Fahrer des Teams Ford Abu Dhabi trauen dem Ford Fiesta RS WRC bei seinem Asphalt-Debüt Großes zu

  • Pressemitteilung der Firma Ford, 12.08.2011
Pressemitteilung vom: 12.08.2011 von der Firma Ford aus Köln

Kurzfassung: Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen starten bei der ADAC Rallye Deutschland zu ihrem 100. WM-Lauf in Diensten von Ford Vor dem ersten Asphaltlauf der Saison unternehmen Hirvonen und Teamkollege Jari-Matti Latvala viertägige Testfahrten in ...

[Ford - 12.08.2011] Fahrer des Teams Ford Abu Dhabi trauen dem Ford Fiesta RS WRC bei seinem Asphalt-Debüt Großes zu


Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen starten bei der ADAC Rallye Deutschland zu ihrem 100. WM-Lauf in Diensten von Ford Vor dem ersten Asphaltlauf der Saison unternehmen Hirvonen und Teamkollege Jari-Matti Latvala viertägige Testfahrten in Deutschland KÖLN / Trier (Deutschland), 12. August 2011 – Nach den "finnischen Flugtagen" bekommen die Piloten des Teams Ford Abu Dhabi bei der ADAC Rallye Deutschland (19. bis 21. August) wieder festen Boden unter die Räder. Und wie fest: Der neunte von 13 Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft 2011 ist die erste reine Asphaltveranstaltung der Saison und damit auch die erste Bewährungsprobe des neuen Ford Fiesta RS WRC auf diesem Untergrund. Die Werkspaarungen Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila testeten den Fiesta RS WRC schon während der Entwicklungsphase in Frankreich und Spanien ausgiebig auf Asphalt. Im Juni absolvierten sie weitere Probefahrten in Frankreich, und am heutigen Freitag beginnt der abschließende viertägige Test in Deutschland, bei dem beide Finnen jeweils zwei Tage am Steuer des Turbo-Allradlers sitzen werden.

Von den fünf ausstehenden Saisonläufen finden drei auf Asphalt statt – die Rallye Deutschland gilt allgemein als der schwierigste davon. Zum einen wegen der sehr unterschiedlichen Fahrbahnbeläge an den drei Rallye-Tagen, zum anderen wegen des oft unsteten Wetters. Sollte es – wie in diesem Sommer fast schon zu erwarten – während der Rallye regnen, werden die Bedingungen auf den verschiedenen Oberflächen nochmals unberechenbarer.

Der aktuelle WM-Zweite Mikko Hirvonen sieht die "Deutschland" als untypische Rallye. "Die Weinberge, der Truppenübungsplatz, die offene Landschaft – eigentlich beginnt in Deutschland jeden Tag eine neue Rallye", findet der 31-Jährige. Den Auftakt zu diesem "Dreikampf" bilden die welligen, engen Wertungsprüfungen (WP) an den Moselhängen, von denen einige auch am dritten Tag auf dem Programm stehen. Schnelle Vollgas-Passagen wechseln sich mit Haarnadelkehren ab, viele Abbiegungen der Wirtschaftwege sind durch überhängende Weinstöcke oder Mauerwerk verdeckt.

Die zweite Etappe hingegen besteht einerseits aus öffentlichen Landstraßen im Saarland, die schnell und flüssig zu fahren sind. Wegen der vielen Bäume am Straßenrand können sie stellenweise feucht und damit überraschend rutschig sein. Hinzu kommt die 34 Kilometer lange WP auf dem Truppenübungsplatz Baumholder, die als härteste Herausforderung des deutschen WM-Laufs gilt. Breite Asphaltstraßen wechseln sich mit welligen, extrem rauem Betonpisten ab, die die Haltbarkeit der Michelin-Reifen auf eine harte Probe stellen. Noch tückischer sind die berühmten "Hinkelsteine", massive Betonpoller, die die Panzer der USArmee auf Kurs halten sollen. Der kleinste Fehler kann in einem heftigen Kontakt mit diesen unverrückbaren Hindernissen münden. Zudem sind die Strecken in Baumholder mit einem Mix aus Sand und Schotter überzogen, der im Trockenen rutschig und im Nassen fast unberechenbar ist. Bei einer Gesamtdistanz von of 1.245,96 Kilometern besteht die Rallye Deutschland aus 19 WP von zusammen 359,59 Kilometer Länge. Start- und Zielrampe stehen vor der weltberühmten Porta Nigra, dem römischen Tor zu Deutschlands ältester Stadt Trier.

