Die Medaillenmacher aus dem Taubertal

  • Pressemitteilung der Firma Distelhäuser Brauerei, 29.08.2011
Pressemitteilung vom: 29.08.2011 von der Firma Distelhäuser Brauerei aus Tauberbischofsheim

Kurzfassung: Viel Platz ist nicht mehr frei an der "Wall of Fame", die den Aufgang zum Sudhaus schmückt. Dort sind einige der Siegerurkunden aufgereiht, die die Distelhäuser Brauerei in den letzten Jahren beim "World Beer Cup" und dem Wettbewerb der Deutschen ...

[Distelhäuser Brauerei - 29.08.2011] Die Medaillenmacher aus dem Taubertal


Viel Platz ist nicht mehr frei an der "Wall of Fame", die den Aufgang zum Sudhaus schmückt. Dort sind einige der Siegerurkunden aufgereiht, die die Distelhäuser Brauerei in den letzten Jahren beim "World Beer Cup" und dem Wettbewerb der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) gewonnen hat. Darunter auch die Wahl zur "Brauerei des Jahres 2009" und der DLG-Bundesehrenpreis in Bronze, mit dem die Braumeister aus dem Taubertal erst vor kurzem zum dritten Mal ausgezeichnet wurden.

Ein Mal Gold und drei Mal Bronze beim erst 2008 eingeführten DLG-Bundesehrenpreis, dazu wiederholt erste Plätze beim "European Beer Star" und dem "World Beer Cup" – damit spielt die Distelhäuser Brauerei in der ersten Liga, wenn es um den Geschmack und die Qualität ihrer 17 Bierspezialitäten geht. Und seit die Distelhäuser beim "World Beer Cup 2010" in Chicago/Illinois unter mehr als 700 Teilnehmern als beste Brauerei Europas abgeschnitten hat, ist man auch in England, den USA und Neuseeland auf die mittelständische Brauerei aus Nordbaden aufmerksam geworden.

Selbst Geschäftsführer und Braumeister Roland Andre tut sich schwer, alle nationalen und internationalen Auszeichnungen der letzten Jahre fehlerfrei aufzuzählen. Roland Andre leitet seit 2001 den Bereich Technik der Distelhäuser Brauerei und ist damit so etwas wie der oberste Braumeister im Familienunternehmen – was er allerdings nicht gern hört. Denn der 53-Jährige ist ein überzeugter Teamplayer und sieht den großen Erfolg der Distelhäuser Biere als Gemeinschafts-Leistung seiner engagierten Braumeister und Brauer – und als Folge einer über mehrere Generationen konsequent verfolgten Qualitätsphilosophie.

Andre verweist darauf, dass sowohl Ernst Bauer, der das Unternehmen von 1954 bis 1984 leitete, als auch dessen Sohn und Nachfolger Stefan (1984 – 2008) zum Diplom-Braumeister ausgebildet waren und stets einen sehr engen Kontakt zur Technischen Hochschule im bayerischen Weihenstephan pflegten. Man unternahm gemeinsame Versuchsreihen, testete wissenschaftliche Ansätze in Distelhausen unter Praxisbedingungen oder analysierte an der Hochschule unterschiedlichste Fragestellungen aus dem betrieblichen Ablauf. "Von dieser Zusammenarbeit gingen und gehen noch heute wesentliche Impulse für die Weiterentwicklung unserer Produkte und für Innovationen aus", erklärt Geschäftsführer Roland Andre. Ein gelungenes Beispiel für diesen Technologie-Transfer sei die Einführung des Hefeweizens Mitte der 1980er-Jahre in der Distelhäuser Brauerei gewesen.

Schon früh hatte sich bei den Distelhäusern der Ehrgeiz durchgesetzt, sich mit anderen zu messen und die Qualität ihrer Biere einem objektiven Jury-Urteil zu stellen: So nahm die Brauerei bereits 1967 zum ersten Mal am DLG-Wettstreit teil und errang mit ihrem Pils eine Bronzemedaille. Zwei Jahre später wurde die Brauerei als einzige in Süddeutschland mit Gold prämiert – der Beginn einer bis heute andauernden "goldenen" Serie. Den ersten internationalen Auftritt unternahm die Distelhäuser Brauerei dann 2002 beim World Beer Cup in Aspen/Colorado und gewann auf Anhieb eine Goldmedaille für ihre Hauptsorte, das Distelhäuser Pils. Seither nimmt die Brauerei alle zwei Jahre an diesem weltweit härtesten Biertest teil. Roland Andre ist seit 2004 Mitglied der Jury.

