Land will Kommunen jährlich 21 Millionen Euro mehr für Umwelt- und Versorgungsaufgaben zahlen

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW), 22.07.2011
Pressemitteilung vom: 22.07.2011 von der Firma Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW) aus Düsseldorf

Kurzfassung: Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit: Die Landesregierung will den Kreisen, kreisfreien Städten und Land-schaftsverbänden jährlich rund 21 Millionen Euro mehr für Aufgaben in der Umwelt- und Versorgungsverwaltung zahlen. Die ...

[Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW) - 22.07.2011] Land will Kommunen jährlich 21 Millionen Euro mehr für Umwelt- und Versorgungsaufgaben zahlen - Kommunalminister Jäger: Kostenausgleich ist fair, gerecht und angemessen


Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Die Landesregierung will den Kreisen, kreisfreien Städten und Land-schaftsverbänden jährlich rund 21 Millionen Euro mehr für Aufgaben in der Umwelt- und Versorgungsverwaltung zahlen. Die Aufgaben waren ihnen im Jahr 2008 vom Land übertragen worden. Entsprechende Gesetzesent-würfe wurden jetzt in den Landtag eingebracht. "Gemeinsam mit den kom-munalen Spitzenverbänden haben wir eine faire und gerechte Lösung er-arbeitet. Beschließt der Landtag die Gesetze, erhalten die Kommunen ei-ne angemessene Kostenerstattung für ihre Aufgaben", sagte Kommunal-minister Ralf Jäger heute (22. Juli) in Düsseldorf.

Von dem Betrag entfallen rund 16,2 Millionen Euro auf die Versorgungs-verwaltung und rund 4,7 Millionen Euro auf die Umweltverwaltung. Dar-über hinaus will das Land nach Inkrafttreten der Gesetze einmalig 7,5 Mil-lionen Euro pauschal als Ausgleich für etwaige Unterdeckungen aus der Vergangenheit zahlen. Diese teilen sich auf in 6 Millionen Euro für die Versorgungs- und 1,5 Millionen Euro für die Umweltverwaltung.

Zum 1. Januar 2008 hatten die Kreise, kreisfreien Städten sowie die bei-den Landschaftsverbände wesentliche Aufgaben in den Bereichen Immis-sionsschutz, Elterngeld, Schwerbehindertenrecht und Soziales Entschädi-gungsrecht einschließlich Kriegsopferversorgung übernommen.

Die meisten Kommunen sahen den unter der vorherigen Landesregierung gezahlten Kostenausgleich als unzureichend an und klagten. Die Klagen wurden zwar vom Verfassungsgerichtshof zurückgewiesen. Allerdings ga-ben die Richter den Hinweis, den Kostenausgleich im Rahmen der anste-henden Gesetzesevaluierung zum 31. Oktober 2010 zu prüfen.

Die jetzt in den Landtag eingebrachten Gesetze sollen nach den Vorstel-lungen der Landesregierung rückwirkend zum 1. Januar 2011 in Kraft tre-ten. "Damit werden wir diese Baustelle, die uns die alte schwarz-gelbe Landesregierung hinterlassen hat, endlich schließen", erklärte Jäger.


Kontakt:
www.mik.nrw.de

Über Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW):
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage

Firmenkontakt:
www.mik.nrw.de

Die Pressemeldung "Land will Kommunen jährlich 21 Millionen Euro mehr für Umwelt- und Versorgungsaufgaben zahlen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Land will Kommunen jährlich 21 Millionen Euro mehr für Umwelt- und Versorgungsaufgaben zahlen" ist Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW).