Neuer Pedalweggeber von Bosch für Hybrid- und Elektrofahrzeuge

  • Pressemitteilung der Firma Robert Bosch GmbH, 22.07.2011
Pressemitteilung vom: 22.07.2011 von der Firma Robert Bosch GmbH aus Stuttgart

Kurzfassung: - Berührungslose, verschleißfreie Messung - Redundantes Ausgangssignal für hohe Sicherheit - Kompakte Baugröße, kostengünstige Integration ins Fahrzeug Mit dem Pedalweggeber PWG bietet Bosch eine neue Sensorbaureihe zur berührungslosen ...

[Robert Bosch GmbH - 22.07.2011] Neuer Pedalweggeber von Bosch für Hybrid- und Elektrofahrzeuge


- Berührungslose, verschleißfreie Messung
- Redundantes Ausgangssignal für hohe Sicherheit
- Kompakte Baugröße, kostengünstige Integration ins Fahrzeug

Mit dem Pedalweggeber PWG bietet Bosch eine neue Sensorbaureihe zur berührungslosen Pedalwegmessung. Der Weggeber ist ein Kernstück elektrischer Bremspedale, die für regenerative Bremssysteme von Hybrid- und Elektrofahrzeugen erforderlich sind. Sie erfassen den Bremswunsch des Fahrers, der von den Systemen elektrisch, hydraulisch oder kombiniert umgesetzt wird. Merkmale des neuen Gebers sind die berührungslose und daher völlig verschleißfreie Wegmessung mit einem Magnetfeldsensor und die redundante Signalerfassung. Aufgrund der geringen Baugröße der beiden Bauteilkomponenten Magnetfeldsensor und Magnetkreis lässt sich der Geber kostengünstig in eine vorhandene Fahrzeugumgebung einfügen. Grundsätzlichen Gestaltungsspielraum bieten zwei Bauarten: Beim PWG12 sind der Sensor und der Magnetkreis getrennt voneinander verbaut. Diese Variante bietet die größte Flexibilität beim Einbau, beispielsweise zur Messung des Hubs der Bremsstange. Im PWG13 ist der Magnetkreis bereits integriert. Diese Variante kann einfach mechanisch appliziert werden und misst zum Beispiel den Stellwinkel des Bremspedals. Beide Bauarten gehen in Kürze in Serie, Entwicklungsmuster sind verfügbar.

Das Messprinzip des Bosch-Pedalweggebers beruht auf der Erfassung des magnetischen Vektors eines Magnetfelds mit einem Hall-Sensor. Erzeugt wird das Magnetfeld mit einem Magnetkreis, der konstruktive Erfordernisse zahlreicher Bremssysteme berücksichtigt, und sowohl translatorische als auch rotatorische Bewegungen an den Hall-Sensor meldet. Bis zu 45 Millimeter Hub (PWG12) oder bis zu 55 Grad Rotation (PWG13) lassen sich auf diese Weise berührungslos messen. Infolge der internen redundanten Signalerfassung und -verarbeitung gibt der Pedalweggeber die Messwerte an zwei getrennten Ausgängen in Form pulsweitenmodulierter Signale aus. Ein damit gespeistes Steuergerät kann so durch Vergleich beider Signale die Messwerte einer ständigen Plausibilitätsprüfung unterziehen und damit höchsten Sicherheitsanforderungen elektronisch geregelter Bremssysteme gerecht werden.

Die Kennlinie des Pedalweggebers lässt sich an die Charakteristik der Pedale anpassen. Automobilhersteller können deshalb das Bauteil in gro¬ßen Stückzahlen beziehen, die Anpassung an das jeweilige Fahrzeugmodell erfolgt durch Programmieren des Sensors und Parametrieren des zuständigen Steuergeräts. Diese Programmierung berücksichtigt beispielsweise die unterschiedlichen Bauformen und Einbausituationen der Bremspedale.

Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2010 mit 28,1 Milliarden Euro rund 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Die weltweit rund 167 000 Mitarbeiter der Bosch-Kraftfahrzeugtechnik sind in sieben Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, Peripherie für den Antriebsstrang, alternative Antriebskonzepte, aktive und passive Sicherheitstechnik, Assistenz- und Komfortsysteme, automobile Information und Kommunikation sowie Dienstleistungen und Technik für das Aftermarket-Geschäft. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP® oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 285 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 47,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 350 Tochter- und Regionalgesellschaften in über 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2010 gab Bosch 3,8 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete über 3 800 Patente weltweit an. Mit allen seinen Produkten und Dienstleistungen fördert Bosch die Lebensqualität der Menschen durch innovative und nutzbringende Lösungen.

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Für Rückfragen: Stephan.Kraus@de.bosch.com

Über Robert Bosch GmbH:
Die Bosch-Gruppe ist ein international führender Hersteller von Kraftfahrzeug- und Industrietechnik, Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik. Rund 242 000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 40 Milliarden Euro.
1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet, umfasst die heutige Bosch-Gruppe ein Fertigungs-, Vertriebs- und Kundendienstnetz mit rund 260 Tochtergesellschaften und mehr als 10 000 Kundendienstbetrieben in über 130 Ländern.
Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Bosch-Gruppe sichert ihre finanzielle Unabhängigkeit und unternehmerische Selbständigkeit. Sie ermöglicht dem Unternehmen, in bedeutende Vorleistungen für die Zukunftssicherung zu investieren und seiner gesellschaftlichen Verantwortung im Sinne des Firmengründers gerecht zu werden.
Die Anteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung. Die unternehmerische Gesellschafterfunktion wird von der Robert Bosch Industrietreuhand KG wahrgenommen.

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