Pflege muss generationengerecht finanziert werden

  • Pressemitteilung der Firma Verband der privaten Krankenversicherung (PKV), 22.09.2011
Pressemitteilung vom: 22.09.2011 von der Firma Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) aus Köln

Kurzfassung: Berlin - Zur Diskussion um die Pflegereform erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Reinhold Schulte: "Die jüngsten Vorschläge aus den Reihen der Unionsparteien sind leider nicht geeignet, das beständig ...

[Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) - 22.09.2011] Pflege muss generationengerecht finanziert werden


Berlin - Zur Diskussion um die Pflegereform erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Reinhold Schulte:

"Die jüngsten Vorschläge aus den Reihen der Unionsparteien sind leider nicht geeignet, das beständig wachsende Pflegerisiko generationengerecht abzusichern. Dies alles sind keine demografiefesten Ansätze - das gilt sowohl für eine Erhöhung des Pflege-Beitragssatzes als auch für eine bloße Verschiebung von Pflegekosten auf die Krankenkassen und ebenso für eine Verlagerung auf Kosten der Steuerzahler. Mit jedem dieser Ansätze würden nur jene umlagefinanzierten Systeme ausgeweitet, die jeden eingenommenen Euro sofort wieder ausgeben; die also gerade nicht zukunftsfest sind, sondern durch die demografische Entwicklung an die Grenzen ihrer Tragfähigkeit stoßen.

Noch vor wenigen Wochen haben die jungen Abgeordneten der Union zu Recht gefordert, dass die gesetzliche Pflegeversicherung endlich generationengerecht finanziert werden muss. Das aber geht nur mit dem Aufbau kapitalgedeckter Rückstellungen, mit denen jede Generation für ihre eigenen absehbaren Risiken vorsorgt. Zu dieser – auch schon im Koalitionsvertrag festgehaltenen – Überzeugung sollte die Politik im Interesse unserer Kinder und Enkel zurückfinden.

Wenn das neue Element der Kapitaldeckung eine gute Wirkung entfalten soll, muss der Kapitalstock unbedingt außerhalb des staatlichen Einflussbereiches angelegt werden, also auch außerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung. Nur so wird sichergestellt, dass die Politik die Geldreserven nicht für aktuelle Ziele in anderen Bereichen aufbraucht, anstatt damit nachhaltig für die Pflege vorzusorgen. Beispiele für solche Zweckentfremdungen gibt es viele.

Der Höhepunkt des demografischen Problems bei der Pflege wird etwa in den Jahren 2050 bis 2060 erreicht. Bis dahin kann zu durchaus überschaubaren Beiträgen zusätzlicher privater Versicherungsschutz mit Kapitaldeckung aufgebaut werden.

In der Pflege geht es keineswegs nur um ein "vorübergehendes" Problem in jenen Jahren, in denen die geburtenstarken Jahrgänge das Pflegealter erreichen. Der demografische Druck infolge schrumpfender Jahrgänge von Beitragszahlern bleibt dauerhaft erhalten. Er kann nur durch kapitalgedeckte Rückstellungen dauerhaft gemildert werden.

Die Private Krankenversicherung ist mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Kalkulation von Pflegeversicherungen bestens dafür geeignet, die Verantwortung für den Aufbau eines kapitalgedeckten Zusatzelementes zu übernehmen. Ihr professionell und mit besonders strengen Sicherheitsvorschriften gemanagter Kapitalstock hat alle Banken- und Finanzkrisen unbeschadet überstanden. Die PKV zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie verlässlich sie mit dem ihr anvertrauten Geld wirtschaftet."


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Stefan Reker
- Geschäftsführer -
Leiter des Bereiches Kommunikation
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Friedrichstraße 191
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Telefax 030 / 20 45 89 - 33
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