Glocken läuten mit Blindenschrift auf Flugplatz - Erzbistum stellt Geläut für Gottesdienst mit Benedikt XVI. vor

  • Pressemitteilung der Firma Erzbistum Freiburg, 15.09.2011
Pressemitteilung vom: 15.09.2011 von der Firma Erzbistum Freiburg aus Freiburg

Kurzfassung: Freiburg/Ilvesheim (pef). Wenn mit Benedikt XVI. im September (24. und 25.9.) erstmals in der Geschichte der Stadt ein Papst Freiburg besucht, gibt es eine weitere Premiere: Drei der Glocken, die zur Eucharistiefeier auf dem Flugplatz am 25. ...

[Erzbistum Freiburg - 15.09.2011] Glocken läuten mit Blindenschrift auf Flugplatz - Erzbistum stellt Geläut für Gottesdienst mit Benedikt XVI. vor


Freiburg/Ilvesheim (pef). Wenn mit Benedikt XVI. im September (24. und 25.9.) erstmals in der Geschichte der Stadt ein Papst Freiburg besucht, gibt es eine weitere Premiere: Drei der Glocken, die zur Eucharistiefeier auf dem Flugplatz am 25. September läuten, erklingen zum ersten Mal. Sie wurden Anfang August in Karlsruhe gegossen und sind eigentlich für die Pfarrkirche St. Peter in Ilvesheim bestimmt – doch bevor sie dort am 16. Oktober geweiht werden, werden sie in Freiburg die Pilger zum Gottesdienst mit Benedikt XVI. rufen.

Für die Gemeinde ist dies eine große Ehre: "Wir sind stolz und froh. So dürfen unsere Glocken nicht nur den Papst, sondern auch hunderttausend Gäste willkommen heißen, wenn sie den Gottesdienst in Freiburg einläuten", sagt Pfarrer Lukas Glocker (Ilvesheim).

Seltenheit: Glocke mit Blindenschrift und Papstwappen
Die größte der drei neuen Glocken, die Petersglocke (Durchschnitt: 1350 mm, Gewicht: 1400 kg) trägt die Aufschrift: "Besuch von Papst Benedikt XVI. in Freiburg". Sie ist mit dem Wappen des Heiligen Vaters verziert. "Das ist eine große Seltenheit" erklärt der Glockeninspektor der Erzdiözese Freiburg, Johannes Wittekind. "Es gibt viele Glocken, die einem Papst gewidmet wurden, jedoch tragen die wenigsten das päpstliche Wappen. Das Geläut wird in weite Zukunft diese einzigartige Geschichte erzählen." Die Petersglocke erinnert nicht nur an den Papstbesuch in Freiburg, auf ihr ist auch ein Plan von Ilvesheim und der für die Stadt typische Fischernachen mit Netz und Fischen abgebildet. Der Nachen ist zudem ein Symbol für den Apostel Petrus, der von Beruf Fischer war. Die Petersglocke wurde gewählt, da die Ilvesheimer Kirche dem Heiligen Petrus geweiht ist. Gleichzeitig passt das auch wieder zu Benedikt XVI.: Petrus war der erste Papst.

Die beiden anderen neuen Glocken sind dem Heiligen Konrad (Durchschnitt: 1060 mm, Gewicht: 670 kg) und der Heiligen Ottilia (Durchschnitt: 780 mm, Gewicht: 270 kg) gewidmet. Die Konradsglocke verweist mit der Inschrift "Lasst uns den Aufbruch wagen und auf Gott vertrauen" auf den Katholikentag in Mannheim 2012. Da die Heilige Ottilia Patronin der Blinden ist, ist die Inschrift der Ottilienglocke teilweise in Blindenschrift verfasst. Alle Glocken sind aus Bronze, da dieses Material lange hält und sehr rostbeständig ist. Die alte Marienglocke aus Ilvesheim vervollständigt das Geläut. Sie ist noch intakt und musste nicht neu gegossen werden. Alle Glocken werden auf einem Stahlgerüst am Flughafen aufgehängt und läuten dort.

Zu der Ehre kamen die Ilvesheimer, weil Glockeninspektor Wittekind wusste, dass die Erzdiözese Glocken für die Eucharistiefeier mit Papst Benedikt braucht und in Ilvesheim gerade drei der vier Glocken ersetzt werden mussten.

Die drei neuen Glocken für St. Peter in Ilvesheim haben die Künstler Barbara Jäger und OMI Riesterer verziert. Das Künstlerehepaar aus Karlsruhe war schon früher für die Ilvesheimer Kirche tätig: Im Jahr 1991 und 1992 gestalteten sie den Chorraum von St. Peter neu.

Mit Papst Benedikt XVI. feiern
Papst Benedikt wird am Samstag (24. September) um 19 Uhr eine Gebetsvigil (Abendgebet) mit Jugendlichen auf dem Messegelände feiern. Bereits ab 15 Uhr bereitet dort ein Rahmenprogramm auf die Begegnung mit dem Papst vor. Als Höhepunkt seiner Reise feiert Benedikt XVI. am Sonntag (25. September) um 10 Uhr eine Eucharistiefeier auf dem Flugplatz. Für beide Gottesdienste in Freiburg gibt es Eintrittskarten, die im Internet auf der Seite http://www.papst-in-deutschland.debestellt werden können. Ein Versand per Post ist aus zeitlichen Gründen nur bei einer Kartenbestellung bis 15. September möglich.

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Über Erzbistum Freiburg:
Mit mehr als zwei Millionen Katholiken ist das Erzbistum Freiburg die zweitgrößte der insgesamt 27 Diözesen in Deutschland. Die Kirche von Freiburg lebt im Südwesten Deutschlands in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schweiz und zum Elsaß.

In reizvoller geografischer Lage erstreckt sich das Gebiet vom Bodensee und dem Hochrhein im Süden über den Schwarzwald und die Oberrheinische Tiefebene bis hinauf in den Odenwald und an den Main im Norden.

Innerhalb des Bundeslandes Baden-Württemberg umfasst das 1827 gegründete Erzbistum das ehemalige Land Baden und Hohenzollern.

Am 20. Juli 2003 wurde Dr. Robert Zollitsch als vierzehnter Erzbischof von Freiburg in sein Amt eingeführt. Er ist zugleich Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit den Nachbarbistümern Rottenburg-Stuttgart und Mainz.

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