Auch nach 30 Jahren im Beruf hat er die Leidenschaft beim Brauen und die Begeisterung für alles, was mit Bier und Bierkultur zusammenhängt, nicht verloren. So gehört Andre dem Kreis der "Bier-Quer-Denker" an, die – wie der Name schon vermuten lässt – gemeinsam ausprobieren, was sich aus regionalen Zutaten an Bier-Spezialitäten jenseits des Massengeschmacks brauen lässt. Dazu eignet sich bestens die neue Brauwerkstatt, die die Distelhäuser vor kurzem eröffneten. Dort können die Braumeister ihrer Kreativität freien Lauf lassen und etwa mit neuen Hopfensorten oder an neuen Geschmacksrichtungen experimentieren. Roland Andre lebt seit acht Jahren im Dorf und ist damit ein echter Distelhäuser. In der Freizeit spielt er das Tenorhorn in der örtlichen Musikkapelle oder tritt mit den Taubertaler Alphornbläsern bei Festen auf. Damit lebt er den regionalen Bezug, den sich die Distelhäuser Brauerei verschrieben hat, auf seine ganz eigene Weise.

Mit im Team der Braumeister arbeitet Robert Schlagbauer, ein aus Niederbayern stammendes "Original" und seit 20 Jahren "Distelhäuser". Tobias Kerz leitet den Bereich Qualitätssicherung und wird dabei von Olivia Fasold unterstützt. Alle drei sind Absolventen der berühmten Brauerakademie an der Technischen Universität München in Freising-Weihenstephan. Hinter diesem Trio steht ein engagiertes junges Team von Brauern, zu dem auch acht Auszubildende zählen. Frauen im Brauerberuf sind übrigens in Distelhausen eine Selbstverständlichkeit, die ehemaligen weiblichen Auszubildenden aus dem Taubertal haben längst international Karriere gemacht. Aufgrund ihrer Innovationsfreude haben die Distelhäuser heute enge Kontakte in die internationale Brauerwelt.

Offen zu sein für neue Dinge, zeichnet die Distelhäuser Brauerei seit jeher aus. "Das heißt nicht, jedem Trend hinterher zu laufen, aber Neues solide und auf der Basis des traditionellen Handwerks auszuprobieren. Dafür waren die Distelhäuser immer zu haben", stellt Roland Andre klar. Der heutige Erfolg der Distelhäuser Biere sei auch darin begründet, dass die Unternehmensführung den verantwortlichen Braumeistern schon früh alle Möglichkeiten eingeräumt habe, ihren hohen Qualitätsanspruch umzusetzen. "Man war immer bereit, das Beste und nicht das Billigste zu wollen und hat dafür auch die nötigen Mittel bereit gestellt", sagt Geschäftsführer Andre.

Fragt man ihn, was sich ein mit Auszeichnungen verwöhnter Braumeister noch wünscht, antwortet er: "Dass diese Qualität, die wir ja mit unseren Bieren nachweislich bieten, auch vom Verbraucher durch sein Kaufverhalten honoriert wird". Dass es mehr Biergenießer brauche, "die bereit sind, mehr für ein Spitzenprodukt zu zahlen als das, was derzeit auf dem Markt für Bier verlangt wird". Das, so Andre, wäre neben den Medaillen die ideale Auszeichnung. Schließlich solle das Bier dem Endverbraucher schmecken und nicht dem Braumeister.


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Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer GmbH
Co KG
Frank Störzbach
Grünsfelder Str. 3
97941 TBB-Distelhausen

Telefon ( 0 93 41) 8 05 – 0
Telefax (0 93 41) 8 05 27

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www.distelhaeuser.de



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