Reinholz fordert weniger Flächenverbrauch in Thüringen
- Pressemitteilung der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), 18.08.2011
Pressemitteilung vom: 18.08.2011 von der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) aus Erfurt
Kurzfassung: Flächenmanagement dringend erforderlich "Wir müssen alles tun, um den Flächenverbrauch, insbesondere der land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen, einzudämmen", fordert Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz. Allein durch Versiegelung ...
[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 18.08.2011] Reinholz fordert weniger Flächenverbrauch in Thüringen
Flächenmanagement dringend erforderlich
"Wir müssen alles tun, um den Flächenverbrauch, insbesondere der land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen, einzudämmen", fordert Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz. Allein durch Versiegelung gehen der Land- und Forstwirtschaft in Deutschland täglich fast 100 Hektar verloren. In Thüringen waren es nach vorläufigen Statistiken im Jahr 2010 täglich 3,7 Hektar.
Die Siedlungs- und Verkehrsfläche nahm laut Statistik zwischen 1992 und 2010 in Thüringen trotz Bevölkerungsrückgang um über 25.500 Hektar zu. Dies ist der Entstehung neuer Bau- und Gewerbegebiete auf der grünen Wiese, der Ausdehnung der Städte sowie dem Ausbau der Verkehrswege geschuldet. So stieg der tägliche Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrszwecke seit 2007 auf über zwei Hektar an.
Wald- und Wasserflächen nahmen im langfristigen Trend geringfügig zu, aber die landwirtschaftlich genutzten Flächen gingen deutlich zurück. Beispielsweise verlor Thüringen zwischen 2000 und 2010 über 11.000 Hektar Ackerfläche, gleichzeitig reduzierte sich das Dauergrünland um 1.000 Hektar.
Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 nur noch 30 Hektar Fläche pro Tag neu zu versiegeln. Thüringen will den Flächenverbrauch auf ein Hektar pro Tag im Jahr 2020 reduzieren. Um dies zu erreichen, bedarf es eines gezielten und vorausschauenden Flächenmanagements. Insbesondere der Flurbereinigung als gestaltende Grundstücksneuordnung kommt dabei eine wichtige Rolle zu. "Die Flurbereinigung gewährleistet eine effiziente und konfliktfreie Flächennutzung unter ökologischen und ökonomischen Aspekten. Wir müssen sorgsam mit der Ressource Boden umgehen. Sie ist die Grundlage für unser Essen, unsere Wirtschaft oder unsere Erholung im Freien – ohne sie geht es nicht", sagte Minister Reinholz.
Weitere Informationen zum Thema Flächenverbrauch in Thüringen finden Sie unter www.tll.de/ainfo.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Naturschutz und Umwelt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
Tel.: 0361/3799 922
Fax: 0361/3799 939
e-mail: poststelle@tmlfun.thueringen.de
Flächenmanagement dringend erforderlich
"Wir müssen alles tun, um den Flächenverbrauch, insbesondere der land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen, einzudämmen", fordert Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz. Allein durch Versiegelung gehen der Land- und Forstwirtschaft in Deutschland täglich fast 100 Hektar verloren. In Thüringen waren es nach vorläufigen Statistiken im Jahr 2010 täglich 3,7 Hektar.
Die Siedlungs- und Verkehrsfläche nahm laut Statistik zwischen 1992 und 2010 in Thüringen trotz Bevölkerungsrückgang um über 25.500 Hektar zu. Dies ist der Entstehung neuer Bau- und Gewerbegebiete auf der grünen Wiese, der Ausdehnung der Städte sowie dem Ausbau der Verkehrswege geschuldet. So stieg der tägliche Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrszwecke seit 2007 auf über zwei Hektar an.
Wald- und Wasserflächen nahmen im langfristigen Trend geringfügig zu, aber die landwirtschaftlich genutzten Flächen gingen deutlich zurück. Beispielsweise verlor Thüringen zwischen 2000 und 2010 über 11.000 Hektar Ackerfläche, gleichzeitig reduzierte sich das Dauergrünland um 1.000 Hektar.
Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 nur noch 30 Hektar Fläche pro Tag neu zu versiegeln. Thüringen will den Flächenverbrauch auf ein Hektar pro Tag im Jahr 2020 reduzieren. Um dies zu erreichen, bedarf es eines gezielten und vorausschauenden Flächenmanagements. Insbesondere der Flurbereinigung als gestaltende Grundstücksneuordnung kommt dabei eine wichtige Rolle zu. "Die Flurbereinigung gewährleistet eine effiziente und konfliktfreie Flächennutzung unter ökologischen und ökonomischen Aspekten. Wir müssen sorgsam mit der Ressource Boden umgehen. Sie ist die Grundlage für unser Essen, unsere Wirtschaft oder unsere Erholung im Freien – ohne sie geht es nicht", sagte Minister Reinholz.
Weitere Informationen zum Thema Flächenverbrauch in Thüringen finden Sie unter www.tll.de/ainfo.
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Über Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN):
1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
Firmenkontakt:
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Naturschutz und Umwelt
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1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
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