Woche, um der Mannschaft Selbstvertrauen einzuhauchen. Das benötigen sie in dieser schwierigen Zeit ganz dringend.

In der Saison 1999/00 haben Sie nach einer 2:6-Heimniederlage des VfL gegen Tennis Borussia Berlin das Traineramt von Ernst Middendorp übernommen. Anschließend waren Sie sieben Spiele lang Cheftrainer. In diesen sieben Partien sammelten Sie satte 16 Punkte mit der Mannschaft. Wie haben Sie das geschafft? Was haben Sie den Jungs erzählt?

Ich wusste, dass wir dieses Tal nur als Mannschaft durchlaufen können. Bei meinem Antritt habe ich an die Ehre der Spieler appelliert. Ich habe ihnen damals klargemacht, dass es eine einmalige Gelegenheit für sie sei, den Verein wieder in die Erste Bundesliga zu führen. Es hat sehr gut funktioniert und rückblickend war es eine tolle Zeit.

Nachdem Sie im Oktober 2006 vom Traineramt beim damaligen Regionalligisten Rot-Weiß Ahlen zurückgetreten sind, haben Sie das Ende Ihrer Trainerkarriere verkündet. Warum wollten Sie nicht mehr als Coach arbeiten?

Es haben sich immer mehr Leute eingemischt, als wir erfolgreich waren. Das mag ich nicht. Dazu kam, dass einige ältere Spieler nicht vernünftig mitgezogen haben. Ich bin jemand, der immer 100% gibt und da das dort nicht mehr der Fall war, habe ich die Lust an diesem Geschäft verloren.

Der VfL Bochum 1848 feiert im Oktober sein Jubiläum "100 Jahre an der Castroper Straße". Eine Veranstaltung ist der Ball der Legenden. Michael "Ata" Lameck, Thorsten Legat, Rein van Duijnhoven und viele mehr haben bereits zugesagt. Uns interessiert natürlich brennend: Werden Sie auch vor Ort sein?

Nein, ich hätte es gerne erlebt, bin aber leider im Urlaub in der Schweiz. Es wäre bestimmt klasse gewesen, einige alte Kameraden wieder zu treffen.

Kommen wir nun zum Schlusswort: Wo wird der VfL am Ende der Saison landen?

Um da einen vernünftigen Tipp abgeben zu können, bin ich zu weit weg, bekomme zu wenig mit. Ich hoffe, dass sie in den nächsten Wochen den Hebel umlegen können und am Ende im oberen Tabellendrittel landen. Dort gehört der VfL eigentlich auch hin.


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