Potenziale von Heilberufen und Hilfsmitteln besser nutzen

  • Pressemitteilung der Firma Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, 22.09.2011
Pressemitteilung vom: 22.09.2011 von der Firma Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin

Kurzfassung: Berlin - Zum aktuellen Heil- und Hilfsmittelreport 2011 der Barmer GEK erklärt Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte: Die Potenziale der vielen therapeutischen Heilmethoden und von Hilfsmitteln müssen besser und ...

[Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen - 22.09.2011] Potenziale von Heilberufen und Hilfsmitteln besser nutzen


Berlin - Zum aktuellen Heil- und Hilfsmittelreport 2011 der Barmer GEK erklärt Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte:

Die Potenziale der vielen therapeutischen Heilmethoden und von Hilfsmitteln müssen besser und gezielter eingesetzt werden. Grundsätzlich wird der Beitrag der verschiedenen Gesundheitsberufe für die gesundheitliche Versorgung noch immer unterschätzt. So werden beispielsweise die Potenziale der Physiotherapie für die Prävention längst nicht ausreichend genutzt, um zum Beispiel schwerwiegenden chirurgische Eingriffe frühzeitig zu vermeiden. Andererseits gibt es auch zahlreiche Beispiele einer falschen, fragwürdigen oder nicht wirksamen Anwendung von Heil- und Hilfsmitteln.

Das zeigt: Wir brauchen gerade in diesen bisher vernachlässigten Bereichen mehr Versorgungsforschung, um voran zu kommen. Unhinterfragte wirtschaftliche Interessen oder aber auch kurzsichtige Vorgaben zur Kostensenkung dürfen nicht den Ausschlag geben, sondern der konkrete Versorgungsbedarf der Patientinnen und Patienten. Es ist nicht länger hinnehmbar, dass der Hauptteil der gesetzlich vorgegebenen Zuzahlungen im Heil- und Hilfsmittelbereich auf eine kleine Gruppe von Versicherten entfällt, die diese Leistungen oft durch Alter, chronische Erkrankung oder Behinderung zwingend brauchen. Hier müssen wir durch die Bürgerversicherung gegensteuern, sodass Zuzahlungen und Praxisgebühr wegfallen können, weil einkommensstarke Gruppen mit allen ihren Einkunftsarten in die Finanzierung von Gesundheitskosten einbezogen werden.


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