Deutschland setzt hohe Standards für den Schutz von Tieren
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 17.08.2011
Pressemitteilung vom: 17.08.2011 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin
Kurzfassung: Bundeskabinett beschließt Tierschutzbericht 2011 Die Bundesregierung hat beim Tierschutz zahlreiche Erfolge auf nationaler und europäischer Ebene erzielt. Eine Bilanz zieht der "Bericht über den Stand der Entwicklung des Tierschutzes 2011", den ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 17.08.2011] Deutschland setzt hohe Standards für den Schutz von Tieren
Bundeskabinett beschließt Tierschutzbericht 2011
Die Bundesregierung hat beim Tierschutz zahlreiche Erfolge auf nationaler und europäischer Ebene erzielt. Eine Bilanz zieht der "Bericht über den Stand der Entwicklung des Tierschutzes 2011", den das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen hat. Wie der aktuelle Bericht verdeutlicht, hat die Bundesregierung den Tierschutz konsequent verstärkt und dabei auch viele Bedenken und Anregungen der Bürger und der Verbände aufgegriffen.
Auf Druck Deutschlands gibt es mittlerweile europaweit Verkehrsverbote für Hunde- und Katzenfelle sowie für Robbenerzeugnisse. Darüber hinaus wurde der Schutzstandard für Versuchstiere deutlich verbessert. "Beim Tierschutz hat Deutschland europaweit Maßstäbe gesetzt. Auf unsere hohen Tierschutzstandards können wir stolz sein", sagte Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin am Mittwoch in Berlin.
National wurden die Vorgaben der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung um spezifische Regelungen an das Halten von Masthühnern ergänzt. Im Ergebnis gelten damit in Deutschland höhere Anforderungen als es das europäische Recht vorsieht. Die Haltung von Legehennen in konventionellen, nicht-ausgestalteten Käfigen ist in Deutschland seit 2010, also zwei Jahre früher als in der Europäischen Union, ausnahmslos verboten. Im März 2008 ist die Zirkusregisterverordnung in Kraft getreten: Die Haltung von Zirkustieren kann dadurch besser überwacht werden. Ferner wurden 2009 die Leitlinien des Bundeslandwirtschaftsministeriums für die Pferdehaltung unter Tierschutzgesichtspunkten aktualisiert. Unterstützung gab es für wichtige Forschungsaktivitäten im Nutztierbereich und vor allem zur Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch.
"Wir werden diesen Weg entschlossen fortsetzen und den Schutz der Tiere weiter ausbauen", sagte Bleser. In einem nächsten Schritt sollen spezifische Haltungsanforderungen für Mastkaninchen festgelegt werden. Darüber hinaus ist ein Verordnungsentwurf zur Kleingruppenhaltung für Legehennen in der parlamentarischen Beratung.
Auf europäischer Ebene setzt sich das Bundeslandwirtschaftsministerium für eine freiwillige Tierschutzkennzeichnung von Lebensmitteln tierischer Herkunft ein. "Verbraucherinnen und Verbraucher sollen ein eindeutiges Kaufkriterium an die Hand bekommen, an dem sie erkennen können, wenn Lebensmittel nach noch höheren Standards produziert wurden als ohnehin gesetzlich vorgeschrieben", sagte Bleser. Zudem überarbeitet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) derzeit das sogenannte Säugetiergutachten, das insbesondere für die Haltung von Tieren in Zoos von Bedeutung ist.
Der Tierschutzbericht wird alle vier Jahre durch das BMELV veröffentlicht.
Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de
Bundeskabinett beschließt Tierschutzbericht 2011
Die Bundesregierung hat beim Tierschutz zahlreiche Erfolge auf nationaler und europäischer Ebene erzielt. Eine Bilanz zieht der "Bericht über den Stand der Entwicklung des Tierschutzes 2011", den das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen hat. Wie der aktuelle Bericht verdeutlicht, hat die Bundesregierung den Tierschutz konsequent verstärkt und dabei auch viele Bedenken und Anregungen der Bürger und der Verbände aufgegriffen.
Auf Druck Deutschlands gibt es mittlerweile europaweit Verkehrsverbote für Hunde- und Katzenfelle sowie für Robbenerzeugnisse. Darüber hinaus wurde der Schutzstandard für Versuchstiere deutlich verbessert. "Beim Tierschutz hat Deutschland europaweit Maßstäbe gesetzt. Auf unsere hohen Tierschutzstandards können wir stolz sein", sagte Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin am Mittwoch in Berlin.
National wurden die Vorgaben der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung um spezifische Regelungen an das Halten von Masthühnern ergänzt. Im Ergebnis gelten damit in Deutschland höhere Anforderungen als es das europäische Recht vorsieht. Die Haltung von Legehennen in konventionellen, nicht-ausgestalteten Käfigen ist in Deutschland seit 2010, also zwei Jahre früher als in der Europäischen Union, ausnahmslos verboten. Im März 2008 ist die Zirkusregisterverordnung in Kraft getreten: Die Haltung von Zirkustieren kann dadurch besser überwacht werden. Ferner wurden 2009 die Leitlinien des Bundeslandwirtschaftsministeriums für die Pferdehaltung unter Tierschutzgesichtspunkten aktualisiert. Unterstützung gab es für wichtige Forschungsaktivitäten im Nutztierbereich und vor allem zur Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch.
"Wir werden diesen Weg entschlossen fortsetzen und den Schutz der Tiere weiter ausbauen", sagte Bleser. In einem nächsten Schritt sollen spezifische Haltungsanforderungen für Mastkaninchen festgelegt werden. Darüber hinaus ist ein Verordnungsentwurf zur Kleingruppenhaltung für Legehennen in der parlamentarischen Beratung.
Auf europäischer Ebene setzt sich das Bundeslandwirtschaftsministerium für eine freiwillige Tierschutzkennzeichnung von Lebensmitteln tierischer Herkunft ein. "Verbraucherinnen und Verbraucher sollen ein eindeutiges Kaufkriterium an die Hand bekommen, an dem sie erkennen können, wenn Lebensmittel nach noch höheren Standards produziert wurden als ohnehin gesetzlich vorgeschrieben", sagte Bleser. Zudem überarbeitet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) derzeit das sogenannte Säugetiergutachten, das insbesondere für die Haltung von Tieren in Zoos von Bedeutung ist.
Der Tierschutzbericht wird alle vier Jahre durch das BMELV veröffentlicht.
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Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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