Mikko Hirvonen, der den Ford Fiesta RS WRC in Schweden bei dessen WM-Premiere gleich zum ersten Sieg steuerte, traut dem 1,6-Liter-Turbo-Allradler auch beim Asphalt-Debüt einiges zu: "Wir wissen von den Tests, dass der Fiesta auf diesem Untergrund sehr gut funktioniert und rechnen uns gute Chancen aus. Ich mag die Prüfungen in Deutschland, solange es trocken bleibt – vor allem die Weinberg-WP, die ausgezeichneten Grip bieten. Im Nassen sieht es anders aus, dann werden die Straßen durch den aufgewühlten Lehm und Schotter sehr schmutzig. Die Rennreifen von Michelin arbeiten auf trockenem Asphalt fantastisch. Sollte es regnen und wir rutschen herum, wird es für die Pneus natürlich hart. Wir sind durch das Reglement in der Reifenwahl eingeschränkt, aber das gilt für alle." Das Wetter hält der 13-fache WM-Laufsieger für einen Schlüsselfaktor: "Es wechselt so schnell, dass wir auf derselben WP unterschiedliche Bedingungen antreffen können. Mit etwas Glück kannst du das Klassement bei solchen Gelegenheiten auf den Kopf stellen." Der Finne startete bereits sechs Mal in Trier und erzielte 2007 als Dritter sein bisher bestes Resultat. In Deutschland feiern Hirvonen und sein Co-Pilot Jarmo Lehtinen ihren 100. WM-Start für Ford.

Teamkollege Jari-Matti Latvala kam bei bisher sieben Starts nicht über einen vierten Rang hinaus. "Diese Rallye hat von allem etwas", berichtet er. "In den Weinbergen verschleißen die Reifen wegen des vielen ,Cuttens‘ und der engen Haarnadeln relativ stark. Auch auf den Landstraßen-Passagen wird oft über die Innenkurve abgekürzt. In beiden Fällen liegt dadurch viel Schmutz auf der Strecke – dieser Dreck wird im Nassen extrem rutschig. In Baumholder darfst du die Kurven dagegen überhaupt nicht schneiden. Die Straßen sind zwar recht breit, aber einen halben Meter neben der Piste lauern die Hinkelsteine – und die verzeihen keinen Fehler." Auch er hält den Ford Fiesta RS WRC auf diesem Geläuf für gut geeignet: "Der Fiesta besitzt eine sehr schöne Balance, vor allem in schnellen Kurvenfolgen. Daher müsste er in den Weinbergen stark auftrumpfen können. Mehr Kopfzerbrechen bereitet uns das Wetter. Da das Reglement spezielle Regenreifen verbietet, müssen wir im Nassen immer einen Kompromiss zwischen Speed und Grip finden."

Neben den beiden Fiesta RS WRC des Teams Ford Abu Dhabi starten weitere sieben Besatzungen mit dem jungen World Rally Car. Matthew Wilson/Scott Martin und Mads Östberg/Jonas Andersson sind für M-Sport Stobart Ford nominiert. Das Team setzt zudem Henning Solberg/Ilka Minor sowie den deutschen WRC-Debütanten Aaron Burkart mit Co- Pilot André Kachel ein. Der 28-jährige Burkart ist amtierender Junioren-Weltmeister. Im Monster World Rally Team kurbelt Ken Block mit Co Alex Gelsomino erstmals seit Argentinien wieder am Lenkrad des Fiesta RS WRC. Dennis Kuipers/Frederic Miclotte und René Kuipers/ Robin Buysmans starten für das FERM Power Tools World Rally Team.

Die Rallye Deutschland bildet die sechste Runde der Super 2000-Weltmeisterschaft. Für die SWRC sind vier Ford Fiesta S2000 gemeldet, darunter die aktuellen Meister-schaftszweiten Martin Prokop/Jan Tomanek. Die Fixstarter der SWRC will der deutsche WM-Debütant Felix Herbold mit seinem privaten Fiesta S2000 herausfordern. Außerdem treten die Jungdrifter der FIA WRC Academy zu ihrem vierten Saisonlauf an. Dieses Nachwuchsprogramm des Weltverbands wird von Ford unterstützt. 16 Paarungen starten auf der ersten und zweiten Etappe in identischen, von M-Sport vorbereiteten Fiesta R2. Insgesamt setzen 32 der 84 Starter bei der Rallye Deutschland auf Wettbewerbsfahrzeuge von Ford.

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Genk/Belgien insgesamt 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 in Berlin hat Ford über 40 Millionen Fahrzeuge in Deutschland und Belgien produziert.
Für weitere Informationen zu den Produkten von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de

WM-Zwischenstand Fahrerwertung nach acht von 13 WM-Läufen:
Fahrer Marke Punkte
1. Sébastien Loeb Citroën 171
2. Mikko Hirvonen Ford 144
3. Sébastien Ogier Citroën 140
4. Jari-Matti Latvala Ford 96
5. Petter Solberg Citroën 83
6. Mads Ostberg Ford 56
7. Matthew Wilson Ford 40
8. Kimi Räikkönen Citroën 26
9. Henning Solberg Ford 26
10. Federico Villagra Ford 20

WM-Zwischenstand Teamwertung nach acht von 13 WM-Läufen:
Marke Punkte
1. Citroën Total WRT 290
2. Ford Abu Dhabi WRT 225
3. M-Sport Stobart Ford 101
4. Petter Solberg WRT 71
5. Ice 1 Racing 38
6. Munchi’s Ford WRT 32
7. Team Abu Dhabi 20
8. FERM Power Tools WRT 16
9. Monster WRT 8
10. Brazil WRT 1


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