Solarheizung: Weniger Fördermittel ab Anfang 2012

  • Pressemitteilung der Firma BDH, 25.07.2011
Pressemitteilung vom: 25.07.2011 von der Firma BDH aus Köln

Kurzfassung: Wer seinen Förderantrag vor dem 30.12.2011 stellt, kann noch von hohen Fördersätzen profitieren. Kommendes Jahr gibt es dann weniger Geld vom Staat. Köln, 25. Juli 2011. Wer sich noch in diesem Jahr entschließt, Solarenergie zur ...

[BDH - 25.07.2011] Solarheizung: Weniger Fördermittel ab Anfang 2012


Wer seinen Förderantrag vor dem 30.12.2011 stellt, kann noch von hohen Fördersätzen profitieren. Kommendes Jahr gibt es dann weniger Geld vom Staat.

Köln, 25. Juli 2011. Wer sich noch in diesem Jahr entschließt, Solarenergie zur Warmwasserbereitung oder Raumheizung zu nutzen, profitiert von den aktuellen guten Förderkonditionen. Denn derzeit erstattet der Staat bis zu 25 Prozent der Anschaffungskosten zurück. Pro Quadratmeter Kollektorfläche gibt es einen Zuschuss von 120 bis 180 Euro. Nach dem 30.12.2011 liegt die Fördersumme nur noch bei 90 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Lediglich Kombianlagen zur Warmwasserbereitung und Raumheizung auf Mehrfamilienhäusern werden auch im kommenden Jahr mit 180 Euro pro Quadratmeter unterstützt.

Effiziente Solarheizung senkt Heizkosten

Bis zu 90 Prozent des Energieverbrauchs eines Vier-Personen-Haushalts entfallen in Deutschland auf Heizung und Warmwasser. Mithilfe einer Solarwärmeanlage können bis zu 30 Prozent der jährlichen Heizkosten eingespart werden. In Kombination mit einem hocheffizienten Brennwertkessel verringert sich der Heizölverbrauch um bis zu 50 Prozent.

Die Anschaffungskosten pro Quadratmeter Kollektorfläche liegen heute – je nach Voraussetzungen des Gebäudes – durchschnittlich zwischen 700 und 2.000 Euro. Eine Solarwärmeanlage zur reinen Warmwasserbereitung eines Vier-Personen-Haushalts ist rund vier Quadratmeter groß und kostet bei einem angenommenen Quadratmeterpreis von 1.500 Euro entsprechend 6.000 Euro, die Kosten für eine Kombianlage liegen bei rund 12.000 Euro inklusive Montagekosten.

"Mit einer effizienten Solarheizung lassen sich die Heizkosten stark senken. Viele Heizkessel in deutschen Kellern sind vollkommen veraltet und verbrauchen deshalb deutlich mehr Energie als nötig. Dementsprechend mehr Heizkosten muss der Hausbesitzer bezahlen, solange er nicht in eine effiziente Heizung investiert", so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelt¬technik e.V. (BDH).

Infomaterial erleichtert Planung

Die Innovationsförderung ist besonders für Eigentümer von Mehrfamilienhäusern interessant. Der Antrag muss vor der Auftragsvergabe gestellt werden. Entscheidend ist, dass der Antrag spätestens am 30.12.2011 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingeht, um noch die höheren Fördersätze zu erhalten. Sobald Hausbesitzern die Förderzusage zugestellt wird, haben sie ein volles Jahr Zeit, um die Solarwärmeanlage bauen zu lassen. Der Bau dauert in der Regel ein bis sieben Tage. Die Antragstellung übernimmt meist der Solarfachbetrieb.

Die bundesweite Kampagne "Solar – so heizt man heute", die auch vom BDH unterstützt wird, informiert Vermieter über die Planung und Finanzierung von Solarwärmeanlagen. Produkt- und firmenneutrales Infomaterial steht unter www.solarwaerme-info.de/downloads zum kostenlosen Download bereit. Unter www.solarwaerme-info.de/bestellenkann die Broschüre Solarwärme: Informationen für Vermieter kostenlos angefordert werden.

Weitere Informationen unter:
www.bdh-koeln.de
www.solarwaerme-info.de


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Tel. 02203 93593-20
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